"Nach der WM in Chile bin ich nach Schweden gegangen und habe dort gespielt", erklärt er. "Eine WM verändert das Leben eines Fussballers. Diese Turniere bringen unglaublich viel Publicity."

Der rechte Verteidiger, ein großer Fan von Philipp Lahm (Bayern München) und Hector Bellerin (FC Arsenal) verbrachte nach einer beeindruckenden Leistung in Südamerika sechs Monate in Schweden.

"Es war ein tolles Turnier für uns. Wir haben die Gruppenphase überstanden und Frankreich geschlagen, bevor wir uns 0:1 gegen Belgien geschlagen geben mussten", meint er rückblickend. "Aber Costa Rica ist ein kleines Land, und wenn wir bei einem Turnier wie diesem dabei sind, rückt das ganze Land zusammen, und es gibt eine Riesenparty."

Er hofft, in der Republik Korea zumindest an die damalige Leistung anknüpfen zu können und will einige der Erfolgsfaktoren von 2015 beibehalten. Dort hatte es sich beispielsweise eingebürgert, vor jedem Spiel als Ritual einen bestimmten Song zu singen. "In dem Song heißt es:'Yo soy Tico', ich bin ein Tico, wie das costa-ricanische Volk auch genannt wird", erklärt der 19-Jährige. "Es geht um dieses Gefühl, das dich stärker macht. Du bist stolz und bleibst entspannt, aber gleichzeitig fokussiert."

Das müssen sie angesichts der kniffligen Gruppe C auch sein. "Iran hat große Spieler, und sie sehen stark aus", erklärt er mit Bezug auf den ersten Gegner. "Unser Stil ist eher das schnelle Kurzpassspiel. Portugal hat natürlich eine europäische Spielweise und verfügt über eine recht gute Mannschaft, während Sambia schnell ist und gute Spieler hat – was man von einer afrikanischen Mannschaft erwartet."

Falls es eng werden sollte, dann kann Smith sich noch einmal das Bayernspiel von letztem Samstag in Erinnerung rufen. "Es hat gezeigt, dass man nie aufgeben darf und einfach immer weiter kämpfen muss."