Montag 03 Juni 2024, 06:00

FIFA-Mitgliedsverbände im Fokus (Mai 2024)

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  • Historische Beschlüsse des FIFA-Kongresses

  • Gemeinsam gegen Hate Speech: Nein zu Anfeindungen und Onlinebeleidigungen!

  • Anhaltender Aufstieg des Frauenfussballs

Die 211 Mitgliedsverbände werden von der FIFA durch verschiedene Programme finanziell und logistisch unterstützt.

Wir werfen einen Blick auf die außergewöhnliche Arbeit, die die FIFA-Mitgliedsverbände in den letzten Wochen geleistet haben, um den Fussball zu fördern, zu stärken und wirklich global zu machen.

FIFA-Kongress in Thailand

Gemäss Beschluss des 74. FIFA-Kongresses findet die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ im Jahr 2027 in Brasilien und damit erstmals überhaupt in Südamerika statt. Ein weiterer wegweisender Beschluss war die einhellige Resolution zur Bekämpfung von Rassismus im Fussball.

FIFA und irischer Fussballverband fördern gemeinsam den Mädchenfussball

Der irische Fussballverband hat in Zusammenarbeit mit der FIFA eine Initiative ins Leben gerufen, um die Teilnahme von Mädchen und Frauen am Fussball nachhaltig zu fördern. Mit Hilfe des FIFA-Programms zur Entwicklung von Ligen wurden in Newry und Enniskillen erfolgreich reine Mädchenfussballvereine gegründet. Mit dem Programm will die FIFA – getreu ihren Prioritäten – die Beteiligung von Mädchen und Frauen am Fussball dauerhaft steigern.

Dazu unterstützt sie die Mitgliedsverbände bei der Einführung oder Stärkung neuer bzw. bestehender Wettbewerbe sowie der Weiterbildung von Trainern unterstützt und bietet Spielerinnen so ein sicheres und strukturiertes Umfeld, in dem sich diese entfalten können.

FIFA-Diplom für technische Führungskräfte auf dem KNVB-Campus

Das FIFA-Diplom für technische Führungskräfte soll zur ersten global anerkannten Qualifikation für technische Führungskräfte avancieren. Der 18-monatige Kurs bereitet Führungskräfte auf die Herausforderungen und Chancen in den folgenden fünf Bereichen vor, die die Tätigkeit bei einem Verband bietet.

25 Teilnehmer von Verbänden und Konföderationen aus der ganzen Welt versammelten sich im Campus des niederländischen Fussballverbands (Koninklijke Nederlandse Voetbal Bond (KNVB)) für den dritten Block dieses einmaligen Level-6-Abschlusses.

Football Australia feiert den anhaltenden Aufstieg des Frauenfussballs

Der Erfolg der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Australien & Neuseeland™ hallt noch immer nach, wie die ereignisreiche Frauenfussballwoche 2024 in Australien eindrücklich unter Beweis stellt.

Die Woche mit dem Motto #WeRise, die vom 3. bis 12. Mai 2024 stattfand, zielte darauf ab, den Schwung des Turniers zu nutzen und gleichzeitig das kollektive Gemeinschaftsgefühl zu würdigen, das im Frauenfussball - auf und neben dem Spielfeld - gefördert wird, um das Spiel gemeinsam voranzubringen.

Gemeinsam gegen Hate Speech

Der deutsche Sport stellt sich geschlossen gegen Hate Speech. Der Deutsche Fussball-Bund (DFB), die DFL Deutsche Fußball Liga und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) haben in einer gemeinsam Pressekonferenz am DFB-Campus in Frankfurt ihre eindeutige Positionierung gegen Hassrede vor allem im Internet vorgestellt. 

Auch die FIFA hat weitere Massnahmen ergriffen, um die Öffentlichkeit für die Problematik zu sensibilisieren. So wurde die „Nein zu Diskriminierung“-Kampagne, die gemeinsam mit den Kapitänen der Nationalteams sowie FIFA-Legenden bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2022™ lanciert wurde, auf die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ und weitere Anliegen ausgedehnt.

Dank dem FIFA-Dienst zum Schutz vor Anfeindungen in den sozialen Medien, der ebenfalls vor zwei Jahren bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ in Katar eingeführt wurde, konnte zudem die Zahl der Onlinebeleidigungen von Spielern, Trainern und Offiziellen bei FIFA-Turnieren gesenkt werden.

#WorldFootballDay

FIFA-Präsident Gianni Infantino hat sich bei den Vereinten Nationen (UN) für die "historische" Resolution zum Weltfussballtag bedankt, die von Bahrain, Libyen und Tadschikistan initiiert und von 170 Staaten in der Generalversammlung Anfang des Monats einstimmig angenommen wurde. Eine solche Unterstützung auf globaler Ebene ist ein Beweis für die verbindende Kraft des Fussballs, des weltweit beliebtesten Sports, und seine Fähigkeit, Menschen und Nationen zusammenzubringen.

Besonderer Tag in Paris

Am 21. Mai feierte die FIFA ihren 120. Geburtstag und kehrte zu ihren Wurzeln nach Paris zurück, wo der Weltfussballverband einst von einigen visionären Pionieren gegründet wurde. FIFA-Präsident Gianni Infantino wurde aus diesem Anlass von Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron zusammen mit weiteren hochkarätigen Gästen und internationalen Fussballlegenden im Élysée-Palast empfangen. Dabei wurde die Rolle Frankreichs und seiner Hauptstadt im internationalen Fussball gewürdigt.

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