Montag 18 September 2017, 11:12

Saint-Malo

Die vom Meer umspülte Stadt Saint-Malo, im 16. und 17. Jahrhundert die Heimat von Korsaren, ist heute einer der größten Besuchermagneten der Bretagne. Die von einer mächtigen Wehrmauer aus Granit umgebene Altstadt bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, angefangen bei der Kathedrale Saint-Vincent über das Fort National, die Siedlung Aleth bis hin zum alten Saint-Malo.

Aber nicht nur die Stadt selbst, sondern auch ihre Umgebung ist beeindruckend. An der Mündung des Flusses Rance gelegen, sind die ebenfalls befestigten Inseln Grand-Bé und Petit-Bé gegenüber den Stadtmauern ein Muss für jeden Besucher. Bei Ebbe wird die Erstgenannte zu einer Halbinsel. Zu entdecken gibt es dort die Grabstätte des berühmten Schriftstellers Châteaubriand, der in Saint-Malo geboren wurde. Die zweite Insel beherbergt ein zugleich majestätisches und geheimnisvolles Fort, das die Besucher in seinen Bann zieht.

Die Gezeiten in der Bucht von Saint-Malo sind ein besonderes Schauspiel. Der Höhenunterschied zwischen Ebbe und Flut kann bis zu 14 Metern betragen (entspricht einem vierstöckigem Gebäude) und sorgt für einen ständigen Wandel der Landschaft.

Fussball Die 1902 gegründete Union Sportive de Saint Malo ist der ganze Stolz der Bewohner, obwohl die Schwarze Teufel genannte Mannschaft noch nie in die Elite aufsteigen konnte. Immerhin gehörte der Verein in der Saison 1933/34 der Vorgängerliga der heutigen Ligue 2 an und war zuvor ein Pionier des Fussballs in der Bretagne. Heute spielt das Team in der National 2, was der vierten Liga entspricht.