Seit dem Start im November 2022 hat die FIFA-Abrechnungsstelle Klubs weltweit bereits über USD 500 Millionen zugewiesen und Ausbildungsvergütungen in Höhe von USD 300 Millionen ausgezahlt. Das ist mehr als dreimal so viel wie vor der Einführung der Abrechnungsstelle – dies nicht zuletzt dank einem starken Anstieg in den letzten sechs Monaten.

Die FIFA-Abrechnungsstelle, ein unabhängiges und von der französischen Bankenaufsichtsbehörde reguliertes Finanzinstitut mit Sitz in Paris, stellt das Fussballtransfersystem auf eine neue Basis. So werden alle Vergütungen für Klubs, die zu Beginn der Karriere von Spielern zu deren Training und Ausbildung beigetragen haben, automatisch erkannt und zentral verarbeitet.

„Neben der wirtschaftlichen Bedeutung belegen diese Zahlen auch, dass das System funktioniert und dazu beiträgt, die Transparenz und finanzielle Integrität des Fussballtransfersystems zu verbessern“, sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino. Bereits in seiner Ansprache vor dem 75. FIFA-Kongress im Mai 2025 hatte er sich sehr positiv geäussert: „Dies ist bahnbrechend und schlicht fantastisch. Für einige der kleineren ausbildenden Klubs können selbst kleine Beträge viel bewirken. Sie haben es verdient.“

Zur weiteren Unterstützung der Klubs und Verbände lanciert die FIFA-Abrechnungsstelle im August 2025 ein neues, sicheres Onlineportal, um das Aufnahmeverfahren zu vereinfachen und Zahlungen besser abzubilden. Die Plattform wird etappenweise bis Ende des Jahres eingeführt. Die damit verbundenen regulatorischen Änderungen wurden vom FIFA-Rat am 9. Mai 2025 genehmigt und treten am 1. August 2025 in Kraft.

Gleichzeitig verstärkt die FIFA ihre Schulungen rund um das System. Bei zwei Webinaren im April und Juni 2025 in drei Sprachen wurden über 2400 Teilnehmer von Klubs und FIFA-Mitgliedsverbänden aus mehr als 150 Ländern geschult. Im September und November 2025 plant die FIFA weitere Schulungen, um weltweit höchste Standards sowie das Bewusstsein für diese wichtige Initiative zu fördern.