Samstag 11 Februar 2023, 17:30

FIFA-Legenden sorgen mit Besuchen in Rabat für Freude bei den Kindern

  • Laura Georges und Christian Karembeu besuchten das Lalla-Meriem-Waisenhaus in Rabat

  • Zico, Sávio Bortolini und Mikaël Silvestre trafen im Kinderkrankenhaus kleine Patienten

  • Auch der legendäre Marokkaner Houssine Kharja war in der marokkanischen Haupstadt dabei

Die FIFA Klub-Weltmeisterschaft Marokko 2022™ diente dem Fussball auch als Plattform, um künftigen Generationen etwas Hoffnung zu vermitteln: Zwei Besuche von FIFA-Legenden bei Kindern in Rabat sorgten kurz vor dem Finale zwischen Real Madrid und Al Hilal im Prince Moulay Abdellah-Stadion für große Freude.

Am Morgen des Endspiels besuchten die frühere französische Nationalspielerin Laura Georges, der legendäre Marokkaner Houssine Kharja und der Weltmeister von 1998 Christian Karembeu das Lalla-Meriem-Waisenhaus im Zentrum der marokkanischen Hauptstadt, einem der beiden Spielorte des Turniers.

Die Marokkanische Liga zum Schutz der Kinder wurde 1954 gegründet und setzt sich für die Verbesserung der Qualität der Betreuung von gefährdeten Kindern ein. Marokkos Prinzessin Lalla Zineb engagiert sich seit Längerem für die Verbesserung der Betreuung von Kindern durch die Einrichtung von sozialpädagogischen Zentren in verschiedenen Regionen des Königreichs.

Im Lalla-Meriem-Waisenhaus liegt der Schwerpunkt auf der Verbesserung der Lebensbedingungen und der Betreuung von behinderten und nicht behinderten Kindern. Am Tag des Endspiels konnten diese Kinder mit den FIFA-Legenden etwas Fussball spielen und tanzen, ihre mit viel Sorgfalt erstellten Bilder zeigen, Geschenke entgegennehmen und eine freundliche Umarmung bekommen.

Kurz vor dem Finale besuchten Houssine Kharja, die beiden legendären Brasilianer Zico und Sávio Bortolini sowie der französische Ex-Nationalspieler Silvestre die Abteilung für pädiatrische Hämatologie und Onkologie des Kinderkrankenhauses in Rabat, wo sie Patienten trafen, die wegen verschiedener Krankheiten, vor allem Krebs und gutartiger Blutkrankheiten, behandelt werden, und um mit Ärzten und Pflegepersonal zu sprechen, die sich um den Genesungsprozess kümmern.

"Es ist sehr wichtig, dass der Fussball Kindern in allen Lebenslagen und aus allen Schichten Hoffnung vermittelt", so Kharja nach den Besuchen. "Wir haben in den vergangenen Tagen viele tapfere Kinder getroffen und bewundern, wie sie mit den Herausforderungen umgehen, denen sie sich stellen müssen. Wir hoffen, dass wir ihnen durch den Fussball ein wenig Glück schenken können, denn sie sind unsere Zukunft."

Einmal mehr zeigte sich, wie sehr der Fussball Menschen zusammenbringen kann. Die große Freude der aufgeregten Kinder über die freundlichen Besucher war in den vielen lächelnden Gesichtern nicht zu übersehen.