Weiter zu
Marokko und die Tschechische Republik Teil des "FIFA-Arena"-Projekts
CONMEBOL führt Notfallmedizinkurs durch
Meilenstein für Österreichs Schiedsrichterwesen
Die 211 Mitgliedsverbände werden von der FIFA durch verschiedene Programme finanziell und logistisch unterstützt.
Wir werfen einen Blick auf die außergewöhnliche Arbeit, die die FIFA-Mitgliedsverbände in den letzten Wochen geleistet haben, um den Fussball zu fördern, zu stärken und wirklich global zu machen.
CONMEBOL: „Notfallmedizin – Fortgeschrittenenstufe”
Mit Unterstützung der CONMEBOL führte die FIFA in Asunción den Kurs „Notfallmedizin – Fortgeschrittenenstufe” durch. Bei dieser Fortbildung für medizinisches Fachpersonal im Fussballbereich geht es darum, die medizinische Versorgung in kritischen Situationen auf und neben dem Spielfeld zu verbessern.
Während der zweitägigen Veranstaltung erhielten die Fachleute eine theoretische und praktische Schulung zum Umgang mit medizinischen Notfällen im Fussball. Der Schwerpunkt lag dabei auf der sofortigen Versorgung auf dem Spielfeld, der Herz-Lungen-Wiederbelebung, der Verwendung eines automatischen externen Defibrillators sowie Protokollen für schnelle Reaktionen in kritischen Situationen, beispielsweise bei Schädel-Hirn-Traumata.
FIFA-Arena in Marokko: Investition in die Zukunft
Am 5. November wurde in der Stadt Meknès ein Mini-Fussballplatz im Rahmen des FIFA-Arena-Programms eingeweiht. Damit ist das nordafrikanische Land das vierte des Kontinents, das sich dem Pilotprogramm anschließt und einen weiteren Schritt in Richtung Entwicklung des Fussballs unternimmt.
Der Bau dieses Spielfelds ist Teil eines im Januar 2025 ins Leben gerufenen FIFA-Pilotprogramms, das die Integration durch Fussball fördern soll. Das Ziel besteht darin, weltweit Minispielfelder zu errichten und dabei Kindern und Jugendlichen aus ländlichen oder benachteiligten Gebieten den Vorzug zu geben. Bis 2031 sollen 1.000 Spielfelder gebaut werden, um Tausende zukünftige Fussballtalente zu fördern. „Kinder aus der Stadt Meknès, Jungen wie Mädchen, können nun diese Anlage nutzen, um Fussball zu spielen, aktiv zu bleiben und einen gesunden Lebensstil zu pflegen”, erklärte Elkhan Mammadov, FIFA‑Direktor für die Mitgliedsverbände. Marokko ist nach Algerien, Liberia und Niger das vierte afrikanische Land und das zwölfte weltweit, das von dem Projekt profitiert.
Meilenstein für Österreichs Schiedsrichterwesen
Erstmals seit 2011 wurde mit FIFA-Schiedsrichter Sebastian Gishamer wieder ein österreichischer Schiedsrichter für die UEFA Champions League nominiert.
"Die Nominierung ist eine Bestätigung dafür, dass der Fokus, den der ÖFB in den letzten Jahren auf das Schiedsrichterwesen gelegt hat, richtig war. Der ÖFB hat sehr viel investiert: in Umstrukturierungen, Veränderungen, aber auch in Personal und finanzielle Ressourcen. Diese Investitionen haben sich nun auf einer neuen Ebene ausgezahlt, und das zeigt diese Champions-League-Nominierung. Die Strategie, das österreichische Schiedsrichterwesen auf europäischer Ebene gut zu positionieren, ist voll aufgegangen", so Ali Hofmann, Leiter Schiedsrichterwesen beim Österreichischen Fussballbund (ÖFB).
"Wenn junge Schiedsrichter:innen ihre Leistung bringen und sich weiterentwickeln, können sie sich darauf verlassen, dass wir als ÖFB alles dafür tun, damit sie ihre Ziele erreichen. Diese Champions-League-Nominierung ist die Bestätigung dafür. Wir tun alles in unserer Macht stehende, um unsere Schiedsrichter:innen, die motiviert sind, vollen Einsatz zeigen und 120 Prozent geben, bestmöglich zu unterstützen, damit sie ihre Erfolge erzielen können."
Neue FIFA-Arena für die Tschechische Republik
Der tschechische Fussballverband (FAČR), bringt in Zusammenarbeit mit dem Weltfussballverband das globale Projekt "FIFA-Arena" nach Tschechien. Ziel des Projekts ist der Bau öffentlicher Minispielfelder um Kinder zu mehr Bewegung und Sport zu motivieren.
