Kambodscha läutet mit Erfolg neues Jahr für "Football for Schools" ein
Mehr als 1000 Kinder im gesamten Land haben am Dienstag an Aktivitäten des "Football for Schools"-Programms teilgenommen
Fatimata Sidibé: "Größte 'Football for Schools'-Auftaktveranstaltung, an der wir je teilgenommen haben"
Zum Jahreswechsel darf man sich traditionell etwas wünschen, und Fatimata Sidibé lässt keinen Zweifel an ihren Neujahrswünschen: "Ich wünsche mir, dass alle Kinder der Welt, in allen 211 Mitgliedsverbänden, Fussball spielen und dabei etwas lernen und Lebenskompetenzen erwerben können." Genau darauf zielt seit einigen Jahren das Programm "Football for Schools" ab, deren Programmdirektorin sie ist. Im Laufe eines intensiven und arbeitsreichen Jahres 2022 haben 31 der 211 FIFA-Mitgliedsverbände das Programm, das darauf abzielt, den Fussball für Kinder und Jugendliche besser zugänglich zu machen und Fussballaktivitäten ins Bildungssystem zu integrieren, erfolgreich umgesetzt. Zu Beginn des Jahres 2023 hat sich nun mit Kambodscha ein weiteres Land dazugesellt.
"Dies ist ein glorreicher Tag für den kambodschanischen Fussballverband", so Keo Sareth, Generalsekretär des FFC. "Es ist eine Ehre, das nationale FIFA-Programm 'Football for Schools' an diesem wunderbaren Ort Siem Reap Angkor lancieren zu dürfen." Die Wahl des Ortes kam natürlich nicht von ungefähr. Die berühmte Stätte war der perfekte Ort, um den beliebtesten Sport des Königreiches Kambodscha mit einem wahren Fussballfest zu feiern. In den 25 Provinzen des tropischen Landes im südöstlichen Teil der Indochinesischen Halbinsel widmen sich Menschen jeden Alters begeistert dieser Sportart. "Beim Fussball geht es nicht nur um Ergebnisse", meint Keo Sareth. Vielmehr trägt diese Sportart zum Aufbau einer ganzen Nation bei, indem sie Gesundheit, Bildung, Disziplin, Moral, gegenseitigen Respekt, Solidarität, Freundschaft, Kultur und Tourismus fördert." All dies sind Prinzipien und Werte, für die das Projekt "Football for Schools" eintritt.
25 Provinzen an Bord
Nach einem zweitägigen Seminar unter Beteilung der unterschiedlichen Interessengruppen in Phnom Penh wurde das Programm am 17. Januar in Siem Reap offiziell lanciert. In einer wahren Festivalatmosphäre nahmen etwa 100 Kinder mit dem Ball am Fuß an spielerischen Workshops teil, die unter der Ägide von Wes Brown, FIFA-Legende und ehemaliger englischer Nationalspieler, und vor den Augen von Sok Sabayna, einem Vertreter des nationalen Bildungsministeriums, durchgeführt wurden. Doch auch wenn die Veranstaltung in Siem Reap im Rampenlicht stand, war die Lancierung des Programms eine landesweite Angelegenheit. Tatsächlich wurden in jeder der 25 kambodschanischen Provinzen "Football for Schools"-Aktivitäten organisiert. An allen Standorten, einschließlich Siem Reap, gab es praktische und theoretische Einheiten, in denen den Kindern die Fussballphilosophie nähergebracht wurde. Gleichzeitig wurden ihnen Werte und wichtige gesellschaftliche Kompetenzen vermittelt. Diese gemeinsamen Momente sollen natürlich in den kommenden Monaten wiederholt werden. "Die landesweite Lancierung von 'Football for Schools' in Kambodscha war eine großartige Teamleistung! Das ist die größte 'Football for Schools'-Auftaktveranstaltung, an der wir je teilgenommen haben", erklärt Fatimata Sidibé. "Der Arbeits- und Koordinationsaufwand, der für die Organisation von 25 zeitgleichen Festivals im ganzen Land erforderlich war, ist wirklich beeindruckend. "
Football For Schools in Kambodscha
1000 Kinder auf dem Rasen
Insgesamt wurden also 1000 Kinder, betreut von erfahrenen Kinderfussballlehrern, mit dem Programm "Football for Schools" vertraut gemacht und waren mit viel Spielfreude bei der Sache. Trainingseinheiten und Spiele sorgten für einen rundum gelungenen Tag, der für die Kinder unvergesslich bleiben wird. "Danke, dass ich hier sein darf und die Möglichkeit hatte, zum ersten Mal in meinem Leben Fussball zu spielen. Ich bin total glücklich", so eine angehende Fussballerin nach diesem historischen Tag für "Football for Schools" in Siem Reap. "Herzlichen Glückwunsch an alle, die an diesem Prozess beteiligt waren", meint Fatimata Sidibé. "Wir alle haben unsere Kräfte gebündelt, um unseren Lieblingssport in den Dienst von Kindern und Jugendlichen zu stellen, indem wir einzigartige Erlebnisse auf und neben dem Spielfeld schaffen, die sich positiv auf ihr Leben auswirken werden. "