Dienstag 22 Oktober 2024, 20:00

Zukunft im Zentrum des Treffens zwischen dem FIFA-Präsidenten und dem Präsidenten des Fussballverbands von Botsuana

  • Gianni Infantino und Oabile Babitseng, Präsident des Fussballverbands von Botsuana, im Austausch über Fussballförderung

  • Höhere Jugendbeteiligung, Stärkung des Frauenfussballs und Entwicklung wichtiger Infrastruktur mithilfe von FIFA-Forward-Mitteln im Zentrum des Gesprächs

  • Treffen im Rahmen der 46. ordentlichen Generalversammlung der CAF in Addis Abeba (Äthiopien)

FIFA-Präsident Gianni Infantino ist von der weiteren positiven Entwicklung des Fussballs in Botsuana überzeugt, nachdem er am Rande der 46. ordentlichen Generalversammlung der CAF in Addis Abeba (Äthiopien) mit Oabile Babitseng, dem Präsidenten des Fussballverbands von Botsuana (BFA), gesprochen hat.

Babitseng, der im September 2024 zum BFA-Präsidenten gewählt wurde, verfügt über grosse Erfahrung in der Fussballadministration. Bereits vor seiner Wahl hatte er verschiedene Funktionen beim BFA inne und trug mit dem Abschluss namhafter Sponsoringverträge insbesondere zur finanziellen Stabilität der nationalen Wettbewerbe bei.

Mit den Geldern aus der dritten Phase des FIFA-Forward-Entwicklungsprogramms, die sich für jeden Verband von 2023 bis Ende 2026 auf USD 8 Millionen belaufen, möchte er nun weitere Fussballprojekte in Botsuana realisieren.

„Ich habe mich über das Treffen mit Oabile Babitseng und Mfolo Mfolo, dem Präsidenten bzw. Generalsekretär des Fussballverbands von Botsuana, sehr gefreut“, erklärte der FIFA-Präsident. „Ich gratulierte Präsident Babitseng zu seiner Wahl. Ich bin überzeugt, dass er mit seiner langen und beeindruckenden Karriere im Fussball viel bewirken kann.“

Beim Treffen ebenfalls zugegen waren FIFA-Generalsekretär Mattias Grafström, Gelson Fernandes und Elkhan Mammadov, FIFA-Direktoren Mitgliedsverbände Afrika bzw. Europa, sowie Youri Djorkaeff, leitender FIFA-Fussballberater.

„Besonders freut mich das Engagement für die Jugendförderung, den Frauenfussball und einen besseren Zugang zu unserem herrlichen Sport in Botsuana sowie die Entwicklung technischer Zentren“, merkte der FIFA-Präsident an. „Mit der Unterstützung des FIFA-Forward-Entwicklungsprogramms wird der Präsident den Fussball in Botsuana in die richtige Richtung führen und seine Ziele erreichen, das beinhaltet unter anderem, den Fussball in allen Teilen des Landes zu verbreiten.“

FIFA President Gianni Infantino meets with Botswana Football Association President Tariq Babitseng

Mit FIFA-Forward-Geldern wurde das Lekidi-Fussballzentrum in Botsuanas Hauptstadt Gaborone 2018 mit einem Kunstrasenfeld versehen und modernisiert. Präsident Babitseng betonte den Bedarf weiterer technischer Zentren im Land im südlichen Afrika und präsentierte seine Pläne zum Bau eines Elitezentrums in Kazungula im Norden des Landes.

„In Botsuana haben wir viele Talente, die gefördert werden müssen. Zu diesem Zweck müssen wir vor allem in die Infrastruktur investieren“, sagte er. „Wir arbeiten eng mit der Regierung Botsuanas zusammen, um den Männer-, Frauen- und Jugendfussball zu fördern. Wir werden zudem nach weiteren Möglichkeiten suchen, um den Fussball mithilfe der FIFA voranzubringen.“

Ein weiterer Schwerpunkt sind Investitionen in die Jugendligen aller 17 Regionen, für die der BFA zuständig ist. Der BFA verstärkt damit sein langjähriges Engagement für den Nachwuchs. Die FIFA und der BFA arbeiten seit 2019 zusammen, insbesondere im Rahmen des „Football for Schools“-Programms, das den Fussball im nationalen Schulunterricht verankert. Im April 2023 wurde in Botsuana zudem das FIFA-Talentförderprogramm lanciert.

Stark gefördert wird auch der Frauenfussball. Im April 2023 lieferte die FIFA etwa Schiedsrichterausrüstung für die regionalen Frauenligen. Tsholofelo Setlhoko, die sich in Botsuana an vorderster Front für den Frauenfussball engagiert, absolvierte ausserdem das FIFA-Programm für weibliche Führungskräfte im Fussball.

„Der Fussball ist in Botsuana im Aufwind. So stehen wir kurz vor der Qualifikation für den Afrikanischen Nationen-Pokal 2025 und die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft. Unsere Frauenteams haben sich ebenfalls verbessert und werden noch stärker werden“, betonte der BFA-Präsident.

„Gemeinsam werden wir den Fussball nicht nur in Botsuana, sondern in ganz Afrika fördern. Gemeinsam können wir unseren Fussball voranbringen. Wir sind fest entschlossen, den Fussball zu fördern, um auf unserem Kontinent ein nachhaltiges Vermächtnis zu schaffen.“