Sonntag 29 Mai 2022, 10:00

Zusammenarbeit im Mittelpunkt der Gespräche

  • Ein weiterer Tag der Begegnungen im FIFA-Büro in Paris

  • Gianni Infantino empfing zahlreiche Delegationen

  • Mehrere Gastgeberländer vergangener und zukünftiger Turniere waren vertreten

Paris war am Samstag wieder einmal die Hauptstadt der Fussballwelt. Zahlreiche Delegationen von Mitgliedsverbänden aus der ganzen Welt strömten zum FIFA-Büro an der Place de la Concorde, wo sie von FIFA-Präsident Gianni Infantino empfangen wurden.

Wie schon an den vorangegangenen Tagen ging es in den Gesprächen um die verschiedenen Entwicklungsprogramme der FIFA, wie FIFA Forward oder Football for Schools, aber auch um den konkreten Aspekt der Turnierorganisation für die Gastgeberländer. Diese arbeiten eng mit dem Fussball-Weltverband zusammen, um die Turniere vorzubereiten, die bestmögliche Organisation während des Turniers zu gewährleisten und das Vermächtnis, das dem Land hinterlassen wird, zu mehren.

FIFA.com hat die Reaktionen der Verbandspräsidentinnen und -präsidenten nach ihren Treffen mit Gianni Infantino gesammelt.

Cindy Cone, Präsidentin des US-amerikanischen Fussballverbands 🇺🇸 "Natürlich bereiten sich aktuell alle auf die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2022™ vor, aber da die USA, Mexiko und Kanada die nächste WM 2026 ausrichten, haben wir auch diesen Termin bereits im Blick und prüfen, wie wir zusammenarbeiten können. Wir müssen unseren Sport vor, während und nach 2026 mit dem Vermächtnis, das die Weltmeisterschaft in den drei Ländern hinterlassen wird, weiterentwickeln."

Tomas Danilevičius, Präsident des litauischen Fussballverbands 🇱🇹 "Die Futsal-Weltmeisterschaft war das größte Sportereignis, das jemals in Litauen stattgefunden hat, und es war einfach fantastisch. Die Popularität von Futsal, aber auch von Fussball, ist gestiegen und wir haben die Zahl unserer Lizenzspieler erhöht."

FIFA President Gianni Infantino Meeting

Ramon Jesurun, Präsident des kolumbianischen Fussballverbands 🇨🇴 "Seit dem Amtsantritt von Präsident Infantino haben wir eine viel direktere Kommunikation mit der FIFA aufgebaut. Seit er da ist, sprechen wir alle Themen – Probleme, positive Aspekte, Stärken und auch Schwächen – auf viel direktere Weise an. Die Ergebnisse waren sehr positiv, das ist unbestreitbar."

Armand Duka, Präsident des albanischen Fussballverbands 🇦🇱 "Der albanische Fussballverband ist seit 1932 Mitglied der FIFA, also seit nunmehr 90 Jahren. Die FIFA leistete stets eine proaktive Unterstützung für die Entwicklung des Fussballs in Albanien, einem kleinen, nicht sehr entwickelten Land. In den letzten Jahren war die Unterstützung jedoch noch größer. Man muss sich nur einmal die letzten drei Jahre ansehen: Wir haben unter anderem ein Trainingszentrum und einen Sitz für den Verband gebaut, was nur dank des FIFA-Entwicklungsprogramms Forward möglich war."

Andrew Kamanga, Präsident des sambischen Fussballverbands 🇿🇲 "Das FIFA-Entwicklungsprogramm Forward war wirklich ein Katalysator für die Entwicklung des Fussballs in Afrika und wir hoffen, dass die FIFA die Mitgliedsverbände weiterhin mit ihrer Finanzierung für Betriebsausgaben sowie mit der Finanzierung von Projekten unterstützen wird. Was Sambia betrifft, gibt es vier Stadien, die dank der FIFA saniert werden."

