Sonntag 11 Juni 2023, 14:30

FIFA-Präsident traf türkischen Präsident Recep Tayyip Erdoğan

  • Das Treffen mit dem türkischen Präsidenten fand kurz vor dem Finale der UEFA Champions League in Istanbul statt

  • Die beiden sprachen über Fussball-Entwicklungsprojekte in der Türkei

  • Die FIFA stellte nach dem Erdbeben im Februar 2023 Hilfsmittel zur Verfügung

FIFA-Präsident Gianni Infantino traf in Istanbul zu Gesprächen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan über den aktuellen Stand des Fussballs und dessen Zukunft in dem fussballbegeisteren Land zusammen. An dem Treffen über die Zukunft des Fussballs in der Türkei nahmen auch die auch FIFA-Legenden Roberto Baggio, Youri Djorkaeff und Houssine Kharja teil. "Das heutige Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan in Istanbul war mir ein großes Vergnügen", sagte Infantino, der Präsident Erdoğan ein Trikot mit dessen Namen überreichte. Beide besuchten am Samstagabend das Finale der UEFA Champions League zwischen Manchester City und Inter Mailand.

"Die Türkei hat eine große Fussballgeschichte und es war großartig, mit dem Präsidenten des türkischen Fussballverbands Mehmet Büyükekşi über die Zukunft des schönsten aller Spiele in der Türkei zu diskutieren." Büyükekşi hatte bereits bei einem Treffen mit Infantino im vergangenen Jahr in Paris seine Vision für den Fussball in der Türkei umrissen. Der türkische Fussballverband TFF ist aktiver Teilnehmer am FIFA-Entwicklungsprogramm Forward. Zur Umsetzung der Strategie wird derzeit unter Verwendung von FIFA Forward-Mitteln das von den Nationalteams des Landes genutzte Trainingszentrum Riva modernisiert und erweitert.

Die FIFA war auch Partner bei den Hilfsmaßnahmen nach dem verheerenden Erdbeben, bei dem am 6. Februar dieses Jahres über 50.000 Menschen in der Türkei und fast 9.000 im benachbarten Syrien ums Leben kamen. Die FIFA-Stiftung war einer von mehreren Gebern aus der Welt des Fussballs und stellte unmittelbar nach dem Erdbeben nach Abstimmung mit den Fussballverbänden der Türkei und Syriens sowie einer Reihe lokaler und internationaler Nicht-Regierungsorganisationen vor Ort USD 1 Mio. für dringende humanitäre Hilfe zur Verfügung.