Donnerstag 03 März 2022, 07:00

Trainerinnen profitieren von FIFA-Stipendien für die Trainerausbildung

  • 47 Stipendiatinnen aus 27 Mitgliedsverbänden wurden angenommen

  • Mit dem Programm soll die Anzahl hochqualifizierter Trainerinnen im Fussball gesteigert werden

  • Alle Stipendiatinnen schließen einen Trainer-Lizenzkurs ab

Die FIFA hat im Rahmen ihres Stipendienprogramms für die Trainerausbildung 47 Trainerinnen aus 27 Mitgliedsverbänden für ein Stipendium ausgewählt, um die Anzahl der Trainerinnen im Fussball zu steigern. In Übereinstimmung mit Ziel Nr. 8 in der FIFA-Vision: 2020-2023 (Schnelleres Wachstum des Frauenfussballs) ist das Projekt eines von acht FIFA-Entwicklungsprogrammen für Frauen, die besonders talentierten Trainerinnen und/oder Spielerinnen finanzielle Unterstützung für ihre weitere Trainerausbildung sowie Mentoring für die berufliche Entwicklung und Networking-Möglichkeiten bieten sollen.

In dieser Woche brachte die FIFA-Abteilung für Frauenfussball das Online-Mentoring-Element des Programms auf den Weg, bei dem die Stipendiatinnen mit erfahrenen Trainerinnen aus dem Frauenfussball zusammengebracht werden. Die ehemalige kanadische Nationalspielerin Carmelina Moscato profitierte bereits früher von einem FIFA-Stipendium für die Trainerausbildung und lobt die Bedeutung dieser Chance für ihre Trainerkarriere: "Der Erhalt des FIFA-Stipendiums für die Trainerausbildung hat mein Leben tatsächlich von Grund auf verändert. Diese Chance eröffnete mir die Möglichkeit, eine Ausbildung zu erhalten, die meinen Traum vom Trainerberuf auf eine neue Ebene brachte. Ich habe nicht nur von unglaublichen Ausbildern gelernt, sondern auch von den anderen Kandidatinnen im Kurs. Ich habe diese Erfahrung als große Bereicherung empfunden, bin kompetenter geworden und habe Freunde fürs Leben in diesem Sport gefunden."

Der Erhalt des FIFA-Stipendiums für die Trainerausbildung hat mein Leben tatsächlich von Grund auf verändert. Diese Chance eröffnete mir die Möglichkeit, eine Ausbildung zu erhalten, die meinen Traum vom Trainerberuf auf eine neue Ebene brachte.
Carmelina Moscato

Für die Bewerbung um ein FIFA-Stipendium für die Trainerausbildung müssen die Kandidatinnen bereits im Besitz der 'C'-Lizenz oder höher sein und aktiv ein Team in einem Wettbewerb betreuen. Die Ziele lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Ausbildung und Inspiration von Spielerinnen und Trainerinnen, um lange Karrieren zu gewährleisten

  • Erleichterung der Qualifizierung von Spielerinnen und Verbesserung ihrer Chancen auf eine Anstellung im Trainerbereich

  • Steigerung der Anzahl hochqualifizierter Trainerinnen im Fussball

Die Teilnehmerinnen repräsentieren alle sechs FIFA-Konföderationen: Sharna Naidu (Australien); Eilidh Mackay (Australien); Victoria Guzman (Australien); Mahmuda Akter (Bangladesch); Iris Centeno (Belize); Véronique Yonli (Burkina Faso); Yali Meng (China VR); Angie Veronica Vega (Kolumbien); Sandra Salamanca (Kolumbien), Ana Cordoba (Costa Rica); Anja Heiner-Moller (Dänemark); Jeny Herrera (Ecuador); Mabel Velarde Coba (Ecuador); Eydvor Jakobsen (Färöer); Elina Kuronen (Finnland); Saija Lehtimaki (Finnland); Teija Niemela (Finnland); Kyra Densing (Deutschland); Durva Vahia (Indien); Amoolya Kamal (Indien); Khoze Hameed Abdullah (Irak); Toni Cowan (Jamaika); Aseel Albarbarawi (Jordanien); Minjung Kang (Korea Republik); Juhee Song (Korea Republik); Hanan Ghunaim Oqab Al Rashed (Kuwait); Beldine Odemba (Kenia); Chiara Kaya (Niederlande); Annemein Van Seijst (Niederlande); Bianca Koppers (Niederlande); Kim Broers (Niederlande); Niekie Pellens (Niederlande); Felicienne Minnaar (Niederlande); Sandra Van Tol (Niederlande); Stefanie van der Gragt (Niederlande); Mandy van den Berg (Niederlande); Tessa Nicol (Neuseeland); Alana Gunn (Neuseeland); Annalie Longo (Neuseeland); Margaret Aka (Papua-Neuguinea); Julie McSherry (Schottland); Cheewathan Krueawan (Thailand); Bulega Faridah (Uganda); Twila Kaufman Kilgore (USA); Natalia Astrain (USA); Tracey Kevins (USA); Karima Yuldasheva (Usbekistan).

Das Bewerbungsverfahren für Stipendien für die Trainerausbildung ist weiterhin geöffnet. • 30. Juni 2022 – Ende der ersten Bewerbungsfrist • 31. Oktober 2022 – Ende der zweiten Bewerbungsfrist

Strategie für den Frauenfussball

Die FIFA setzt sich dafür ein, Mädchen und Frauen zu stärken und den Fussball zu einem Sport für alle zu machen. Gleichzeitig kämpft sie gegen geschlechtsspezifische Diskriminierung.

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Steigerung der Beteiligung

Steigerung der Beteiligung von Frauen am Fussball in der ganzen Welt, mit dem erklärten Ziel, bis 2026 60 Millionen Spielerinnen zu haben.

BRISBANE, AUSTRALIA - AUGUST 12: Players of Australia celebrate their side's victory in the penalty shoot out after Cortnee Vine of Australia scores her team's tenth penalty in the penalty shoot out during the FIFA Women's World Cup Australia & New Zealand 2023 Quarter Final match between Australia and France at Brisbane Stadium on August 12, 2023 in Brisbane, Australia. (Photo by Chris Hyde - FIFA/FIFA via Getty Images)
Steigerung des kommerziellen Wertes

Die Erschließung neuer und die Optimierung bestehender Einnahmequellen im Zusammenhang mit dem Frauenfussball wird eine Ausweitung der Entwicklungsbemühungen ermöglichen.

DUNEDIN, NEW ZEALAND - JULY 28: Desiree Ellis, Head Coach of South Africa, high fives with mascots in the tunnel prior to the FIFA Women's World Cup Australia & New Zealand 2023 Group G match between Argentina and South Africa at Dunedin Stadium on July 28, 2023 in Dunedin / Ōtepoti, New Zealand. (Photo by Matthew Lewis - FIFA/FIFA via Getty Images)
Schaffung eines starken Fundaments

Die Schaffung eines ausgefeilteren Ökosystems für den Frauenfussball und die Förderung von Führungsrollen für Frauen auf allen Ebenen werden das Management des Spiels modernisieren.