Nachhaltigkeit
In den letzten zehn Jahren hat die FIFA ihre Anforderungen und Programme bezüglich Umweltschutz und damit verbundener Themen wie Klimawandel, Abfallmanagement, Recycling, ökologischen Bauens und nachhaltiger Beschaffung verschärft.
2016 schloss sich die FIFA als erste Sportorganisation dem UNO-Klimaaktionsplan für den Sport an, dessen Ziel es ist, Sportverbände, Organisationen, Teams, Athleten und Fans in einer konzertierten Aktion zusammenzubringen, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen.
Aufgrund dieses Bekenntnisses hat die FIFA konkrete Schritte zum Schutz der Erde unternommen, insbesondere bei ihren wichtigsten Turnieren. So hat sie Massnahmen getroffen, um Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit der Durchführung der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ 2014 in Brasilien, 2018 in Russland und 2022 in Katar zu messen, zu senken und zu kompensieren. Für Katar 2022 wurden Treibhausgasemissionen, die gemäss der CO2-Bilanz des Turniersdirekt durch die Veranstaltung verursacht wurden und innerhalb der operationellen Kontrolle der Veranstalter lagen, bereits kompensiert, während die Kompensationsmassnahmen für die Treibhausgasemissionen, die ausserhalb der operationellen Kontrolle der Veranstalter lagen (An- und Abreise sowie Unterbringung der Fans und Medien), durch Katar noch umgesetzt und abgeschlossen werden. Auch für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Australien & Neuseeland 2023™ hat die FIFA die Emissionen, die innerhalb ihrer operationellen Kontrolle liegen, kompensiert.
Die Nachhaltigkeitsstrategie für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Katar 2022™ bestand aus verschiedenen Initiativen zur Reduktion der turnierbezogenen Emissionen, einschliesslich energieeffizienter Stadien (z. B. durch Einsatz energieeffizienter Beleuchtungssysteme sowie kältetechnisch ausgefeilter und energieeffizienter Klimatisierungssysteme, Installation von wassersparenden Vorrichtungen sowie die GSAS-Nachhaltigkeitszertifizierungen der Stadien), emissionsarmer Transporte (u. a. Transportangebote vor Ort durch die Doha-Metro, über 900 Elektrobusse und über 100 Ladestationen für Elektrofahrzeuge) und nachhaltigen Abfallmanagements (u. a. Wiederverwertung und Trennung der Baumaterialien während des Stadionbaus sowie Recycling, Kompostierung und Wiederverwertung von Abfällen aus dem Stadionbetrieb). In unserem Online-Abschlussbericht zur Nachhaltigkeit wird beschrieben, wie die FIFA und Katar die Initiativen der Nachhaltigkeitsstrategie umgesetzt haben, und zeigt die wichtigsten Erfolge und Herausforderungen auf.