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Dienstag 23 Juli 2024, 09:30

Weitere WM-Dividende für Klubs in Down Under

  • Klubs in Australien und Aotearoa Neuseeland für Spielerförderung belohnt

  • Begünstigte des Programms zur Beteiligung von Klubs für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ bestätigt

  • WM-Dividenden für Profi- und Amateurklubs rund um die Welt

Auch ein Jahr nach der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ profitieren Australien und Aotearoa Neuseeland weiterhin vom Turnier.

Profi- und Amateurklubs der beiden Länder erhalten finanzielle Unterstützung, nachdem diese Woche die Begünstigten des Programms zur Beteiligung von Klubs für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ bekannt gegeben wurden.

Das Programm, das bei der Frauen-WM 2019 Premiere feierte, belohnt Klubs für die Förderung von Spielerinnen, die für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ aufgeboten werden.

Mehr als 80 Klubs aus ganz Australien und Aotearoa Neuseeland erhalten über ihre nationalen Verbände entsprechende Zahlungen.

Die folgenden Beispiele zeigen, wie solche Leistungen den Sport auf allen Ebenen und insbesondere die Nachwuchsarbeit fördern können.

Die Spielerin

„Dies ist für Breiten- und Eliteklubs ein sehr wichtiger Schritt. Die Infrastruktur, das Trainerwesen und alle Bereiche des Frauenfussballs müssen verbessert werden“, betont Annalie Longo, Mittelfeldspielerin des neuseeländischen Nationalteams und Managerin für Frauenförderung beim neuseeländischen Fussballverband.

„In Neuseeland ist es schwierig, Sponsoren zu finden und finanzielle Mittel für den Frauenfussball zu generieren. Dank dieser Unterstützung kann der Frauenfussball weiterhin nachhaltig gefördert werden.“

„Der Frauenfussball wächst dank der Frauen-Weltmeisterschaft im letzten Jahr. Dank der zusätzlichen Aufmerksamkeit ist er um 13 Prozent gewachsen. Das bedeutet für die Klubs aber auch eine Belastung. Die WM hat hinsichtlich Aufmerksamkeit und Wachstum sehr viel bewirkt. Nun müssen wir dieses Geld wirklich sinnvoll investieren.“

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Der Profiklub

„Dies ist ein willkommener Bonus für die Klubs und ein Anreiz, Topspielerinnen zu fördern“, erklärt Tom Sermanni, Leiter der Frauenfussballabteilung bei den Western Sydney Wanderers.

„Diese Anerkennung und Belohnung ist für A-League-Klubs von grossem Wert und ein riesiger Pluspunkt für die Teams. So fliesst Geld zurück in den Frauenfussball und in weitere Investitionen. Das trägt für die Matildas hoffentlich langfristig Früchte. Wir sind sehr stolz auf die grossartige Leistung von Wanderers-Spielerin Clare Hunt beim Turnier.“

„Als Klub setzen wir immer alles daran, den Frauenfussball noch stärker zu fördern. In einer riesigen Fussballhochburg wie West-Sydney ist dies besonders wichtig.“

Australia Portraits - FIFA Women's World Cup Australia & New Zealand 2023

Der Amateurklub

„Das ist für uns als Klub einfach phänomenal“, betont Karl Moresi, Geschäftsführer des Waterside Karori AFC in Wellington. „Wir wären bereits damit zufrieden gewesen, irgendwie beizutragen, aber dass wir eine Spielerin gefördert haben, die unser Land auf dieser grossen Bühne vertreten hat, macht uns als Klub wirklich stolz.“

„Als Klub müssen wir für die Spielerinnen, die in einem Klub spielen wollen, ein Umfeld schaffen und ihnen die Möglichkeit bieten, dereinst Nationalspielerin zu werden, auch wenn wir nur ein Amateurklub sind.“

„Mit den Geldern aus dem Programm von 2019 haben wir zusätzlich in Initiativen investiert, um Frauen in unserem Klub zu unterstützen und ihnen mehr Raum zu geben. Wir haben insbesondere ein besonderes Stipendium für junge Fussballerinnen eingeführt, die in Wellington mit dem ersten Jahr ihrer Tertiärausbildung beginnen. Mit den finanziellen Beiträgen können sie ihre fussballbezogenen Auslagen finanzieren.“