FIFA President Gianni Infantino Meeting

Ednaldo Rodrigues, Präsident des brasilianischen Fussballverbands 🇧🇷 "Die wichtigsten Punkte, die wir besprochen haben, sind die Unterstützung und Zusammenarbeit zwischen dem CBF und der FIFA, insbesondere in Bezug auf den Amateurfussball, den Frauenfussball und den Profifussball. Wir haben auch über Gewalt in den Stadien, Rassismus und die Annäherung zwischen unseren beiden Organisationen gesprochen, um sicherzustellen, dass soziale und sportliche Projekte reibungsloser und weniger bürokratisch vorankommen."

Pablo Milad, Präsident des chilenischen Fussballverbands 🇨🇱 "Wir arbeiten immer mit der FIFA zusammen – sowohl bei der Förderung des Fussballs als solches als auch beim Bildungsaspekt über das Programm Football for Schools, das Kindern, Jungen und Mädchen hilft, mit Unterstützung des Fussballs ihre Persönlichkeit zu festigen. Wir sehen die konkreten Ergebnisse. Wir fühlen uns von der FIFA gut unterstützt und haben dank der Programme, die sie nicht nur in Südamerika, sondern überall auf der Welt ständig weiterentwickelt, das Gefühl, Teil derselben Organisation zu sein."

Agustín Lozano, Präsident des peruanischen Fussballverbands 🇵🇪 "Beim heutigen Treffen mit Präsident Gianni Infantino ging es um die FIFA U-17-Weltmeisterschaft, die im kommenden Jahr in Peru stattfinden wird. Wir haben über die Stärken unseres Landes gesprochen und darüber, was wir verbessern müssen, damit dieses Turnier nicht nur attraktiv, sondern auch effektiv ist, indem es der Fussballwelt ein wertvolles Vermächtnis hinterlässt."

Robert Harrison, Präsident des paraguayischen Fussballverbands 🇵🇾 "Ich bin sehr zufrieden mit dem Besuch beim FIFA-Präsidenten. Wir haben über die strategischen Entwicklungspläne gesprochen, die wir in Paraguay umsetzen. Wir stehen kurz vor der Fertigstellung des Leistungszentrums für Frauenfussball. Wir haben uns über den Fortschritt des Projekts ausgetauscht und Gianni Infantino wird uns bald besuchen, um es einzuweihen."

Fernando Costa, Präsident des bolivianischen Fussballverbands 🇧🇴 "Wir arbeiten koordiniert mit der FIFA zusammen und möchten unsere Dankbarkeit für ihre Unterstützung zum Ausdruck bringen. Aktuell arbeiten wir an einem sehr wichtigen Projekt: dem Bau eines Zentrums für unsere Nationalmannschaft. Der bolivianische Fussball wartet seit vielen Jahren darauf, und dank der FIFA stehen wir kurz davor, noch in diesem Jahr mit der Arbeit zu beginnen."

Ignacio Alonso, Präsident des uruguayischen Fussballverbands 🇺🇾 "Wir hatten ein angenehmes Gespräch mit FIFA-Präsident Gianni Infantino über die bevorstehende FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ in Katar. Wir haben darüber gesprochen, wie sich die einzelnen Nationalmannschaften vorbereiten, um mit den besten Voraussetzungen zum Turnier zu kommen. Ich freue mich auf die Weltmeisterschaft und hoffe, dass unsere Mannschaft wettbewerbsfähig ist und vielleicht sogar die Trophäe gewinnen kann."

Agim Ademi, Präsident des kosovarischen Fussballverbands 🇽🇰 "Die Ergebnisse sprechen für sich. Keiner der Entwürfe, die wir der FIFA vorgelegt haben, wurde abgelehnt. Alle wurden genehmigt. Wir entwickeln uns dank der Hilfe und Unterstützung der FIFA stetig weiter."

Diese Woche besuchten mehr als zwanzig Verbände das Pariser Büro der FIFA und trafen sich mit Präsident Infantino. Dieses Haus für die Mitgliedsverbände hat eine große Zukunft als Ort der Begegnung und des Austauschs vor sich.