Getreu ihrem Bekenntnis zur Förderung eines sicheren Umfelds im Sport für alle Spielerinnen und Spieler auf allen Stufen des Fussballs sowie im Rahmen ihres Engagements zum Schutz der Menschenrechte hat die FIFA weitere wegweisende Massnahmen zur Förderung des Kinder- und Erwachsenenschutzes während der anstehenden FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Australien & Neuseeland 2023™ getroffen.

Der Weltfussballverband hat in Zusammenarbeit mit Team Up eine Gruppe von Kinder- und Erwachsenenschutz-Spezialisten und -Beobachtern von pazifischen Inselstaaten gebildet, die während des am 20. Juli in Auckland und Sydney beginnenden Turniers an vier Spielorten Unterstützung leisten.

An Spieltagen und bei anderen turnierbezogenen Veranstaltungen in Adelaide/Tarntanya, Brisbane/Meaanjin, Perth/Boorloo und Sydney/Gadigal und Wangal bringen damit nicht nur Vertreter der strategischen Partner der FIFA und von Team Up sowie Kinder- und Erwachsenenschutz-Spezialisten von Team Up, sondern auch neun Kinder- und Erwachsenenschutz-Beobachter aus Fidschi, Papua-Neuguinea, Samoa und Tonga ihre Fachkenntnisse ein.

Zu den Vertretern der Pazifikinseln gehört Palu Uhatahi-Tu’amoheloa vom Fussballverband von Tonga, die für das von Team Up unterstützte Programm „Just Play“ in Tonga arbeitet.

Palu erwarb kürzlich als erste Person von einer Pazifikinsel das FIFA-Guardians-Kinderschutz-Sportdiplom, das die Funktion von Kinderschutzbeauftragten im Fussball weiterentwickeln und professionalisieren soll. In ihrer Funktion bei „Just Play“ arbeitete sie 2019 auch an der Entwicklung des FIFA-Guardians™-Kinderschutzhandbuchs mit.

„Bei diesem Turnier kann ich alles, was ich im Rahmen des FIFA-Guardians-Kinderschutz-Sportdiploms gelernt habe, konkret anwenden“, sagte sie. „Zeitgleich mit dem Diplomstudiengang habe ich an der Analyse und Erarbeitung der Kinder- und Erwachsenenschutz-Richtlinien für den Fussballverband von Tonga mitgearbeitet. Dank dem Diplom sowie den Kinder- und Erwachsenenschutz-Schulungen von Team Up bin ich mir nun noch besser bewusst, wie wichtig Kinder- und Erwachsenenschutz auf allen Stufen des Sports ist.“

„Die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 ist für den Erfahrungs- und Erkenntnisgewinn sowie die Entwicklung von Prozessen im Kinder- und Erwachsenenschutz wegweisend. Dies ist eine einmalige Erfahrung. Ich freue mich sehr, diese Initiative unterstützen zu dürfen“, so Palu weiter.

„Dank dem starken Engagement der FIFA und von Team Up für den Kinder- und Erwachsenenschutz sowie der Ausrichtung der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 in unserer Region können wir unsere Arbeit im Pazifikraum besser vorantreiben, unser Selbstbewusstsein stärken, lernen und ein sicheres Umfeld für alle Menschen im Sport schaffen.“

Roshika Deo, Spezialistin für soziale Integration bei Team Up, betonte, dass diese Initiative einen für beide Seiten förderlichen Wissensaustausch biete.

„Team Up hat aktiv an der Förderung der Kinder- und Erwachsenenschutz-Kompetenzen von Sportfunktionären und ‑verbänden in der Region sowie an der Entwicklung globaler Kinder- und Erwachsenenschutz-Kurse mitgearbeitet“, erklärte sie.

„Wir begrüssten die Anfrage der FIFA, da die Teilnehmer dadurch ihre Erkenntnisse und Erfahrungen bei einer Sportgrossveranstaltung in die Praxis umsetzen können.“

„Der Einsatz bei einem grossen Turnier wird ihnen bei künftigen Aktivitäten und Veranstaltungen im Pazifikraum sehr nützlich sein. Zudem können unsere Partner mit der Teilnahme an dieser Initiative ihre Kinder- und Erwachsenenschutz-Kenntnisse in einem praktischen Umfeld vertiefen, wovon die einzelnen von ihnen vertretenen Sportarten profitieren werden.“

Weitere Informationen zum Engagement von Team Up für den Kinder- und Erwachsenenschutz sind hier zu finden.