Die FIFA-Programme zur Frauenförderung wurden bis 2027 verlängert und noch einmal ausgeweitet. Fünf weitere Angebote für Mitgliedsverbände (MV), die den Frauenfussball auf nationaler Ebene fördern möchten, kommen hinzu.

Im Einklang mit der FIFA-Frauenfussballstrategie 2024-2027 stehen die FIFA-Programme zur Frauenförderung allen 211 MV offen, die dadurch nicht nur von finanziellen Mitteln und Initiativen profitieren, sondern auch von Kontakt zu Frauenfussballexperten, zusätzlicher Ausrüstung und technischer Unterstützung.

Die FIFA hat ihre Auswahl an Förderprogrammen überarbeitet und angepasst, um ihre Mitgliedsverbände noch stärker bedarfsgerecht zu unterstützen. Der Schwerpunkt liegt auf Kernbereichen des Fussballs und der strukturellen Entwicklung. Die neuen Programme:

Die Programme kommen zur bereits bestehenden Palette mit den Initiativen Frauenfussballstrategie, Frauenfussballkampagne, Ligaentwicklung, Klublizenzierung, Kompetenzförderung von Funktionären, Weibliche Führungskräfte und Trainermentoring hinzu.

Seit der Einführung der Programme im September 2021 haben 147 MV insgesamt 1067 Initiativen umgesetzt, 702 Trainerinnen wurden bei ihrer Qualifizierung finanziell unterstützt und 120 Funktionärinnen haben das Programm für weibliche Führungskräfte absolviert.

Die eindrucksvolle Folge: In den letzten sechs Jahren ist die Anzahl der Frauennationalteams in der FIFA-Rangliste um 64 Prozent gestiegen, und die Anzahl der MV mit einer Frauenfussballstrategie hat sich auf 187 erhöht.

Die FIFA-Programme zur Frauenförderung haben im Vorfeld der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Australien & Neuseeland 2023™ grosse Fortschritte herbeigeführt. Die angepassten und ausgeweiteten Programme sollen nun auf diesem Wachstum aufbauen. Der Zeitplan der neuen Programme endet 2027, im Austragungsjahr der zehnten Auflage der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™, die zum ersten Mal in Südamerika (Brasilien) stattfindet.