Mittwoch 07 Juni 2023, 14:00

"Football for Schools" eint die Karibik-Region

  • Seminar zur Vorstellung von "Football for Schools" in Jamaika  

  • Ziel: weltweites Wachstum des Fussballs  

  • Puerto Rico und Guyana teilen ihre Erfahrungen mit dem Programm              

Mit dem Ziel, das FIFA-Programm "Football for Schools" in den Blickpunkt zu rücken und voranzutreiben, fand vom 27. bis 29. Mai in Montego Bay (Jamaika) ein Regionalseminar statt. Dabei sollten die Länder der Karibik-Region in informativen Theorie- und Praxiseinheiten zur Teilnahme am Programm motiviert werden.

Etwa 90 Teilnehmer waren dabei, die Delegierten kamen aus 21 Ländern des Karibik-Raums. Die Veranstaltung wurde von einem FIFA-Team unter der Leitung von Fatimata Sidibe, Direktorin von "Football for Schools", in Zusammenarbeit mit dem jamaikanischen Fussballverband (JFF) organisiert. Unter den Anwesenden waren auch Vertreter des Bildungs- und des Sportministeriums.

"Diese Initiative wird den Fussball weltweit voranbringen und den Teilnehmern außerdem helfen, bessere Weltbürger zu werden. Wir möchten über die 211 Mitgliedsverbände allen Kindern der Welt die Chance geben, Fussball zu spielen. Gleichzeitig sollen sie dabei wichtige Lebenskompetenzen erlernen", erklärte Fatimata Sow Sidibe.

Football for Schools workshop in Jamaica

Beim Seminar hatten die Länder, die bereits am Programm teilnehmen, Gelegenheit, über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse zu berichten. Die Delegierten aus Puerto Rico und Guyana erzählten mit Begeisterung ihre Erfolgsgeschichten und berichteten auch über die Herausforderungen, mit denen sie in der Anlaufphase des Programms konfrontiert waren. Ihre Beiträge waren ein entscheidender Motivationsfaktor für andere Mitgliedsverbände, über eine Zusammenarbeit nachzudenken, um alle Vorteile zu nutzen. 

"Dieses Seminar ist enorm wichtig für uns. Wie ich bereits gesagt habe, möchte ich den Fussball nicht nur als Sport, sondern vor allem für den gesellschaftlichen Wandel nutzen. Der JFF wird auf jeden Fall an vorderster Front für den gesellschaftlichen Wandel kämpfen", so JFF-Präsident Michael Ricketts. 

JFF-Generalsekretär Dennis Thung ergänzte: "Was wir mit unseren Wettbewerben anstreben, ähnelt den vier Säulen, die die FIFA für ihr Programm 'Football for Schools' etabliert hat. Es geht darum, dass die Schüler den Sport nutzen, um passende soziale Kontakte zu knüpfen, ihre Teilnahme am Sport als Beitrag zu Gesundheit und Wohlbefinden zu begreifen und im Laufe der Zeit sinnvolle Beziehungen und Netzwerke aufzubauen." 

Football for Schools workshop in Jamaica

Während des Seminars informierten Experten über die Ziele, Methoden und Ergebnisse von "Football for Schools". Neben dem theoretischen Teil gab es auch bilaterale Treffen, um die Zusammenarbeit zwischen den Teilnehmerländern zu fördern.

Bei diesen Treffen sollten Bande geknüpft, Best Practices ausgetauscht und Möglichkeiten einer zeitnahen Zusammenarbeit ausgelotet werden. Die Diskussionen förderten den Austausch von Ideen und innovativen Strategien und ließen die Teilnehmer aus dem karibischen Raum näher zusammenrücken.

Zum Abschluss des Seminars wurde am letzten Tag ein Fussballturnier veranstaltet. Delegierte aus den unterschiedlichen Ländern der Karibik nahmen mit Begeisterung teil und zeigten auf dem Platz ihr Können und die Fähigkeit des Sports, einzelne Menschen und Gemeinschaften zusammenzubringen und zu einen.

Football for Schools workshop in Jamaica