Fussball, Technologie und Bildung standen im Mittelpunkt, als das FIFA-Programm für digitale Bildung in Paraguay lanciert wurde. 10.000 Kinder schutzbedürftiger Gemeinschaften im ganzen Land werden davon profitieren.

Den Startschuss für das Programm gab die Unterzeichnung einer Grundsatzvereinbarung zwischen der FIFA-Stiftung, dem nationalen Bildungs- und Wissenschaftsministerium sowie dem paraguayischen Fussballverband (APF).

Neben Paraguays Staatspräsident Santiago Peña waren bei der Zeremonie auch der Vorstandsvorsitzende der FIFA-Stiftung, Mauricio Macri, Paraguays Bildungs- und Wissenschaftsminister, Luis Ramírez, CONMEBOL-Präsident Alejandro Domínguez und APF-Präsident Robert Harrison zugegen.

Im Rahmen ihres sozialen Engagements mithilfe des Fussballs lanciert die FIFA das Programm nach Belize nun auch in Paraguay. Das Programm umfasst Informatik- und Robotikkurse an Schulen und bietet den Lehrern praktische Instrumente und Aktivitäten zur Integration von Programmieren und Robotik in den täglichen Unterricht. Gefördert werden so digitale Kompetenzen sowie Fähigkeiten wie analytisches Denken, Kreativität, Zusammenarbeit und Problemlösung bei schutzbedürftigen Kindern.

„Eines der elf strategischen Ziele der FIFA besteht darin, über den Fussball hinaus Positives zu bewirken. In den Worten von FIFA-Präsident Gianni Infantino vereint der Fussball die Menschen und kann deren Leben wirklich verändern“, betonte Mauricio Macri. „Fussball, Technologie und Bildung sind eine faszinierende Kombination, die Schülerinnen und Schüler nicht nur ansprechen und zum Lernen motivieren, sondern ihnen auch wichtige Instrumente und Fähigkeiten für ihre Zukunft liefern.“

Mauricio Macri fügte hinzu: „Fussball, Technologie und Bildung hängen eng zusammen. Wir alle bei der FIFA-Stiftung sind sehr stolz darauf, jungen Menschen in Paraguay mithilfe des Fussballs wichtige Kompetenzen zu vermitteln, die ihnen eines Tages eine Karriere auf einem spannenden Gebiet eröffnen. Ich danke unseren Freunden und Kollegen des nationalen Bildungs- und Wissenschaftsministeriums sowie des paraguayischen Fussballverbands für das Engagement für diese gemeinsame Initiative und freue mich sehr auf die weitere enge Zusammenarbeit in den nächsten Jahren.“

Besonders ein Element des Programms lässt auch Fussballherzen höherschlagen: So lernen die Teilnehmer, wie sie mit ihrem neu erworbenen Wissen Robotikprototypen entwickeln können, die Strafstösse, Pässe und Schüsse aufzeichnen und voraussagen können. Dank dem Programm erhalten hoffentlich deutlich mehr Jugendliche in Paraguay massgebende berufsbezogene Fähigkeiten.

Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt auch in Indien und Mauretanien anlaufen.