Mit ihrer Frauenfussballstrategie will die FIFA die Beteiligung fördern, das Geschäftspotenzial des Frauenfussballs steigern und dessen Grundlage legen. Mithilfe des FIFA-Klublizenzierungsprogramms können FIFA-Mitgliedsverbände gemeinsam mit ihren Klubs kontinuierlich auf diese Ziele hinarbeiten. Das Programm wird weltweit bereits seit über zwei Jahrzehnten als Entwicklungs- und Kontrollinstrument eingesetzt. Im Zuge der stetigen Weiterentwicklung des Frauenklubfussballs haben Wettbewerbsorganisatoren in den letzten fünf Jahren zunehmend Klublizenzierungsverfahren in ihre Strukturen für Profi- und Amateurwettbewerbe integriert. Dank diesem Programm können die FIFA-Mitgliedsverbände von zahlreichen Empfehlungen zum Aufbau und/oder zur Umsetzung eines soliden Klublizenzierungssystems für den Frauenfussball profitieren.
Wozu dient Klublizenzierung?
Ein sorgfältig geplantes und umgesetztes Klublizenzierungssystem kann:
die Verbände näher zu ihren Klubs bringen,
die Trainerqualifikationen verbessern,
das Klubmanagement professionalisieren,
für mehr finanzielle Transparenz bei Klubs sorgen,
die Unternehmensführung bei den Klubs verbessern,
für mehr finanzielle Stabilität bei den Klubs sorgen,
die Zahl der Jugendteams und ‑spieler erhöhen,
Investitionen in den Fussball fördern,
das Vertrauen in die Klubs und deren Integrität verbessern,
mehr Aufschluss über die Besitzverhältnisse bei Klubs liefern,
die Stadien, Büroeinrichtungen und Trainingsanlagen der Klubs verbessern,
das Risiko‑ und Krisenmanagement unterstützen,
die Integrität von Wettbewerben erhöhen und
ein praktisches Instrument zur Verbesserung der Bedingungen für die Spieler liefern.