Die 211 Mitgliedsverbände werden von der FIFA durch verschiedene Programme finanziell und logistisch unterstützt.

Wir werfen einen Blick auf die außergewöhnliche Arbeit, die die FIFA-Mitgliedsverbände in den letzten Wochen geleistet haben, um den Fussball zu fördern, zu stärken und wirklich global zu machen.

In Zusammenarbeit mit den Mitgliedsverbänden veranstaltete die FIFA drei Workshops zur Professionalisierung und zum Klubmanagement in Kenia, Uganda und Tansania.

An den Workshops, die Teil des FIFA-Programms für Klubprofessionalisierung und -management sind, nahmen erfahrene Experten teil, die die wichtigsten Aspekte der Klubprofessionalisierung behandelten und den lokalen Klubs Fähigkeiten in den Bereichen strategische Planung, Governance und Finanzmanagement vermittelten.

„Durch die Stärkung der afrikanischen Klubs zusammen mit den Verbänden, die das Projekt unterstützt haben, will die FIFA eine weltweit wettbewerbsfähige Fussballlandschaft schaffen, in der Klubs aus allen Regionen die Chance haben, sich auf und neben dem Spielfeld auf höchstem Niveau zu messen, und dafür müssen wir sie administrativ richtig organisieren“, sagte Gelson Fernandes, stellvertretender FIFA-Chef für Mitgliedsverbände und Regionaldirektor für Afrika.

Vom 1. bis 4. November fand in der kroatischen Hauptstadt Zagreb der diesjährige Talent Development Scheme (TDS) Knowledge Exchange Workshop der FIFA statt.

Neben dem Österreichischen Fussballverband waren auch Vertreter der Verbände aus Portugal, Japan, Frankreich, Norwegen, Niederlande, Schweden, Deutschland, Italien, England, Kroatien und der UEFA anwesend und gaben Einblicke in ihre Nachwuchsarbeit.

"Die FIFA hat hier, gemeinsam mit dem kroatischen Verband, wirklich eine hochkarätige Veranstaltung organisiert. Es werden viele Inputs geliefert, wie in anderen Nationen im Bereich der Talentförderung gearbeitet wird. Zudem bietet dieser Workshop auch die Möglichkeit, mit Top-Nationen in Austausch zu kommen, beziehungsweise Kontakt zu halten. Es ist eine rundum gelungene Veranstaltung", fasst ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel zusammen.

Am 6. und 7. November 2024 fand in Colombo, Sri Lanka, ein Finanzverwaltungsseminar der FIFA statt. Teilnehmer waren die Generalsekretäre und Finanzdirektoren der Mitgliedsverbände aus Indien, Bangladesch, Bhutan, Iran, Kirgisistan, Malediven, Nepal, Sri Lanka, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan.

Das Engagement der FIFA für die Entwicklung des Fussballs auf der ganzen Welt hängt von einer soliden Finanzverwaltung ab, die sicherstellt, dass die Mitgliedsverbände eine verantwortungsvolle Finanzverwaltung für die im Rahmen des FIFA-Forward-Programms bereitgestellten Mittel erhalten. Um dies zu gewährleisten, veranstaltet die FIFA regelmäßig Workshops auf der ganzen Welt, um die Finanzverwaltung und den Kapazitätsaufbau in den Mitgliedsverbänden zu verbessern.

In Indonesien stand Klubmanagement im Mittelpunkt. In Jakarta und auf Bali fand ein fünftägiger FIFA-Workshop zu diesem Thema abgehalten. Eine ähnliche Veranstaltung wurde in Island durchgeführt.

Amina Gutschi wurde 2020 erstmals als FIFA-Schiedsrichterassistentin nominiert und stieg vier Jahre später aus dem Förderkader in den Elitebereich auf. Anfang November feierte sie nun hr Debüt als Schiedsrichterassistentin in der höchsten Spielklasse Österreichs. Damit ist die FIFA-Schiedsrichterassistentin aus Vorarlberg nach Sara Telek die erst zweite Frau der ÖFB-Geschichte, die in der Bundesliga debütiert.

Das Hauptziel von Football for Schools besteht darin, den Fussball für Jungen und Mädchen zugänglicher zu machen, indem Fussballaktivitäten in das Bildungssystem integriert werden.

Mit diesem übergeordneten Ziel vor Augen veranstalteten der malaysische Fussballverband (Football Association of Malaysia FAM) und die FIFA mehrere Football for Schools Festivals, um die Reichweite des Programms zu vergrößern.

Ähnlich groß war die Freude in Uganda, wo eine große Anzahl von Schulen von einer Ballspende und einer Einführung in das Programm profitierte. In Uganda wurde eine breite Plattform geschaffen, auf der 235 Schulen in einem umfassenden zweitägigen Workshop für Lehrer in der West-Nil-Region vertreten waren. In Honduras wurden in ähnlicher Weise Fussbälle für Bildungszentren in Choluteca und Valle verteilt.