Vietnam hat sich erstmals für eine FIFA Frauen-WM qualifiziert
Siege gegen Thailand und Chinese Taipei sorgten für den Erfolg in der Playoff-Runde
China VR, Japan, Republik Korea und Philippinen schon zuvor qualifiziert
Vietnam hat sich erstmals für die Teilnahme an einer FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ qualifiziert. Das Team qualifizierte sich als fünftes und letztes über den AFC Asien-Pokal der Frauen für Australien/Neuseeland 2023.
Mit einem 2:1-Sieg gegen Chinese Taipei wurde die Qualifikation für die WM-Endrunde besiegelt. Chinese Taipei tritt nun ebenso wie Thailand – der andere Teilnehmer an der Playoff-Runde der Asienmeisterschaft – im kommenden Jahr in den interkontinentalen Playoffs an.
Die VR China und die Republik Korea, die heute das Finale des AFC Asien-Pokals der Frauen bestreiten, hatten sich bereits für die Weltmeisterschaft qualifiziert, ebenso wie die geschlagenen Halbfinalisten Japan und die Philippinen, während Australien, das überraschend im Viertelfinale ausgeschieden war, als Mitausrichter einen Platz sicher hat.
Vietnam, das im Viertelfinale eine 1:3-Niederlage gegen die VR China kassierte, nachdem es zuvor in der Gruppenphase gegen Japan und die Republik Korea verloren hatte, zeigte in den Playoff-Spielen seine besten Leistungen bei dieser Asienmeisterschaft.
Am Mittwoch gewannen die Vietnamesinnen mit 2:0 gegen Thailand. Zwei Tage später setzte sich allerdings Chinese Taipei mit 3:0 gegen den WM-Teilnehmer von 2019 durch. Somit gingen die Vietnamesinnen mit der Gewissheit in das heutige entscheidende Spiel, dass sie nur mit einem Sieg die WM-Endrunde erreichen würden.
Sie zeigten sich der Herausforderung gewachsen und sicherten sich durch Tore von Chuong Thi Kieu und Nguyen Thi Bich Thuy einen verdienten und historischen Sieg in Navi Mumbai.
Resultate der Playoff-Spiele in Asien:
Thailand - Vietnam 0:2
Chinese Taipei - Thailand 3:0
Vietnam - Chinese Taipei 2:1