62 Spiele wurden seit der letzten Ausgabe der FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste im Juni ausgetragen, 25 davon im Rahmen der Endrunde des Concacaf Gold Cup. Die 37 restlichen Partien entfielen auf den SAFF-Pokal (AFC) und den COSAFA-Pokal (CAF), die für die FIFA-Rangliste als Freundschaftsturniere gewertet werden.

Die Top Ten zeigen keinerlei Verschiebungen und sind weiterhin ausschliesslich mit europäischen und südamerikanischen Teams besetzt. Angeführt wird die Tabelle weiterhin von Argentinien, gefolgt von Frankreich, Brasilien, England, Belgien und Kroatien.

Doch der Druck auf die Top Ten steigt. Die USA (11) haben nach dem Halbfinalaus beim Gold Cup die Chance, in den illustren Kreis vorzustossen, zwar verpasst, werden ihrerseits aber vom Turniergewinner aus Mexiko (12, plus 2) bedrängt, der sowohl die Schweiz (13, minus 1) als auch Marokko (14, minus 1) überholt hat. Aufsteiger des Monats ist Panama, das dank dem Finaleinzug beim Gold Cup nicht weniger als zwölf Plätze gewonnen hat und neu auf Rang 45 liegt. Nach dem Erreichen des Halbfinales beim Gold Cup konnte auch Jamaika (58, plus 5) einige Ränge gutmachen. Bei den Viertelfinalisten ist das Bild geteilt. Während Costa Rica (46, minus 4) Boden verloren hat, konnte Guatemala (107, plus 9) zulegen.

Die beiden anderen Turniere (SAFF-Pokal in Asien und COSAFA-Pokal in Afrika) hatten derweil weniger Auswirkungen auf die Rangliste. Profitieren von ihrer Teilnahme konnten Kuwait (137, plus 4), Bangladesch (189, plus 3) und Malawi (123, plus 3). Die beiden Turniersieger – Indien (99, plus 1) und Sambia (84, unverändert) – gewannen zwar Punkte, aber kaum oder gar keine Ränge.

Einige nennenswerte Ranggewinne gab es schliesslich in den hinteren Tabellenregionen, allen voran durch die Cayman-Inseln (193, plus 4), Gibraltar (198, plus 4), Aruba (199, plus 4) und Liechtenstein (200, plus 4). Die komplette Rangliste ist hier zu finden. Die nächste FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste erscheint am 21. September 2023.