FIFA-Präsident Gianni Infantino reiste nach Tirana, wo er mit Ministerpräsident Edi Rama und dem Präsidenten des albanischen Fussballverbands (FSHF), Armand Duka zusammentraf. Er wohnte der Eröffnung des neuen Verbandssitzes bei, der teilweise mit Mitteln aus dem FIFA-Entwicklungsprogramm FORWARD finanziert wurde. "Dies ist ein perfekter Tag, ein Tag der Festlichkeiten, ein Tag voller Freude, ein Fest, bei dem wir dieses großartige Haus des Fussballs einweihen", sagte der FIFA-Präsident zu den Gästen der Zeremonie, unter denen auch Albaniens Minister für Bildung und Sport, Evis Kushi, der Präsident des Fussballverbands von Nordmazedonien Muamed Sejdini, sowie weitere Persönlichkeiten aus der Welt des Fussballs waren.

"Nach 90 Jahren Mitgliedschaft des albanischen Fussballverbands in der FIFA war es an der Zeit, dass wir alle zusammenarbeiten, Regierung, Verband und FIFA, alle zusammen, wie eine Fussballmannschaft, die zusammen siegt, um die Herausforderung zu bestehen und gemeinsam dieses wundervolle Haus der Fussballs zu schaffen. Dies ist ein Haus für alle Mädchen und Jungen in diesem wunderschönen Land Albanien, die den Fussball lieben." Zuvor war der FIFA-Präsident mit Ministerpräsident Edi Rama und FSHF-Präsident Armand Duka zusammengetroffen. Dabei waren verschiedene Punkte in Bezug auf die Entwicklung des Fussballs in Albanien angesprochen worden. Anschließend fuhr Infantino in Begleitung des Ex-Weltmeisters und heutigen leitenden FIFA-Fussballberaters Youri Djorkaeff für eine von Verbandspräsident Duka geleitete Führung zur Arena Kombëtare.

Im Anschluss an das Treffen sagte Ministerpräsident Rama: "Mit FIFA-Präsident Gianni Infantino ehrt uns heute ein guter Freund mit seinem Besuch und dem seines Teams, das insbesondere durch Inter-Legende Youri Djorkaeff glänzt."

Nach der Besichtigung des Stadions fuhr Präsident Infantino zur Eröffnungszeremonie des neuen Hauptsitzes des albanischen Fussballverbands in Tirana. Das neue Zentrum wurde zum Teil aus Mitteln des FIFA-Entwicklungsprogramms FORWARD finanziert, über das der Weltfussballverband Gelder für die weltweite Entwicklung des Fussballs verteilt. Der albanische Fussballverband ist seit der Einführung des Programms im Jahr 2016, kurz nachdem Gianni Infantino FIFA-Präsident wurde, in das Programm eingebunden. Neben den USD 2,5 Mio. FIFA FORWARD-Mitteln investierte der Verband weitere USD 2 Mio. für den Bau moderner Fussball-Infrastruktur. 2020 beantragte und erhielt der Mitgliedsverband zudem den Solidaritätszuschuss von USD 1 Mio. sowie USD 500.000 für den Frauenfussball aus dem COVID-19-Hilfsfonds der FIFA. Diese Gelder wurden zur Aufrechterhaltung des Breiten-, Nachwuchs- und Frauenfussballs während der Pandemie im ganzen Land eingesetzt.