Da sich das Jahr 2023 seinem Ende zuneigt, ist es an der Zeit, eine Bilanz all der Bemühungen zu ziehen, die die FIFA-Stiftung in den vergangenen 365 Tagen unternommen hat. Die Kraft des Fussballs konnte erneut genutzt werden, um sozialen Wandel, Bildung und Entwicklungen positiv zu beeinflussen.

Am 6. Februar verursachten zwei Erdbeben in der Türkei und in Syrien innerhalb von neun Stunden verheerende Schäden und Zehntausende Opfer.

Die FIFA-Stiftung hat daraufhin umgehend Hilfe geleistet und USD 1 Million an humanitärer Soforthilfe für den Kauf und die Verteilung von lebensnotwendigen Gütern sowie für die Bereitstellung von vorübergehenden Notunterkünften gespendet, um den Menschen mitten im Winter Schutz zu bieten.

Im April gab die FIFA-Stiftung anlässlich des Internationalen Tags des Sports für Entwicklung und Frieden die 114 gemeinnützigen Organisationen in 54 Ländern bekannt, die im Rahmen des Gemeindeprogramms der FIFA-Stiftung finanzielle Unterstützung erhalten.

Dieses Programm zielt darauf ab, lokale Nichtregierungsorganisationen zu unterstützen, die zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden, erstklassiger Bildung, Gleichstellung der Geschlechter, Armutsbekämpfung, Abbau von Ungleichheiten, Frieden, Gerechtigkeit und Stärkung von Institutionen sowie zur Förderung von fairen Arbeitsbedingungen und wirtschaftliches Wachstum beitragen.

Im Juni traf sich der Vorstand der FIFA-Stiftung mit FIFA-Präsident Gianni Infantino und beschloss die Einrichtung eines humanitären Hilfsfonds mit Bereitstellung von USD 1 Million zur Unterstützung langwieriger Krisen in Afrika.

Bei demselben Treffen wurde vereinbart, ein paralympisches Fussballprogramm ins Leben zu rufen, um zu gewährleisten, dass der Fussball für alle zugänglich bleibt. Außerdem wurde eine Absichtserklärung mit der Fondazione Paolo Rossi unterzeichnet, um junge Fussballtalente aus benachteiligten Verhältnissen mit Stipendien zu unterstützen.

Am 20. Juni, dem Weltflüchtlingstag, wurde die Arbeit von drei NGOs vorgestellt, die von der FIFA-Stiftung im Rahmen der Flüchtlingshilfe unterstützt werden.

Die FIFA unterstützt somit Vertriebene auf der ganzen Welt.

"Soccer Without Border" in Uganda bietet sportbasierte Bildung in Kampala, "Reclaim Childhood" in Jordanien schafft sichere und integrative Räume für Flüchtlingsmädchen zum Fussballspielen und "Lighthouse Relief" in Griechenland unterstützt geflüchtete Syrer dabei, Kontakte zu knüpfen und neue Fähigkeiten zu erlernen.

Im Juli unterzeichneten die FIFA-Stiftung, der Fussballverband von Belize (FFB) und das Ministerium für Bildung, Kultur, Wissenschaft und Technologie (MoECST) des Landes eine Absichtserklärung (MoU), um gemeinsam eine qualitativ hochwertige Bildung durch ein duales Programm für spielerisches Lernen zu fördern, das Bildung und Fussball miteinander verbindet. Dies ist das Ergebnis der neuesten Erweiterung des FIFA-Programms Football for Schools, das 2022 in Belize eingeführt wurde.

Die FIFA-Stiftung war aber auch bei den diesjährigen Weltmeisterschaften der U-Mannschaften präsent: Bei der FIFA U-20-Weltmeisterschaft Argentinien 2023™ besuchte eine Delegation der FIFA-Stiftung die Asociación Civil Andar und die Fundación Defensores del Chaco. Beide profitieren vom Gemeinschaftsprogamm der FIFA-Stiftung, einer globalen Initiative, die lokale Projekte unterstützt, um den Fussball als soziales Instrument zu nutzen.

Die Asociación Civil Andar öffnet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderungen durch eine integrative Fussballliga ihre Türen. Die Stiftung Defensores del Chaco wiederum hat sich auf der ehemaligen Mülldeponie im sogenannten "Chaco chico" niedergelassen, wo sie auch die Modalität des "Straßenfussballs" gegründet hat, um in Zeiten der Spannung den Dialog in der Gemeinschaft zu fördern. Rund 2.000 Menschen aus der Region nehmen regelmäßig daran teil.

Während der FIFA U-17-Weltmeisterschaft Indonesien 2023™ organisierte die FIFA-Stiftung am 1. Dezember gemeinsam mit Perkumpulan Rumah Cemara ein Freundschaftsspiel in Bandung, um dem Welt-AIDS-Tag zu gedenken.

Im Rahmen der Kampagne "Indonesien ohne Stigma" nahmen Spieler der nationalen Obdachlosen-Mannschaft, Menschen mit HIV (PLHIV), Drogenkonsumenten, Angehörige anderer Randgruppen und der Öffentlichkeit an dem Freundschaftsspiel teil.

Auf diese Weise setzt die FIFA-Stiftung die Kampagne FIFA Football Unites the World fort und erreicht so benachteiligte Menschen.