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71 von 211 FIFA-Mitgliedsverbänden mit erfolgreicher Umsetzung; 2022 waren es 32
Mehr als 31 Millionen Kinder profitieren von „Football for Schools“
Erfolgsprogramm 2024 in neuem Gewand
Im Jahr 2022 waren 32 Mitgliedsverbände an „Football for Schools“ beteiligt, einem Programm, das Kindern den Zugang zum Fussball durch Integration ins Bildungssystem erleichtern soll. Nur ein Jahr später haben sich bereits 103 Verbände der Initiative angeschlossen. Diese Zahl allein besagt schon, dass dieses Programm nach einem Jahr bereits unverzichtbar geworden ist.
„2023 war ein intensives und auch anstrengendes Jahr für das ‚Football for Schools‘-Team. Aber unsere Ziele wurden voll und ganz erreicht, wenn man sich die Freude der Kinder und Eltern in den Schulen und Gemeinden anschaut, die von diesem Programm profitiert haben“, erklärt Fatimata Sidibé, Programmdirektorin von „Football for Schools“. „Ich möchte mich beim Team von ‚Football for Schools‘ für den unermüdlichen Einsatz bedanken, aber auch bei Partnern und Kollegen innerhalb und ausserhalb der FIFA. Ohne sie wäre es nicht möglich gewesen, Millionen von Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.“
Football for Schools bringt die positiven Werte des Fussballs in den Bildungs- und Entwicklungsprozess unserer Kinder ein.
„Da mittlerweile fast 50 % der 211 Mitgliedsverbände dabei sind, ist es nun an der Zeit, das Erreichte zu konsolidieren, die Überwachung und Evaluierung des Programms zu verstärken und es an die Bedürfnisse dieser Mitgliedsverbände anzupassen“, fügt sie hinzu. „Angesichts der Umsetzung unserer neuen Strategie ist 2024 ein vielversprechendes Jahr.“
Aber bevor wir in diese neue Ära eintauchen, werfen wir noch einen Blick zurück auf das vergangene Jahr.
🗓️ Januar/Februar 2023: „Football for Schools“ – auf zu neuen Ufern
Nach dem Erfolg im Jahr 2022, in dem das Programm in allen sechs Konföderationen etabliert werden konnte, geht die Expansion rund um den Globus weiter. Von Asien geht es weiter auf die Komoren, dem ersten Land im Indischen Ozean, in dem „Football for Schools“ umgesetzt wurde, und anschliessend nach Südamerika.
🌍 Neue Länder: Kambodscha🇰🇭, Thailand🇹🇭, Komoren🇰🇲, Ecuador🇪🇨
💡 Hätten Sie’s gewusst? Die FIFA-Legenden Wes Brown (23 Länderspiele für England) und Carlos Tenorio (52 Länderspiele für Ecuador) haben an den Veranstaltungen in Thailand bzw. Ecuador teilgenommen.
🔢 Die Zahl: 1000 Kinder in ganz Kambodscha haben an Aktivitäten des „Football for Schools“-Programms teilgenommen. „Das ist die grösste ‚Football for Schools‘-Auftaktveranstaltung, an der wir je teilgenommen haben“, erklärt Programmdirektorin Fatimata Sidibé.
🗓️ März/April 2023: zurück zu den Ursprüngen
Neben Asien und Europa standen in diesem Zeitraum auch vier afrikanische Länder auf der Landkarte von „Football for Schools“. Unter anderem wurde das Programm in Ruanda lanciert, wo alles begann. Offiziell wurde die Initiative nämlich 2018 bei der achten FIFA-Ratssitzung in Kigali ins Leben gerufen.[SM(1] Ein Jahr später unterzeichneten die FIFA und die UNESCO dann eine Absichtserklärung, die eine weltweite Umsetzung vorsah.
🌍 Neue Länder: Singapur🇸🇬, Ruanda🇷🇼, Seychellen🇸🇨, Namibia🇳🇦, Guinea🇬🇳, Usbekistan🇺🇿
💡 Hätten Sie’s gewusst? In Sachen Schulfussball ist Guinea in Afrika ein Musterschüler. Man kann sogar von einem Klassenbesten sprechen. Das Land, das durch CS Ben Sekou Sylla vertreten wurde, gewann tatsächlich die von der CAF organisierte Panafrikanische Schulmeisterschaft im Männerfussball.
🔢 Die Zahl: 1 400 000 – Die Seychellen, ein Archipel mit 115 über ein Territorium von 1 400 000 km² verteilten Inseln, wird gemeinhin eher mit Tourismus als mit Fussball in Verbindung gebracht. Trotz der geografischen und kulturellen Herausforderungen, mit denen die Organisatoren von „Football for Schools“ konfrontiert sind, haben sie sich zum Ziel gesetzt, überall auf den Seychellen – und weltweit – Fuss zu fassen.
🗓️ Mai/Juni 2023: an allen Ecken und Enden der Welt
Sechs Länder in vier Kontinentalzonen, nämlich Europa, Afrika, Nord-, Mittelamerika und die Karibik sowie Asien, haben „Football for Schools“ im Mai und Juni 2023 auf ihrem Gebiet eingeführt. Langfristig soll das Programm in den Ländern aller 211 Mitgliedsverbände der FIFA umgesetzt werden und dort einen Beitrag zur Bildung, Entwicklung und Selbstständigkeit von weltweit 700 Millionen Kindern leisten.
💡 Hätten Sie’s gewusst? Unter den 35 nicaraguanischen Pädagogen, die an der „Football for Schools“-Schulung teilgenommen haben, war mit Nora Miranda auch eine ehemalige Nationalspielerin, die mittlerweile als Sportlehrerin tätig ist.
