Mohamed Ahmed von Al Ain benötigte lediglich 79 Sekunden für das schnellste Tor in der Geschichte der FIFA Klub-Weltmeisterschaft. Er erzielte es 2018 im Spiel gegen Espérance. Damit unterbot er den vorherigen Rekord von Diego Tardelli (Atlético Mineiro), aufgestellt 2013 gegen Guangzhou Evergrande, um 32 Sekunden.

Oscar Perez stand im Halbfinale der FIFA Klub-WM 2017 bei Pachuca im Tor gegen Grêmio Porto Alegre. Er war an diesem Tag 44 Jahre und 10 Monate alt und ist damit mit mehr als fünf Jahren Vorsprung der älteste Spieler, der je in diesem Turnier eingesetzt wurde. Auf den nächsten Plätzen folgen die 39-Jährigen Mitsuo Ogasawara, Miguel Calero, Ante Covic und Paolo Maldini.

Siebzehn Jahre und drei Monate betrug das Alter von Alexandre Pato, der damit Pelés Rekord als jüngsten Torschützen bei einem FIFA-Turnier für Männer-A-Nationalmannschaften brach. Diesen hatte der legendäre Brasilianer bei der FIFA Fussball-WM Schweden 1958™ in der Partie gegen Wales aufgestellt. Pato hatte noch keinen einzigen Einsatz als Profi absolviert, als er in Internacionals Kader für Japan 2006 nominiert wurde. Bei seinem Debüt drei Tage später erzielte er dann bereits nach einer Minute sein erstes Tor. Javier Zanetti ist der älteste Torschütze der Turniergeschichte, er traf im Alter von 37 Jahren.

Zwölf Spieler haben eine Quote von mindestens einem Tor pro Spiel bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft erreicht. Es sind Luis Suárez (2,5), Wayne Rooney (1,5), Rafael Santos Borre (1,5), Hamdou Elhouni (1,5), Denilson (1,33), Gareth Bale (1,0), Lionel Messi (1,0), Nicolas Anelka (1,0), Washington (1,0), Mauricio Molina (1,0), Baghdad Bounedjah (1,0) und André-Pierre Gignac (1,0).

Brasilien wurde schon von neun Klubs bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft vertreten: Corinthians, Vasco da Gama, FC São Paulo, Internacional Porto Alegre, FC Santos, Atlético Mineiro, Grêmio Porto Alegre, Flamengo und Palmeiras. Es folgt Mexiko mit bislang acht Vertretern. England ist mit drei Teams (Manchester United, FC Liverpool und FC Chelsea) das führende europäische Land. Auckland City ist mit neun Teilnahmen der Klub, der am häufigsten dabei war. Al Ahly aus Kairo steht vor der siebten Teilnahme und liegt damit auf Rang 2.

Gamba Osaka gegen Manchester United (3:5, 2008) und Al Sadd gegen Espérance (2:6, 2019) waren die torreichsten Spiele der Turniergeschichte. In zwei Endspielen fielen jeweils sechs Tore, nämlich AC Mailand gegen Boca Juniors (4:2, 2007) und Real Madrid gegen Kashima Antlers (ebenfalls 4:2, 2016.

Cristiano Ronaldo ist mit sieben Toren der erfolgreichste Torschütze der Turniergeschichte. Er traf 2008 ein Mal für Manchester United, 2016 vier Mal für Real Madrid und 2017 noch zwei Mal für den spanischen Spitzenklub. Gareth Bale liegt mit sechs Turniertreffern auf Platz zwei. César Delgado, Lionel Messi und Luis Suárez haben jeweils fünf Tore auf dem Konto. Der Uruguayer erzielte alle seine fünf Tore 2015 in Japan und ist damit der führende Torjäger bei einer Auflage der FIFA Klub-Weltmeisterschaft.