Der erste Platz dieser Art wurde in Mladá Boleslav eröffnet, ein weiterer wird bald in Český Těšín folgen. Insgesamt sollen im Rahmen des Projekts "FIFA-Arena" in der Tschechischen Republik in absehbarer Zeit 100 solcher Plätze entstehen.
Die neue Sportanlage wird mehr als 1.500 Kinder aus der Region erreichen. Dazu zählen nicht nur junge Fussballer, sondern auch Kinder und Schüler aus benachbarten Kindergärten, Grund- und Mittelschulen sowie die breite Öffentlichkeit.
„Unser langfristiges Ziel ist es, den Fussball wieder in die Schulen zu bringen und Kinder zu regelmäßiger Bewegung zu motivieren. Dank des Projekts 'FIFA-Arena' haben wir die Möglichkeit, in der ganzen Tschechischen Republik 100 Minispielfelder für die breite Öffentlichkeit zu schaffen. Ihre Aufgabe ist es, Kinder aus ihren Häusern auf die Sportplätze zu bringen und sie zu einem aktiven Lebensstil zu inspirieren. Wir sind überzeugt, dass Sport nicht nur die Entwicklung motorischer Fähigkeiten fördert, sondern auch Teamgeist, Verantwortungsbewusstsein und die Freude am Überwinden eigener Grenzen stärkt. Wir möchten, dass Fussball für Kinder leicht zugänglich ist und zu einem natürlichen Bestandteil ihres Alltags wird“, sagt David Trunda, Präsident des tschechischen Fussballverbands.
Förderung von Talenten im salvadorianischen Fussball
Der salvadorianische Fussballverband (FESFUT) setzt mit der kontinuierlichen Umsetzung des FIFA-Talentförderprogramms TDS weiterhin auf die Zukunft. In verschiedenen Regionen des Landes begann eine neue Woche mit Trainingsaktivitäten, die darauf abzielen, die technischen und taktischen Fähigkeiten der jungen salvadorianischen Nachwuchstalente zu verbessern. Dieses Programm ist ein wichtiger Bestandteil der Strategie des Verbandes, Spieler mit dem größten Potenzial zu identifizieren und zu fördern..
Das TDS ist ein wichtiger Teil der strategischen Ziele der FIFA für den Weltfussball im Zeitraum 2023-2027. Es wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, allen talentierten Mädchen und Jungen weltweit, unabhängig von ihrer finanziellen oder geografischen Situation, Zugang zu einer professionellen Fussballkarriere zu ermöglichen. Dadurch haben auch die Mitgliedsverbände die Möglichkeit, ihre Nationalteams entscheidend zu stärken.
Workshop zum Thema Brustgesundheit in Glasgow
Der schottische Fussballverband (SFA) veranstaltete im Hampden Park, dem schottischen Nationalstadion, einen Workshop zum Thema Brustgesundheit für Spielerinnen, Trainerinnen und Schiedsrichterinnen ab 16 Jahren. Die Teilnehmerinnen wurden über Brustgesundheit und die Auswirkungen einer richtigen Brustunterstützung auf sportliche Bewegungen informiert. Es gab sogar eine individuelle BH-Anpassung, um den jungen Spielerinnen dabei zu helfen, den für sie passenden BH zu finden und so Komfort, Leistung und langfristige Gesundheit zu verbessern.
Shirley Martin, Leiterin des Mädchen- und Frauenfussballs der SFA, sagte: „Es ist großartig, Veranstaltungen wie diese anbieten zu können, die darauf abzielen, junge Sportlerinnen, Trainerinnen und Schiedsrichterinnen in Bereichen zu unterstützen, die in der Vergangenheit möglicherweise als Tabuthema galten.
Wir alle wissen, dass Brustunterstützung unerlässlich ist, aber verstehen wir wirklich, welche Auswirkungen schlecht sitzende Sport-BHs auf die Leistung haben können?“ “
Mexiko: Fussball kommt in die Klassenzimmer von Coahuila
Der mexikanische Fußballverband (FMF) setzt seine Reise durch die 32 Bundesstaaten der Republik fort, um das Programm „FIFA Football for Schools” umzusetzen. Bei seinem jüngsten Stopp in Saltillo, Coahuila, hat die Initiative 3.000 Bälle an 150 öffentliche Schulen in der Region verteilt.
Diese Aktion ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen dem FMF, der FIFA und dem Bildungsministerium (SEP), die das gemeinsame Ziel verfolgen, Sport in die Bildung zu integrieren. Dank dieser Spende erhalten Tausende von Kindern und Jugendlichen Zugang zu Hilfsmitteln, die nicht nur die körperliche Aktivität, sondern auch die ganzheitliche Entwicklung und Werte innerhalb des schulischen Umfelds fördern.