Mittwoch 14 Juni 2023, 22:00

Langfristiges Vermächtnis bei Besuch der FIFA-Generalsekretärin in Wellington im Fokus

FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura besuchte im Vorfeld der FIFA Frauen-WM Australien & Neuseeland 2023™ die neuseeländische Hauptstadt Wellington / Te Whanganui-a-Tara.

Auf der Tagesordnung standen wichtige Gespräche mit verschiedenen Interessengruppen – einschließlich Vertretern der Regierung und der Diplomatie – sowie Besuche an zentralen Schauplätzen, wobei ein Rundgang im Wellington-Regionalstadion den Höhepunkt bildete.

Die Stadt ist mit neun Partien einer der bedeutendsten Spielorte des Turniers. Das erste Spiel ist Spanien gegen Costa Rica am 21. Juli, das letzte ein Viertelfinale am 11. August. Zu den Höhepunkten dürften die Spiele Neuseeland gegen die Philippinen und die Neuauflage des Endspiels von Frankreich 2019 zwischen den USA und den Niederlanden gehören.

Die FIFA-Generalsekretärin zeigte sich begeistert vom Besuch des Wellington-Regionalstadions, das von den Einheimischen liebevoll "Kuchenform" genannt wird.

Die Sportfans vor Ort profitieren besonders von der FIFA Frauen-WM 2023™, da es Verbesserungen in zahlreichen Bereichen gab, darunter ein neues Spielfeld, geschlechtsneutrale Umkleidekabinen und neue Drehkreuzanlagen an den Zugängen. Des neue LED-Flutlicht ist die modernste derartige Anlage im ganzen Land und zeichnet sich – ganz im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie der FIFA für das Turnier – durch einen um 23 Prozent verringerten Energieverbrauch aus.

Die FIFA-Generalsekretärin besuchte auch Newtown Park, eine wichtige Trainingseinrichtung, die ebenfalls umfangreich modernisiert wurde, insbesondere die Flutlichtanlage und die Umkleideräume.

"Das Vermächtnis ist schon seit Langem eines der Ziele der FIFA bei jedem Turnier. Bei der FIFA Frauen-WM 2023™ ist dies allerdings ganz besonders ausgeprägt", sagte Samoura.

"Ich freue mich sehr und bin regelrecht begeistert von all den Veränderungen und Verbesserungen, die seit meinem ersten Besuch erfolgt sind."

Abseits der Stadien war die FIFA-Generalsekretärin Gastgeberin einer großen Versammlung von Vertretern von Botschaften und Konsulaten aus allen sechs Kontinenten und allen Teilen der Welt.

Wie bei einer ähnlichen Veranstaltung im vergangenen Monat in Sydney für das diplomatische Korps in Australien war das Ziel auch dieses Mal, den Stellenwert der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ sowie die Vision und das Engagement der FIFA zu bekräftigen.

Der Besuch hatte am Dienstag mit einem Treffen mit dem Minister für Sport und Freizeit Grant Robertson begonnen. Dabei ging es um den Ticketverkauf für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ sowie um Anlagen und Trainingseinrichtungen.

Im Anschluss an dieses Treffen fand eine diplomatische Veranstaltung statt, bei der die FIFA-Generalsekretärin mit Botschaftern aus 22 der 32 teilnehmenden Länder und den umliegenden Pazifikstaaten zusammentraf.

Rodolfo Villalobos, FIFA-Ratsmitglied und Präsident des Fussballverbands von Costa Rica, sorgte mit einer Grußbotschaft von FIFA-Präsident Gianni Infantino für einen der Höhepunkte des Abends.

Die FIFA-Delegation, der auch Johanna Wood, FIFA-Ratsmitglied und Präsidentin des Fussballverbands von Neuseeland sowie Sarai Bareman, die leitende FIFA-Beauftragte für Frauenfussball, angehören, erhielt einen Einblick in die Verbindungen zwischen Sport und Kultur in Neuseeland, mit leidenschaftlichen Reden und einem Waiata Poi, die zeigten, dass der Sport eine wichtige Rolle dabei spielt, Menschen im Geiste der Freude und des Feierns zusammenzubringen.

"Wir sind in Bezug auf diese WM sehr ambitioniert und wollen, dass es die leidenschaftlichste, farbenfroheste und spannendste aller Zeiten wird. Und ich bin zuversichtlich, dass all dies auch tatsächlich der Fall sein wird", so die FIFA-Generalsekretärin.

"Dieses Turnier bietet eine fantastische Gelegenheit, der Welt nicht nur herausragenden Frauenfussball zu zeigen, sondern auch die Stärken der beiden wundervollen Gastgeberländer ins rechte Licht zu setzen. Die ganze Welt wird zuschauen und nach meinem Besuch hier vor Ort bin ich nur umso mehr davon überzeugt, dass die WM wahrhaftig groß wird."