Zusammenarbeit mit Weltgesundheitsorganisation (WTHO), Welthandelsorganisation (WHTO) und UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR)
USD 50 Millionen zur erstmaligen Unterstützung sozialer Anliegen in verschiedenen Regionen
Flüchtlinge, Bildung, öffentliche und berufliche Gesundheitsprogramme sowie Fussballförderungsprogramme im Fokus
Nach der Ankündigung im November 2022 treibt die FIFA den Nachhaltigkeitsfonds der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Katar 2022™ weiter voran, indem USD 50 Millionen für verschiedene soziale Programme bereitgestellt werden. Dabei arbeitet sie eng mit Katar und drei globalen Organisationen zusammen, namentlich der Weltgesundheitsorganisation (WHO), und der Welthandelsorganisation (WTO) und dem UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR).
Mit dem Fonds und der Partnerschaft mit mehreren Parteien kann die FIFA über das Spielfeld hinaus Positives bewirken und internationalen Organisationen dabei helfen, rund um die Welt den sozialen Wandel und die Entwicklung zu fördern.
Die wegweisende Initiative wurde bei einer Onlinesitzung im Beisein von FIFA-Präsident Gianni Infantino, WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala, WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus, Filippo Grandi, dem UNO-Hochkommissar für Flüchtlinge, und Hassan al-Thawadi, dem Generalsekretär von Katars Oberstem Rat für Organisation und Nachhaltigkeit (Oberster Rat), präsentiert und unterzeichnet.
Erstmals überhaupt investiert ein WM-Nachhaltigkeitsfonds in soziale Projekte in verschiedenen Regionen mit folgenden Schwerpunkten:
Flüchtlinge: Gemeinsam mit dem UNHCR unterstützt der Nachhaltigkeitsfonds Programme, die die Widerstandskraft und Selbstständigkeit einiger der schutzbedürftigsten Menschen der Welt fördern, indem der Zugang zu Grundleistungen, die soziale Integration und die nationalen Systeme verbessert werden.
Gesundheitswesen/Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz: Der Nachhaltigkeitsfonds unterstützt Initiativen, die an die Kampagnen zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Katar 2022™ anknüpfen und auf bessere Arbeitsbedingungen zielen. Gemeinsam mit der WHO unterstützt die FIFA die Initiative „Beat the Heat“, die auf die Gesundheit und Sicherheit von Menschen zielt, die aufgrund des Klimawandels am stärksten von extremer Hitze und den damit verbundenen Beschäftigungs- und Umweltfolgen bedroht sind.
Bildung: In Zusammenarbeit mit der WTO und dem International Trade Centre unterstützt die FIFA den Women Exporters in the Digital Economy Fund, der Unternehmerinnen mithilfe der Digitalisierung wirtschaftlich fördert, damit sie weltweit Zugang zu Wertschöpfungsketten haben.
Fussballförderung: Die Aspire Academy und das FIFA-Talentförderprogramm unter der Leitung von Arsène Wenger werden gemeinsam in abgelegenen Gebieten mehrerer Entwicklungsländer nach vielversprechenden jungen Talenten suchen, damit mehr Talente auf der Welt die Chance auf eine Fussballkarriere erhalten.
„Der Nachhaltigkeitsfonds der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Katar 2022™ ist ein bahnbrechendes Projekt, das an die einzigartige Nachhaltigkeitsbilanz des Turniers anknüpft“, betonte FIFA-Präsident Gianni Infantino.
„Die FIFA setzt hinsichtlich Reichweite und Wirkung eines Nachhaltigkeitsfonds neue Massstäbe, indem dringende Themen wie Flüchtlinge, Gesundheit am Arbeitsplatz, Bildung und Fussballförderung im Zentrum stehen. Ich danke dem UNHCR, der WTO und der WHO für das Engagement für und die Zusammenarbeit bei dieser historischen Initiative.“
Der Nachhaltigkeitsfonds wird in enger Zusammenarbeit mit dem in Doha (Katar) ansässigen Obersten Rat für Organisation und Nachhaltigkeit betrieben.
„Wir haben die Kraft der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft stets dafür eingesetzt, um für unser Land, die Region und die ganze Welt Positives zu bewirken und das einzigartige Potenzial über das 28-tägige Fussballfest hinaus zu nutzen“, sagte Hassan al-Thawadi, Generalsekretär des Obersten Rats. „Die WM wird immer als Meilenstein in der Geschichte unserer Region in Erinnerung bleiben. Aus diesem Grund möchten wir Nachhaltigkeitsprojekte realisieren, die sich für wichtige Anliegen in der Region sowie der gesamten internationalen Gemeinschaft einsetzen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren Partnern sowie dem Fussball und der WM das Leben der Menschen in der Region und darüber hinaus zu verbessern.“
„Der Sport kann für marginalisierte Menschen und Gruppen ein starkes Symbol für Hoffnung und Förderung sein“, erklärte Filippo Grandi, UNO-Hochkommissar für Flüchtlinge. „Dieser Fonds trägt das WM-Vermächtnis über die Stadien und Bildschirme hinaus zu Millionen von Menschen, die durch Krieg, Konflikte und Verfolgung vertrieben wurden. Der Fonds bietet lebensrettende Unterstützung und langfristige Perspektiven für entwurzelte Menschen, indem er ein Leben in Sicherheit und Würde ermöglicht.“
„Der Sport und das Gesundheitswesen müssen gemeinsam ein sicheres, sauberes und gesundes Umfeld für alle Menschen schaffen, die an der Vorbereitung, der Durchführung und dem Vermächtnis von Megasportveranstaltungen beteiligt sind“, betonte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. „Die WHO freut sich auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der FIFA und Katar, um auf dem gesundheitlichen Vermächtnis der WM aufzubauen.“
„Diese Initiative knüpft an die Schwerpunkte der Zusammenarbeit zwischen der WTO und der FIFA an“, sagte WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala. „Zusammen mit dem Women Exporters in the Digital Economy Fund wird diese bahnbrechende Initiative Unternehmerinnen dabei helfen, sich mithilfe digitaler Tools und Plattformen neue Chancen zu eröffnen und von globalen Wertschöpfungsketten zu profitieren.“
Weitere Informationen zum Nachhaltigkeitsfonds sind auf einer eigenen Webseite zu finden.