Kinder im Königreich Bhutan haben fortan mehr innovative Lernmöglichkeiten dank praktischen Technologie-, Programmierungs- und Robotikkursen, die als Teil des digitalen Bildungsprogramms der FIFA-Stiftung durchgeführt werden.

In feierlichem Rahmen haben Tshewang C. Dorji, Staatssekretär des bhutanischen Ministeriums für Bildung und Kompetenzförderung, Ugyen Wangchuk, Generalsekretär des bhutanischen Fussballverbands, und Mauricio Macri, Vorstandsvorsitzender der FIFA-Stiftung, eine Grundsatzvereinbarung unterzeichnet.

„Wie sich in Südamerika, Mittelamerika und Afrika gezeigt hat, geht es beim digitalen Bildungsprogramm nicht nur um die Einführung von Technologie, sondern um die Förderung von Lehrern und Schülern sowie kreativen Methoden, um neue Chancen zu eröffnen, Problemlösungskompetenzen zu fördern und Inklusion zu stärken. Wir freuen uns sehr auf den Start der Initiative in Asien und die Ergebnisse in den nächsten Jahren“, sagte Mauricio Macri.

Das digitale Bildungsprogramm ist eine von vielen Initiativen der FIFA-Stiftung, um mit dem Fussball eine positive soziale Wirkung zu erzielen.

Das Programm, das bereits in Belize, Mauretanien und Paraguay läuft, bringt Fussball und Technologie in die Schulzimmer. Lehrer erhalten praktische Hilfsmittel und Aktivitäten, um den täglichen Unterricht noch attraktiver und sinnvoller zu gestalten.

In den nächsten drei Jahren wird das bahnbrechende Programm an allen Grundschulen in Bhutan (mehr als 400) eingeführt, wovon insgesamt über 77 000 Kinder profitieren.

Die Initiative stützt sich auf Bhutans bestehende digitale Infrastruktur sowie die überzeugende Strategie des Landes für die digitale Aus- und Weiterbildung. Ausserdem erhält sie finanzielle Mittel des Weltfussball-Wiedergutmachungsfonds, der von der FIFA-Stiftung beaufsichtigt wird.

Die Gelder finanzieren die landesweite Durchführung des Programms während drei Jahren, Robotikausrüstung für alle Schulen sowie die Schulung und Betreuung der Lehrer.

Ziel ist die Förderung digitaler Kompetenzen, logischen Denkens, der Kreativität, der Zusammenarbeit und der Problemlösungsfähigkeiten von Kindern, die in schwierigen Verhältnissen leben.

Tshewang C. Dorji sagte zur Initiative: „Diese Partnerschaft zwischen dem Ministerium für Bildung und Kompetenzförderung, der FIFA-Stiftung und dem bhutanischen Fussballverband geht weit über Technologie und Fussball hinaus, indem sie sinnvolles und spielerisches Lernen ermöglicht und unsere Kinder so befähigt, sich in einer sich rasch wandelnden Welt zu entfalten.“

Ugyen Wangchuk fügte hinzu: „Mit diesem Projekt wird das Leben unserer Jugend nachhaltig verbessert. Diese Grundsatzvereinbarung ist ein wichtiger Schritt für den bhutanischen Fussball, indem sie für unsere Jugend nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz viel bewirkt.“