Fatma Samoura hat ihre Tahiti-Reise beendet, bei der sie sich die Schlussphase der U-16-Frauenmeisterschaft der ozeanischen Fussballkonföderation (OFC) anschaute und mit mehreren Regierungsvertretern und Fussballfunktionären über den Beitrag des Fussballs zu einer nachhaltigen Entwicklung sprach.

Der Besuch fand einen Monat nach dem Ende der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Australien & Neuseeland 2023™ statt, die ein nachhaltiges Vermächtnis hinterlassen hat und eine Inspiration für Fussballspielerinnen in ganz Ozeanien war – im Jugend- wie im Erwachsenenbereich.

Die FIFA-Generalsekretärin konnte sich bei einem Besuch der Zentrale des tahitischen Fussballverbands (FTF) mit ihrem neuen Kunstrasenspielfeld selbst von den positiven Auswirkungen der FIFA-Entwicklungsprogramme überzeugen. Das Spielfeld stellt für die Pazifikinsel einen weiteren Schritt nach vorn dar. Finanziert über das FIFA-Forward-Programm wurde es im Juli von Gianni Infantino eingeweiht, der dem Land als erster FIFA-Präsident einen Besuch abstattete. Der Fussball hat sich in den letzten Jahren in Tahiti rasant entwickelt, und die Insel kann außerdem auf eine lange Erfolgsgeschichte im Beach-Soccer zurückblicken. Die Gastgeber der FIFA Beach-Soccer-Weltmeisterschaft 2013™ zogen bei den Auflagen von 2015 und 2017 jeweils ins Finale ein. Derzeit bereitet sich das Team auf die FIFA Beach-Soccer-Weltmeisterschaft 2023™ vor, die im Februar in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfindet.

„Ich möchte allen für den fantastischen Empfang in Tahiti danken, wo ich viel über die lokale Kultur gelernt habe und mich selbst davon überzeugen konnte, dass der Fussball überall auf der Welt ankommt“, so Fatma Samoura.

„Es war schön, die Mitglieder des FTF-Exekutivkomitees zu treffen und über die bemerkenswerten Fortschritte des Fussballs in Tahiti zu sprechen. Darüber hinaus hatte ich sehr interessante Gespräche mit Regierungsvertretern, bei denen es darum ging, welche Rolle der Fussball in der Gesellschaft und als Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung spielen kann. Das war eine bereichernde Erfahrung.“

Fatma Samoura konnte sich mit eigenen Augen von der globalen Reichweite des Fussballs überzeugen, als sie gemeinsam mit Bürgermeister Evans Haumani die nahegelegene Insel Moorea besuchte und sich dort ein Spiel zwischen den beiden lokalen Klubs AS Mira und Tapuhute ansah. In den Gesprächen, die sie in Tahiti führte, wurde die Bedeutung des Fussballs für die Gesellschaft und auch für die Stärkung der Frauen oft thematisiert. Die große Bedeutung des Sports für einen gesunden Lebensstil war eines der Themen bei ihrem Treffen mit der Ministerin für Jugend, Sport und Verbrechensprävention Nahema Temarii, während es bei den Gesprächen mit Minarii Galenon-Taupua, Ministerin für Solidarität und Wohnungsbau, unter anderem um die Rolle des Fussballs bei der nachhaltigen Entwicklung ging.

Die Werte des Fussballs können auch zur Gemeinschaftsbildung beitragen. Dies war eines der Themen ihres Treffens mit Lisa Juventin, Delegierte für die Entwicklung der Gemeinden.

Beim OFC-Turnier sah die FIFA-Generalsekretärin zunächst einen 5:3-Sieg Tahitis gegen Tonga im Spiel um Platz drei und anschliessend einen 1:0-Sieg Neuseelands gegen Fidschi im Finale. Neuseeland ist damit Turniersieger und qualifiziert sich für die FIFA U-17-Frauen-Weltmeisterschaft™, die nächstes Jahr in der Dominikanischen Republik stattfindet.