🔢 Die Zahl: 38 – Die digitale App ist ein zentraler Bestandteil des Programms. Diese wird systematisch in die Sprache des jeweiligen Landes übersetzt und ist somit unter anderem auch auf Lettisch und Albanisch verfügbar. Die App steht derzeit in 38 Sprachen zur Verfügung.
🗓️ Juli/August 2023: ein WM-Hauch weht um die Welt
Sechs Monate nachdem „Football for Schools“ im Rahmen der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Katar 2022™ einen Ehrenplatz im 3-2-1 Qatar Olympic and Sports Museum in Doha erhalten hatte, startete das Programm anlässlich der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ in Australien. Anschliessend ging es in Afrika und der Karibik weiter, wo nicht weniger als sechs Mitgliedsverbände in den Startlöchern standen, um das Projekt auf ihrem Gebiet zu lancieren.
🌍 Neue Länder: Australien🇦🇺, Kenia🇰🇪, Ghana 🇬🇭, Senegal 🇸🇳, Malaysia 🇲🇾, Barbados🇧🇧, Antigua und Barbuda 🇦🇬, Grenada 🇬🇩, Turks- und Caicos-Inseln 🇹🇨, Anguilla 🇦🇮, Amerikanische Jungferninseln 🇻🇮
💡 Hätten Sie’s gewusst? In Australien wurde die Einführungsveranstaltung von „Football for Schools“ in Darwin organisiert, der Hauptstadt des Northern Territory. Das Bundesterritorium hat eine flächenmässige Ausdehnung von mehr als 1 300 000 km², aber nur 250 000 Einwohner. Die Region ist geprägt von enormen Problemen wie Marginalisierung, Armut, Krankheit und Gewalt. Gegen all diese Missstände kämpft „Football for Schools“ mit seinen ganz eigenen Waffen.
🔢 Die Zahl: 90 – 90 % der Kinder, die an der Einführungsveranstaltung in Barbados teilnahmen, hatten vorher noch nie Fussball gespielt. „Die Tatsache, dass es so viele Anfänger gab, machte dieses Festival zu etwas ganz Besonderem“, erklärt Antonio Buenaño, Manager bei „Football for Schools“. „Das war eine ziemliche Herausforderung, denn man muss sich bemühen, den ersten Kontakt so unterhaltsam wie möglich zu gestalten.“
🗓️ September/Oktober 2023: Die 100er-Marke ist geknackt
Nach der erfolgreichen Lancierung des Projekts in Mosambik, Angola und Saudiarabien sowie der Organisation eines Seminars zur Kompetenzförderung und der Einführung des Programms in Indien ein Jahr später kam „Football for Schools“ in Burundi an, das damit die 100er-Marke knackte. Die Zeremonie in Burundi fand in Anwesenheit von FIFA-Präsident Gianni Infantino statt. Darüber hinaus waren Arsène Wenger, FIFA-Direktor für globale Fussballförderung, Pierluigi Collina, Vorsitzender der FIFA-Schiedsrichterkommission, Gelson Fernandes, FIFA-Direktor Mitgliedsverbände (Afrika), Youri Djorkaeff, FIFA-Berater, und 100 begeisterte burundische Schülerinnen und Schüler dabei.
🌍 Neue Länder: Mosambik🇲🇿, Angola 🇦🇴, Saudiarabien🇸🇦, Burundi🇧🇮
💡 Hätten Sie’s gewusst? Der Frauenfussball stand bei der Lancierung von „Football for Schools“ in Saudiarabien besonders im Blickpunkt. Offenbar wurde das Land von dem Projektseminar inspiriert, das einige Tage zuvor im benachbarten Katar stattgefunden hatte und nur für Frauen konzipiert war.
🔢 Die Zahl:400 Kinder haben an der Einführungsveranstaltung in Maputo (Mosambik) teilgenommen. Noch nie waren am Starttag so viele junge Menschen in dieser Form vor Ort zusammengekommen.
Start von Football for Schools in Brundi
🗓️ November/Dezember 2023: eine neue Ära
Zum Jahresende setzte „Football for Schools“ seine Odyssee fort und machte in Afrika, Ozeanien und Asien Halt. Letzte Etappe des Jahres war Hongkong. Dort zeigte sich das Programm in einem neuen Gewand, das wir 2024 wiedersehen werden. Neu sind unter anderem Bestimmungen zur Förderung der Inklusion von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf und Wettbewerbe zwischen Schulen. In Hongkong nahmen 25 Schulen (500 Schüler) am Auftaktturnier teil, das auf fünf Spielfeldern stattfand und sich ganz um Respekt, Vielfalt und Solidarität drehte.
💡 Hätten Sie’s gewusst? FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura beehrte Äthiopien, die Philippinen und Laos mit ihrer Anwesenheit. „Diese grossartige Initiative, die bereits in allen Teilen der Welt läuft, liegt mir sehr am Herzen und ist ein wichtiger Teil der Vision 2023–2027 von FIFA-Präsident Gianni Infantino, den Fussball wirklich global zu machen“, erklärte sie.
🔢 Die Zahl: 31 460 911 – 49 % der FIFA-Mitgliedsverbände waren 2023 bei „Football for Schools“ dabei. 1,5 Millionen Bälle wurden im Rahmen des Projekts rund um den Globus verteilt. 3000 Pädagogen wurden geschult, davon 31 % Frauen. Insgesamt hat eine eindrückliche Zahl von 31 460 911 Kinder vom Programm „Football for Schools“ profitiert.