FIFA empfängt Führungskräfte aus ganz Asien und Ozeanien
Das Programm wird von der FIFA und dem Internationalen Zentrum für Sportstudien CIES durchgeführt
Die Führungskräfte begrüßen den Gedankenaustausch und wollen Fachwissen in eigene Mitgliedsverbände einbringen
Leitende Führungskräfte von FIFA-Mitgliedsverbänden aus ganz Asien und Ozeanien kamen in der vergangenen Woche in Dubai zusammen und nahmen dort am Führungskräfteprogramm der FIFA teil. Sie tauschten Ideen aus und erlernten bewährte Praktiken für die Leitung und das Management von Sportverbänden. Das von der FIFA in Zusammenarbeit mit dem Bildungspartner Internationales Zentrum für Sportstudien (CIES) durchgeführte Programm bietet Generalsekretären und leitenden Verbandsmitarbeitern eine vielseitige und umfassende Ausbildung.
Ein wichtiger Aspekt des Programms ist der Austausch von Ideen und Erfahrungen der Führungskräfte, um das Niveau des Fussball-Managements weltweit zu verbessern. "Jeder Mitgliedsverband ist anders, jeder hat seine eigene Kultur, seine eigene Art und Weise, Fussball zu spielen. Doch es gibt auch sehr viele Herausforderungen, die wir alle teilen", sagte der Generalsekretär des neuseeländischen Fussballverbands Andrew Pragnell. "Die Mitgliedsverbände sind nicht alle gleich, aber es gibt immer Aspekte zu entdecken, die optimiert werden können. Man kann aus den Fehlern der anderen lernen, aber auch aus den Erfolgen der anderen."
Mit der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ in Australien und Neuseeland richten erstmals zwei Kontinentalverbände gemeinsam ein FIFA-Weltturnier aus. Dies ist somit ein Schlüsselmoment der Zusammenarbeit. "Die Partnerschaft, die Sie bei der Bewerbung und der Vorbereitung der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft erlebt haben, ist somit nur der Beginn einer möglichen künftigen Zusammenarbeit zwischen den beiden Konföderationen." Funktionäre aus so weit verstreuten Ländern wie Japan, Fidschi und Saudiarabien waren unter den Teilnehmern. "Wenn wir uns untereinander austauschen, können wir auch die positiven und negativen Aspekte unserer eigenen Organisation erkennen. Es ist also eine großartige Gelegenheit, sich inspirieren zu lassen, um den nächsten Schritt zu tun", sagte Shun Kitamura, der Leiter der Gruppe Internationale Wettbewerbe beim japanischen Fussballverband.
Besonders hervorgehoben wurden die Vorteile, die sich aus der steigenden Zahl von Frauen in Führungspositionen bei FIFA-Mitgliedsverbänden ergeben. "Ich denke, eine der wichtigsten Verbesserungen, die wir gesehen haben, ist die Steigerung der Anzahl von Frauen in Führungspositionen. Ich halte dies für einen Schlüsselbereich, an dem wir arbeiten müssen, sagte Nazia Ali, Leiterin der Abteilung Frauenfussball beim Fussballverband von Fidschi.
"Fussball war in der Vergangenheit stark von Männern dominiert. Die Beteiligung von Frauen an der Entscheidungsfindung ist somit sehr hilfreich, hier eine stärkere Balance zu schaffen. Dann kommt das auch bei den Frauen im Fussball und den Spielerinnen an, und das hilft uns, zu ganzheitlicheren Entscheidungsprozessen zu gelangen."
Die Veranstaltung wurde vom Fussballverband der VAE ausgerichtet. Die Gäste wurden daher auch durch den Hauptsitz des Verbands in Dubai geführt. "Das wichtigste Ziel dieses Programms ist der Austausch von Wissen. Die aufgeworfenen Fragen haben uns als asiatische Verbände neue Türen und andere Möglichkeiten geöffnet", sagte Mohammed Hazzam Al Dhaheri, der Generalsekretär des Fussballverbands der VAE. Die Führungskräfte sind in der Zwischenzeit in ihre Heimatverbände zurückgekehrt, um das in Dubai Gelernte zu vertiefen und weiterzugeben.
FIFA-Executive-Programm in Dubai