Die Mitgliedsverbände begrüßen die einzigartigen Möglichkeiten, die die FIFA Series™ bietet
Das Pilotprojekt bietet eine Chance für die technische Entwicklung
Die FIFA Series™ läuft vom 18. bis 26. März 2024
Die FIFA-Mitgliedsverbände (MA) haben die spannenden Herausforderungen, die die FIFA Series™ mit sich bringt, durchweg positiv aufgenommen. Die Turniere, an denen jeweils vier Mannschaften aus verschiedenen Konföderationen teilnehmen und die in einem einzigen Gastgeberland ausgetragen werden, sollen die Mitgliedsverbände bei der Organisation von internationalen Freundschaftsspielen gegen Gegner aus anderen Teilen der Welt unterstützen. Auf diese Weise öffnen sie die Tür zu technischen Entwicklungsmöglichkeiten, die sonst vielleicht nicht zur Verfügung gestanden hätten. An dem Pilotprojekt, das vom 18. bis 26. März 2024 läuft, werden Nationalmannschaften aus allen sechs FIFA-Konföderationen teilnehmen. Die Teams haben die Initiative mit Begeisterung aufgenommen und wollen sie als Mittel zur Vorbereitung auf weitere internationale Fortschritte nutzen.
Der ehemalige brasilianische Nationalspieler und heutige bolivianische Nationaltrainer Antônio Carlos ist davon überzeugt, dass diese Spiele dazu beitragen können, das ultimative Ziel zu erreichen, das Andenland zum ersten Mal seit 1994 wieder zu einer FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ zu führen.
"Das bolivianische Volk soll von der WM träumen, und der Traum soll Realität werden. Dafür arbeiten wir hart. Seit 30 Jahren wartet Bolivien auf eine WM-Qualifikation. Vielleicht gelingt es dieses Mal“, so Carlos.
"Wir arbeiten wirklich hart und versuchen, den Fussball in Bolivien zu entwickeln. Wenn uns das gelingt, werden die Spieler bereits gut vorbereitet hierher kommen. Das sind sechs Monate intensiver Arbeit."
"Ich denke, dies ist eine sehr wichtige Initiative der FIFA, um die Kontinente zusammenzubringen. Für uns ist es wichtig, gegen afrikanische, europäische und vielleicht auch asiatische Mannschaften zu spielen", fügt Carlos hinzu. "Solche Turniere sind für uns sehr wichtig, um uns zu messen und zu versuchen, immer besser zu werden. Diese Meinung teilt auch Boliviens Torhüter Guillermo Viscarra.
„Wir schätzen uns sehr glücklich, bei der ersten Ausgabe dabei zu sein. Wir wollen den Zuschauern in den Stadien und vor den Fernsehern ein grosses Spektakel bieten“, betont der 31-Jährige nach seiner Ankunft in Algerien. "Hoffentlich ist es nicht nur das erste Turnier und wir werden weiterhin eingeladen."
"Wir sind hier, um uns auf die Copa América und die verbleibenden Spiele in der WM-Qualifikation vorzubereiten. In diesen von der FIFA organisierten Spielen möchten wir aber auch zeigen, wohin unser Weg geht. Es ist wichtig, gute Ergebnisse zu erzielen und Vertrauen zu tanken.“ Auch der algerische Kapitän Yacine Brahimi möchte, dass seine Mannschaftskameraden diese Erfahrung als Lernkurve nutzen. „Die Spiele gegen Teams anderer Kontinente mit unterschiedlichen Spielsystemen holen uns aus unserer Komfortzone und dem gewohnten Umfeld in Afrika heraus. Das ist für uns eine sehr wertvolle Erfahrung, die uns weiterbringen kann", sagt er vor dem Eröffnungsspiel Algeriens gegen Bolivien. "Das ist für uns ein grosser Schritt nach vorne, weil wir gegen Länder anderer Kontinente spielen und so Afrika, den algerischen Fussball und die Infrastruktur des Landes ins beste Licht rücken können."
Brahimi weiß, wie es ist, die Freude einer FIFA-Weltmeisterschaft zu erleben, denn er spielte für Algerien bei der WM 2014 in Brasilien.
"Wir haben es bis ins Achtelfinale geschafft, und ich denke, die Art und Weise, wie wir das geschafft haben, war großartig für uns. Ich erinnere mich an jedes Spiel, an jede Torchance, die wir hatten, an das Tor, das ich erzielt habe. Sogar das Spiel gegen Russland, als wir uns qualifizierten - es war ein historischer Moment für uns, ins Achtelfinale zu kommen. Oder auch das berühmte Spiel gegen Deutschland, das einige Leute schockiert hat, denke ich.
"Wir haben es bis in die Verlängerung geschafft und wären fast weitergekommen, und dann haben sie die (FIFA-)Weltmeisterschaft gewonnen. Ich bin also sehr stolz. Ich habe viele Erinnerungen, und ich hoffe sehr, dass unser Land diese Gefühle noch einmal erleben wird."
Bulgariens Cheftrainer Ilian Iliev glaubt ebenfalls, dass dieses Turnier den Grundstein für die Qualifikation zur FIFA Fussball-Weltmeisterschaft legen kann. "Die FIFA Series ist eine grossartige Initiative und für uns eine gute Chance, weil wir das erste europäische Team sind, das an diesem Wettkampfformat teilnimmt. Wir danken der FIFA für diese Chance. Wir können Teams mit anderen Spielsystemen, etwa aus Afrika, kennenlernen. Das dient uns als Vorbereitung, falls wir uns wieder einmal für die WM qualifizieren. Zudem haben aussereuropäische Teams die Möglichkeit, gegen europäische Mannschaften zu spielen und zu erfahren, was sie erwartet.“