FIFA-Präsident Gianni Infantino erklärte anlässlich des Weltgesundheitsgipfels, die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ in Katar biete eine ideale Gelegenheit, für eine gesunde Lebensweise zu werben. In einer an das Gremium für Sport und Gesundheit gerichteten Videoansprache erklärte der FIFA-Präsident, Gesundheit sei ein Paradebeispiel dafür, wie über den Fussball positive Botschaften verbreitet werden könnten. Dem Gremium gehörten unter anderem folgende Mitglieder an: Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus (Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation [WHO]), Stéphanie Seydoux (französische Botschafterin für globale Gesundheit), Dr. Hanan Mohamed Al Kuwari (katarische Ministerin für öffentliche Gesundheit), Amy Purdy (dreimalige Medaillengewinnerin bei den Paralympischen Spielen) sowie Didier Drogba (ehemaliger Stürmer der Elfenbeinküste).

Die FIFA arbeitet seit 2019 auf der Basis einer Grundsatzvereinbarung mit der WHO zusammen. Dieses Jahr arbeiten beide Seiten gemeinsam mit der katarischen Regierung an gesundheitsfördernden Maßnahmen bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2022™. Das Sport- und Gesundheitsprogramm der WHO soll bei einer Milliarde Menschen ein Bewusstsein für den Nutzen einer gesunden Lebensweise schaffen, wobei Sportveranstaltungen genutzt werden, um die Botschaft zu verbreiten. "Ich freue mich sagen zu können, dass Sie vom 20. November an die perfekte Gelegenheit dazu haben werden, denn mehr als fünf Milliarden Menschen werden die größte Show auf Erden – die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft – verfolgen", so der FIFA-Präsident. "Die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft wird die Menschen auf der ganzen Welt motivieren, mehr Fussball zu spielen und aktiver zu sein. Während des Turniers werden die FIFA und ihre Partner eine Kampagne starten, um mehr Bewegung bei den Menschen zu fördern, insbesondere bei jungen Menschen, die vielleicht zum ersten Mal eine WM verfolgen und besonders anfällig für Inaktivität sind."

Laut Infantino werden die aus der COVID-19-Pandemie gezogenen Lehren genutzt und Maßnahmen zum Schutz von Spielern, Offiziellen und der Öffentlichkeit ergriffen.

"Es gibt Maßnahmen, die unserer Ansicht nach als Richtschnur für andere Sportgroßveranstaltungen dienen können", erklärte er. Er fügte hinzu, die FIFA werde gemäß ihrer Richtlinien für rauchfreie FIFA-Wettbewerbe, die auf den Empfehlungen der WHO basieren, das Recht der Zuschauer schützen, saubere Luft zu atmen, die frei von krebserregenden und anderen schädlichen Substanzen ist.