Die Initiative "Bildung für Alle (Education for All)", ein Stützpfeiler der Kampagne Football Unites the World, nutzt die wichtigste Fussballbühne der Welt, um die Verbindung zwischen dem Fussball und weltweiter Bildung sowie sozialer Jugendförderung in den Blickpunkt zu rücken. Der Schutz der Werte des Fussballs und die Ausweitung des beträchtlichen positiven Einflusses dieses Sports auf die Gesellschaft sind Kernpunkte der Vision 2020–2023 von FIFA-Präsident Gianni Infantino und integraler Bestandteil mehrerer kürzlich lancierter Projekte.

Bildung stand 2021 in Benin im Mittelpunkt der Pilotphase eines Projekts, aus dem jetzt die afrikanische Schulmeisterschaft (Africa Schools Champions Cup) hervorgegangen ist. Das Pilotprojekt umfasste auch Schulungen für junge, aufstrebende Journalisten, die beim Turnier arbeiteten. Darüber hinaus wurde der Sport über zahlreiche Initiativen im Rahmen des Programms Football for Schools zur Wissensvermittlung genutzt. Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie führte zur größten Bildungsunterbrechung aller Zeiten. Weltweit gingen 244 Millionen Kinder nicht zur Schule und 70 Prozent der 10-Jährigen waren nicht in der Lage, einen einfachen Text in Schriftform zu verstehen. Mit dieser Initiative im Rahmen von Football Unites the World soll noch einmal darauf aufmerksam gemacht werden, dass Bildung ein Menschenrecht ist und Bildungsarmut beendet werden muss. "Der Fussball bringt wirklich alle zusammen", sagte FIFA-Legende Ayegbeni Yakubu kürzlich beim Besuch eines Football for Schools-Projekts in Tonga. "Man sieht, dass alle dabei sein und spielen wollen. Wenn du in meiner Stadt Kinder wie diese siehst, organisierst du ein Spiel und vermittelst gleichzeitig Wissen. Wer Fussball spielen will, muss auch zur Schule gehen."