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Montag 29 Juli 2024, 20:00

Gianni Infantino hebt „historische Vereinbarung“ im Bewerbungsverfahren zur FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ 2030 und 2034 hervor

  • FIFA Präsident dankt den Fussballverbänden und -konföderationen für die einstimmige Übereinkunft

  • Die beiden Turniere werden „Sportfeste für die Gemeinschaft und den Fussball“

  • Zeremonie mit Bewerbungsdossiers stellt einen Meilenstein im Bewerbungsverfahren dar

Der FIFA-Präsident Gianni Infantino hat den Fussballverbänden und -konföderationen für die „historische Vereinbarung“ gedankt. Bei der Zeremonie wurden auf einer speziellen Veranstaltung in Paris die Bewerbungsdossiers der sieben FIFA Mitgliederverbände überreicht, die sich als Gastgeber der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ 2030 und 2034 bewerben. Infantino ergänzte, dass die beiden Turniere zu „Sportfesten für die Gemeinschaft und den Fussball“ werden.

Nach ausgiebiger Beratung mit allen Konföderation hat der FIFA-Rat im Oktober 2023 einstimmig beschlossen, die Mitgliederverbände von Marokko, Portugal und Spanien mit ihrer gemeinsamen Bewerbung als einzige Kandidaten der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2030™ anzunehmen. Zur Feier des 100-jährigen Turnier-Jubiläums soll zudem je ein Spiel in Argentinien, Paraguay und Uruguay stattfinden.

Darüber hinaus hat der FIFA-Rat beschlossen, dass entweder die Asiatische Fussball-Konföderation oder die Fussball-Konföderation Ozeaniens das Turnier 2034 als Gastgeber austragen soll. Die einzige anschliessend eingereichte Bewerbung kam vom Fussballverband Saudi-Arabiens (SAFF).

Bei der Abgabe der Bewerbungsdossiers dankte der FIFA-Präsident allen Beteiligten für ihr faires Verhalten im Bewerbungsprozess.

„Zunächst möchte ich den Präsidenten der sechs FIFA-Konföderation für das Treffen danken – und dafür, dass sie mit mir und allen hier anwesenden Bewerberländern diese historische Vereinbarung ausgehandelt haben.“, erklärte der FIFA-Präsident.

„Wir sagen immer, dass Fussball die Menschen auf der ganzen Welt zusammenführt. Die FIFA besteht, wie Sie alle wissen, aus 211 Mitgliedsverbänden und 211 verschiedenen Ländern. Das sind mehr als in den Vereinten Nationen organisiert sind. Wir versuchen, alle als Gemeinschaft zusammenzuführen.“, wie er auf der Bühne neben dem FIFA WM-Pokal betonte. „Aber wir wissen alle: Wenn etwas so Grosses auf dem Spiel steht wie diese einmalige Trophäe, treten die Gemeinschaft, Gemeinsamkeiten und Freundschaften in den Hintergrund. Dann will jeder sein Bestes zeigen, um auf dem Platz den Pokal zu gewinnen – die FIFA-Weltmeisterschaft. Auch, wenn es darum geht, sich die Rechte als Gastgeber der FIFA Weltmeisterschaft zu sichern, kann es in den Diskussionen heiss her gehen. Diesmal haben wir es geschafft, sieben Mitgliederverbände an einen Tisch zu bringen. Herzlichen Dank an alle sieben Vertreter von vier verschiedenen Kontinenten. Das wird ein Fest für die Gemeinschaft und den Fussball.

Anschliessend fügte er hinzu: „Alle Mitglieder im FIFA-Rat haben verstanden und verinnerlicht, dass diese Trophäe der ganzen Welt gehört. Umso wichtiger ist es, bei den Nationen in aller Welt Station zu machen und alle mit ins Boot zu holen, um die Menschen näher zusammenzubringen.“

Der Präsident des Portugiesischen Fussballverbandes Fernando Gomes hob hervor, wie wichtig Nachhaltigkeit, sinnvolle Investitionen und Inklusion sind. Sie bilden die Eckpfeiler seiner Bewerbung für 2030 zusammen mit Marokko und Spanien.

„Es sind drei Nationen mit unterschiedlichen Sprachen, Kulturen, Vorstellungen und Lebensweisen. Was uns aber eint, ist die Leidenschaft für den Fussball, die den Kern unserer Bewerbung bildet.“, erklärte er.

„Wir werden alles tun, was uns in unserer Macht steht, um bei dieser FIFA Fussball-Weltmeisterschaft neue Massstäbe zu setzen. Nicht nur, um das 100. Jubiläum dieses Turniers gebührend zu feiern. Auch mit Blick auf die Zukunft.“

FIFA World Cup 2030™ and 2034™ bid handover

Die allererste FIFA Fussball-Weltmeisterschaft fand 1930 in Uruguay statt. Damals nahmen 13 Teams an dem Turnier teil. Laut Ignacio Alonso, Präsident des Uruguayischen Fussballverbandes, sind die drei im Zuge der WM 2030 in Südamerika abgehaltenen Spiele nicht nur ein wichtiges Symbol anlässlich des 100-jährigen FIFA WM-Jubiläums: „Das Format ist gleichzeitig innovativ und bindet sechs Länder auf drei Kontinenten mit in das Turnier ein. Es ist ein wahres Fussballfest, das sich über drei Kontinente und sechs Länder erstreckt und alle Fussballfreunde miteinander verbindet.

FIFA World Cup 2030™ and 2034™ bid handover

Der SAFF-Präsident Yasser Al Misehal wagte einen Blick noch weiter in die Zukunft, ins Jahr 2034. Er meinte, es wäre ein Traum für sein Land, das Turnier abhalten zu dürfen. „Wir sind ein temperamentvolles und fussballbegeistertes Volk. Das wäre eine tolle Gelegenheit, Fussballfans in der ganzen Welt zu zeigen, wie sehr wir den Fussball lieben.“, erklärte er.

„Nicht umsonst waren wir vor 40 Jahren die Sieger des AFC Asien-Cup. Wir haben FIFA-Turniere wie den FIFA Confederations Cup und die FIFA Klub-WM abgehalten, dazu die FIFA Junioren-Weltmeisterschaft 1989. Wir sind also tief im Fussball verwurzelt. Das ist jetzt eine tolle Chance, der Welt zu zeigen, wie sich Saudi-Arabien entwickelt hat, wie erfolgreich wir sind und was wir geleistet haben.“

FIFA President Gianni Infantino and FIFA Secretary General Mattias Grafström receive the FIFA World Cup 2034™ Official Bid Book

Nach Ablauf der offiziellen Frist am 31. Juli 2024 werden die Bewerbungsdossiers samt Begleitunterlagen auf FIFA.com veröffentlicht. Die FIFA wird die Bewerbungsdossiers danach eingehend prüfen und im vierten Quartal 2024 ihren Evaluationsbericht veröffentlichen. Sollten die jeweiligen Veranstaltungsvorgaben erfüllt sein, wird ein ausserordentlicher FIFA-Kongress im weiteren Verlauf des Jahres über die Ausrichter der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ 2030 und 2034 entscheiden.