CONCACAF-Elite kämpft um zwei WM-Tickets
16 Teams treten in Puerto Vallarta an
Panama will Titel verteidigen
Ein Land gibt sein Turnierdebüt
Anlässlich der achten Auflage der CONCACAF-Beach-Soccer-Meisterschaft kommen die besten Teams der Region zusammen und kämpfen um die Qualifikation für die FIFA Beach-Soccer-Weltmeisterschaft Paraguay 2019.
Das Turnier im Überblick
Veranstaltungsort: Puerto Vallarta (Mexiko)
Zeitraum: 13. bis 19. Mai
Zu vergeben: Zwei Tickets für Paraguay 2019
Format: Die 16 Teilnehmer wurden auf vier Gruppen aufgeteilt. Die Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein und ermitteln im K.-o.-Verfahren den Meister. Die Finalisten qualifizieren sich für die WM.
Gruppe A | Gruppe B | Gruppe C | Gruppe D |
---|---|---|---|
Mexico | Panama | USA | El Salvador |
Costa Rica | Trinidad und Tobago | Bahamas | Guadalupe |
Jamaika | Turks- und Caicos-Inseln | Antigua und Barbuda | Belize |
Guatemala | Amerikanische Jungferninseln | Niederländische Antillen | Guyana |
Die Titelanwärter
Mexiko und El Salvador sind die einzigen Teams, die bei den letzten sechs Auflagen der CONCACAF-Meisterschaft auf dem Treppchen standen.
Von beiden ist Mexiko wohl der größte Favorit. Die Mexikaner qualifizierten sich für die Weltmeisterschaften 2015 und 2017 und werden noch immer von Ramón Raya trainiert, der mit dem Team bei der WM 2007 den zweiten Platz belegte. Bislang ist es ihm immer gelungen, die nötigen Personalveränderungen vorzunehmen, um in der Region konkurrenzfähig zu bleiben.
El Salvador war hingegen bei den letzten beiden Weltmeisterschaften nicht dabei, nachdem man bei den Qualifikationsturnieren jeweils auf Platz drei gelandet war. Hoffnung macht allerdings die Rückkehr von Agustín Ruiz und Frank Velázquez, zwei Ikonen des Teams. Velázquez wurde bei der WM 2011 in Ravenna mit dem Bronzenen Ball und dem Bronzenen Schuh von adidas ausgezeichnet, als die Salvadorianer überraschend auf Platz vier vorstießen.
Ebenfalls zum Favoritenkreis zählt Panama, das die Regionalmeisterschaft vor zwei Jahren überraschend für sich entschied. Die Canaleros ließen es nach ihrer Teilnahme an der WM auf den Bahamas zwar an Beständigkeit missen, haben jedoch erneut den uruguayischen Trainer Shuber Pérez verpflichtet, der für den damaligen Erfolg verantwortlich zeichnete. Sie treten mit demselben Spielerstamm an wie bei der letzten WM.
Die Aspiranten
Die USA spielen in der Region zwar eine große Rolle, haben allerdings seit 2013 an keiner WM mehr teilgenommen. Unter Eddie Soto haben sie jedoch Grund zum Träumen. Immerhin belegten sie 2018 beim Interkontinental Cup in Dubai nach Siegen gegen Spanien und die Vereinigten Arabischen Emirate den fünften Platz.
Costa Rica gehört ebenfalls zum Kreis der Aspiranten, auch wenn das Team vor zwei Jahren beim Regionalturnier nicht unter den ersten vier war. Um verlorenen Boden wiedergutzumachen, setzt man auf den brasilianischen Trainer Jefferson Martins.
Auf den Bahamas hofft man, nun die Früchte des Jahres 2017 zu ernten, in dem man als Gastgeber des Qualifikationsturniers und der WM fungierte. Erneut unter der Führung des beeindruckenden Lesly St. Fleur tritt man mit sieben WM-Teilnehmern an.
Die anderen Teilnehmer
Von den anderen Teams haben Guadalupe – vor zwei Jahren Vierter – Jamaika und Trinidad und Tobago zwar Fortschritte zu verzeichnen, es ist jedoch schwer abzusehen, ob sie in der Lage sein werden, sich gegen die Großmächte der Region durchzusetzen.
Schon gewusst?
Mexiko hat das Regionalturnier schon dreimal gewonnen. Es folgen die USA mit zwei Titeln sowie El Salvador und Panama mit je einem Titelgewinn.
Seit 2010 ist es keinem Gastgeber mehr gelungen, das Turnier zu gewinnen. Damals holte sich Mexiko vor heimischem Publikum den Titel.
Mexiko, die USA und Costa Rica sind die einzigen Teams, die alle sieben Auflagen des Turniers bestritten haben.
Die Niederländischen Antillen sind einziger Turnierdebütant.