Neue FIFA Series™ Teil eines breiten Spektrums von vergrösserten Turnieren, die mehr Länder auf der Weltbühne zusammenbringen sollen
Schlüsselrolle der FIFA-Stiftung, um die Menschen mithilfe des Fussballs zu inspirieren und positive soziale Veränderungen zu fördern
Wirkungsvolle Kampagnen und die Zusammenarbeit mit UN-Organisationen unterstreichen die soziale Verantwortung der FIFA
Der diesjährige Internationale Tag des Sports für Entwicklung und Frieden am 6. April steht im Zeichen der Förderung friedlicher und inklusiver Gesellschaften mithilfe des Sports und passt damit perfekt zu verschiedenen Initiativen und Tätigkeitsgebieten der FIFA.
Mehr internationale Fussballkontakte
Im März 2024 lancierte die FIFA die FIFA Series™, um die internationalen Fussballkontakte zu fördern und so einen konkreten Beitrag zur globalen Fussballförderung zu leisten.Bei der FIFA Series™ können sich Teams mit ungewohnten Gegnern messen, während Spieler, Teamfunktionäre und Fans neue Kulturen und neue Menschen kennenlernen.
„Die Zentralafrikanische Republik ist um die halbe Welt nach Sri Lanka gereist. Sie finden das grossartig. Wann sonst hätte die Zentralafrikanische Republik die Möglichkeit, solche Spiele gegen Länder anderer Kontinente zu bestreiten?“, sagte Gelson Fernandes, FIFA-Direktor Mitgliedsverbände Afrika, zur Pilotausgabe mit 24 Teams in fünf Ländern. „Das ist grossartig. Genau darum geht es bei der FIFA. Wir versuchen, Dinge zusammenzuführen und die Welt zu vereinen. Dies ist zweifellos ein wichtiger Schritt dabei.“
Die Initiative, die im März 2026 voll anlaufen wird, ist auf das Engagement der FIFA im Rahmen der UNO-Agenda 2030 für die Ziele für nachhaltige Entwicklung abgestimmt. Ferner ist sie Teil einer übergeordneten Strategie der FIFA zur Vergrösserung von Turnieren in verschiedenen Alterskategorien.
Die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ zum Beispiel wurde für die Endrunde 2023 in Australien und Aotearoa Neuseeland auf 32 Teams vergrössert, während die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ 2026 erstmals in drei Ländern, nämlich in Kanada, Mexiko und den USA, und mit 48 Teams ausgetragen wird.
Der FIFA-Präsident sagte vor Vertretern der 16 WM-Spielorte: „Hunderttausende werden in Ihre Städte kommen. Ich kann Ihnen versprechen, dass die Stimmung friedlich und fröhlich sein wird, weil sie feiern und Spass haben wollen. Wir müssen sie deshalb mit offenen Armen empfangen. Wenn sie sich willkommen und wie zu Hause fühlen, wird sich das enorm positiv auf unsere Arbeit auswirken.“
FIFA-Stiftung: Mobilisierung der positiven Kraft des Fussballs
Mit ihren weitreichenden Initiativen spielt auch die FIFA-Stiftung bei der Förderung von Frieden und sozialer Integration mithilfe des Fussballs eine wichtige Rolle.
Das Gemeindeprogramm der FIFA-Stiftung nimmt jährlich Zuschussanträge von Nichtregierungsorganisationen (NRO) entgegen, die den Fussball als Instrument für den sozialen Wandel nutzen und das Leben benachteiligter Menschen auf der ganzen Welt verbessern.
Im Jahr 2024 wird das Programm 130 NRO - 16 mehr als 2023 - mit Zuschüssen von jeweils bis zu 30.000 USD in 54 Ländern auf der ganzen Welt unterstützen. Zu diesen NGOs gehören Watoto Wasoka, die mit Hilfe des Fussballs gefährdete Kinder in den Slums von Kampala, Uganda, ansprechen und inspirieren; Atoot arbeitet mit ländlichen, marginalisierten Mädchen und ihren Gemeinschaften in Nepal; Canada SCORES verbindet Fussball und Poesie in Gemeindeprojekten, um Gesundheit, Selbstdarstellung und akademisches Engagement zu fördern; während die Initiative "Kicken ohne Grenzen" von Breaking Grounds in Österreich junge Menschen motiviert, aktiv zu sein, und einen sicheren Raum bietet, um ihr Potenzial zu entwickeln.
Die FIFA-Stiftung initiiert auch andere Projekte, die zur Verwirklichung der Ziele des IDSDP beitragen. Das Flüchtlingsprogramm fördert mithilfe des Fussballs die soziale Interaktion zwischen Flüchtlingen und der Bevölkerung vor Ort, während das Campus-Programm Mädchen und Jungen aus benachteiligten Schichten ein sicheres Umfeld während Schulpausen bietet.
Wirkungsvolle Kampagnen
Die soziale Verantwortung der FIFA ist in den strategischen Zielen für den Weltfussball 2023–2027 verankert, die der FIFA-Präsident erstmals im letzten Jahr beim FIFA-Kongress in Ruanda präsentierte. Die übergeordnete Football Unites the World (Fussball vereint die Welt)-Kampagne, die bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2022™ lanciert wurde, ist der zentrale Motor, um die Verantwortung in echte Taten umzuwandeln.
Seit ihrer Lancierung war die Kampagne bei jedem FIFA-Turnier präsent und unterstützte wichtige soziale Anliegen, wie Inklusion, Gleichstellung von Frau und Mann, Frieden, Bildung, Kinderschutz oder Bekämpfung von Hunger.
Zur Förderung des positiven globalen Wandels arbeitet die FIFA im Rahmen der Kampagne mit verschiedenen internationalen Organisationen zusammen, wie UN Women, dem Büro des UNO-Hochkommissars für Menschenrechte (OHCHR), der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO), dem UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR), dem Welternährungsprogramm (WFP) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Die FIFA-Kampagne „Nein zu Diskriminierung“ in Partnerschaft mit dem UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte bekämpft jede Form von Diskriminierung im Fussball und bietet einen Dienst zum Schutz vor Anfeindungen in den sozialen Medien, der Spieler, Teams und Offizielle vor Onlinebeleidigungen schützt. Die „Be Active #BringTheMoves“-Kampagne, die die FIFA gemeinsam mit der WHO betreibt, fördert die Bewegung von Kindern, da sich gemäss WHO-Daten rund 80 % der Jugendlichen weltweit zu wenig bewegen.
Mit dem Forward-Entwicklungsprogramm finanziert die FIFA ferner Projekte ihrer 211 Mitgliedsverbände, insbesondere zur Verbesserung der Fussballinfrastruktur. Zusammen mit der Welthandelsorganisation öffnet sie ausserdem Türen zum Fussballmarkt, allen voran für die Cotton-4-plus-Länder in Afrika, damit diese auch von der Wertschöpfung des Fussballs von geschätzt USD 270 Milliarden profitieren können.
„Ein Ball zaubert immer ein Lächeln aufs Gesicht. Jeder und jede freut sich. Genau dort muss und will der Fussball ansetzen“, betonte der FIFA-Präsident beim Gipfeltreffen der Future Investment Initiative im Oktober 2023 in der saudischen Hauptstadt Riad.
„Der Fussball bringt die Menschen zusammen und fördert das gegenseitige Verständnis. Wir müssen uns weiter in diesem Sinne engagieren. In unserer geteilten Welt müssen wir zusammenkommen, um miteinander zu reden und uns kennenzulernen. Ich kann mir dazu nichts Besseres vorstellen als ein Fussballspiel.“