Gianni Infantino sprach in Tashkent mit Präsident Shavkat Mirziyoyev
Er bezeichnete die neue Fussballakademie als "Stolz Asiens" und "Vorbild für die ganze Welt"
Infantino traf auch mit dem Präsidenten des usbekischen Fussballverbands UFA Abdulsalom Azizov zusammen
FIFA-Präsident Gianni Infantino führte bei seinem ersten Besuch in Usbekistan Gespräche mit Präsident Shavkat Mirziyoyev, würdigte das Engagement des Landes in den Programmen FIFA Forward und "Football For Schools" und besuchte ein Erstligaspiel in Tashkent.
Der FIFA-Präsident traf Präsident Mirziyoyev in der usbekischen Hauptstadt Tashkent, wo erst im vergangenen Monat das FIFA-Programm "Football For Schools" lanciert worden war. Usbekistan ist damit das erste Land in Zentralasien, das an der Initiative teilnimmt.
"Der Grund, warum wir dieses Programm hier ins Leben gerufen haben," sagte Infantino, "ist natürlich, dass Usbekistan ein wichtiges Land ist, ein großes Land mit einer Bevölkerung von 37 Millionen Menschen. Ein Land, das den Fussball liebt. Das Programm "Football for Schools" ist ein Programm, in dem Kinder, Mädchen wie Jungen, [...] nicht nur lernen, Fussball zu spielen, sondern durch den Fussball auch Werte lernen, die Werte des Fussballs, Werte wie Respekt, Toleranz, Teamgeist. Diese Werte sind wichtig, um ein junges Land wie Usbekistan mit einer so großen Geschichte aufzubauen."
Mit dem usbekischen Fussball geht es aufwärts. Nach dem Gewinn des AFC U-20-Asien-Pokals nimmt die Auswahl des Landes in wenigen Wochen erstmals als amtierender Kontinentalmeister an der FIFA U-20-Weltmeisterschaft™ teil. Der FIFA-Präsident wandte sich mit einer Botschaft auch direkt an die Spieler, die sich auf das Eröffnungsspiel gegen Gastgeber Argentinien am 20. Mai vorbereiten.
UFA-Präsident Abdulsalom Azizov trägt zur guten Zusammenarbeit des usbekischen Fussballverbands mit der FIFA bei, um die treibende Kraft hinter der Entwicklung des Fussballs in Usbekistan zu sein. Auch er traf am UFA-Hauptsitz und dem nationalen Trainingszentrum "Dustlik" zu Gesprächen mit dem FIFA-Präsidenten zusammen.
"Die FIFA investiert über das FIFA-Entwicklungsprogramm Forward gemeinsam mit den Fussballbehörden hier in Usbekistan", so Infantino. "Die Fussball-Akademie hier wird der wichtigste Ort für den usbekischen Fussball, für das ganze Land werden, wohin die besten Talente des Landes bereits in einem sehr jungen Alter kommen werden. Sie werden hier leben, trainieren und an sich arbeiten und sich unter den besten Bedingungen entwickeln können. Es wird ein hochmodernes Fussballzentrum werden. Usbekistan wird stolz darauf sein. Es wird ein Stolz für Zentralasien, für ganz Asien. Diese Akademie wird ein Vorbild für die ganze Welt."
Infantino beendete den Tag mit der Teilnahme an einem Spiel zwischen einem UFA- und FIFA-Team im Trainingszentrum des FC Bunyodkor und besuchte anschließend das usbekische Erstligaspiel zwischen Bunyodkor und FC Olimpik.