Sechs Spieler haben die Trophäe mit verschiedenen Klubs geholt: Dida (Corinthians und AC Mailand), Danilo (São Paulo und Corinthians), Thiago Alcantara (FC Barcelona und Bayern München), Toni Kroos (Bayern München und Real Madrid), Ronaldo (Manchester United und Real Madrid) sowie Xherdan Shaqiri (Bayern München und FC Liverpool). Kroos ist der einzige Spieler, der bereits fünf Siegermedaillen von der FIFA Klub-Weltmeisterschaft besitzt. Der elegante Mittelfeldspieler verhalf Bayern München 2013 zum Titelgewinn und triumphierte danach vier Mal mit Real Madrid.

Fünf Spieler haben bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft für verschiedene Klubs Tore erzielt: Dwight Yorke (für Manchester United und den FC Sydney), Neri Cardozo (für Boca Juniors und CF Monterrey), Ronaldinho (für Barcelona und Atlético Mineiro), Cristiano Ronaldo (für Manchester United und Real Madrid) sowie Tsukasa Shiotani (für Sanfrecce Hiroshima und Al Ain).

An den ersten fünf Endspielen waren nur Klubs aus Europa und Südamerika beteiligt. Bei fünf der letzten elf Endspiele hingegen stand jeweils auch ein Team von einem anderen Kontinent auf dem Platz, nämlich TP Mazembe, Raja Casablanca, Kashima Antlers, Al Ain und Tigres. Die Kashima Antlers kamen dem Titel dabei am nächsten: Sie führten nach einer Stunde gegen Real Madrid, doch dann drehte Ronaldo auf und erzielte drei Tore, zwei davon in der Verlängerung.

Bei der Turnierauflage 2018 in den VAE fielen im Schnitt 4,1 Tore pro Spiel. Das ist mit deutlichem Abstand der Rekordwert bei einer FIFA Klub-WM. Die nächsthöchste Ausbeute waren die 3,75 Tore pro Spiel bei der FIFA Klub-WM 2019 in Katar.

Vier Spieler erzielten in der Geschichte der FIFA Klub-Weltmeisterschaft Hattricks, nämlich Luis Suárez, Cristiano Ronaldo, Gareth Bale und Hamdou Elhouni. Ronaldo ist der einzige, dem ein Dreierpack im Finale gelang.

Drei Spieler haben die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ und die FIFA Klub-Weltmeisterschaft im gleichen Jahr gewonnen: Es sind die Deutschen Sami Khedira und Toni Kroos 2014 sowie der Franzose Raphael Varane 2018. Weitere zwölf Spieler haben den Interkontinental-Pokal (den Vorläufer der FIFA Klub-WM) im gleichen Jahr gewonnen, in dem sie mit ihren Nationalteams Weltmeister wurden, nämlich Gilmar, Mauro, Zito, Mengalvio, Pepe, Pelé und Coutinho 1962, Nery Pumpido, Oscar Ruggeri und Hector Enrique 1986 sowie Roberto Carlos und Ronaldo 2002.

Lionel Messi ist der einzige Spieler, der zwei Mal den Goldenen Ball von adidas bei einer FIFA Klub-WM gewann. Cristiano Ronaldo stand bereits vier Mal auf dem Podium. Er gewann ein Mal den Goldenen Ball und drei Mal den Bronzenen Ball. Schon vier Mal wurden Brasilianer mit dem Goldenen Ball ausgezeichnet. Es waren Edilson, Rogerio Ceni, Kaká und Cassio. Kein anderes Land hat hier mehr als zwei Preisträger vorzuweisen.

Mohamed Aboutrika hat zwei Freistöße bei FIFA Klub-Weltmeisterschaften direkt verwandelt. 2006 traf er gegen Auckland City und gegen América. Kein anderer Spieler in der Turniergeschichte hat mehr als einen Freistoß direkt verwandelt.

Nur zwei der 26 Klubs, die bereits mehrfach bei FIFA Klub-Weltmeisterschaften dabei waren, haben jedes Mal den Titel geholt. Die Corinthians mit Dida, Marcelinho Carioca, Edilson und Co. siegten im Jahr 2000 und dann erneut im Jahr 2012, nicht zuletzt dank der Heldentaten von Cassio. Franck Ribéry war der große Star, als Bayern München 2013 den Titel holte. Bei Katar 2020 sorgten in erster Linie Joshua Kimmich und Robert Lewandowski für den zweiten Titelgewinn der Bayern.