Mittwoch 09 Oktober 2024, 12:30

Zweiter Spielfeldforschungstag zur FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 26™ an der Michigan State University

  • Zweites offizielles Zusammentreffen der Spielfeldmanager und von Branchenvertretern vor der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 26™

  • Treffen von Experten an der Michigan State University, um gemeinsam mit der University of Tennessee und der FIFA für optimale Spielfelder bei der WM zu sorgen

  • Präsentation der Ergebnisse eines erfolgreichen Pilotprojekts im Dallas-Stadion

Beim zweiten FIFA-Spielfeldforschungstag wurden die Ergebnisse der Sommerbeobachtungsprogramme und der Pilotprojekte erörtert, die Forschungs- und Entwicklungsanlage an der Michigan State University (MSU) begutachtet sowie Informationen mit den Teams ausgetauscht, die in den Stadien und auf den Trainingsanlagen der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 26™ für erstklassige Spielfelder sorgen werden.

Mehr als 40 Spielfeldmanager, Rasenzüchter und Branchenvertreter haben sich an der MSU getroffen, die zusammen mit der University of Tennessee (UT) Forschungspartner der FIFA ist. Mit Blick auf optimale Spielfelder bei der grössten FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ aller Zeiten wurden dabei Standards und Brancheninnovationen erörtert.

„Die Forschungsergebnisse und die Arbeiten des Teams stimmen mich zum jetzigen Zeitpunkt der Spielfeldvorbereitung sehr zuversichtlich“, betonte Alan David Ferguson, leitender FIFA-Manager für Spielfeldmanagement).

„2026 findet die bislang grösste FIFA Fussball-Weltmeisterschaft statt. Dies bedingt auch das grösste Projekt zur Bereitstellung der Spielfelder. Wir können uns glücklich schätzen, so viele Rasenexperten hier im Land und auf der ganzen Welt zu haben, die uns dabei unterstützen.“

Das Spielfeldmanagementteam der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 26™ hat während der Copa América 2024 in den USA eine Reihe von Spielfeldtests durchgeführt. Das Team hatte die einmalige Möglichkeit, die Installationen in einigen Stadien zu prüfen, die auch für die WM 2026 genutzt werden, zu sehen, wie Spielfeldwartungsteams unter Turnierbelastung arbeiten und weitere Tests durchzuführen, um zu ermitteln, wie sehr die Spielfelder im Turnierverlauf gelitten haben.

Präsentiert wurden auch die Ergebnisse eines erfolgreichen Pilotprojekts im Dallas-Stadion. Das Spielfeldmanagementteam im Dallas-Stadion verlegte für die Copa América 2024 einen Naturrasen, der während der drei Spiele praktisch gemäss WM-Vorgaben gepflegt und gewartet wurde. Für die Partie Kanada – Mexiko am 10. September kam als Alternative eine „Schnellmontage“ zum Einsatz. Beide Varianten stiessen bei den Spielern, Teamvertretern und Spielortbetreibern auf ein positives Echo.

Nach der Bekanntgabe der Spielorte und Stadien für die Fussball-Weltmeisterschaft 26™ im Juni 2022 lancierte das FIFA-Team für Spielfeldmanagement ein innovatives fünfjähriges Forschungs- und Entwicklungsprojekt, um für optimale Spielfelder beim Turnier zu sorgen.

Für das bislang grösste Spielfeld-Forschungsprojekt eigens für den Fussball spannte die FIFA mit der UT und der MSU zusammen. Die beiden international renommierten Forschungsinstitute sind auf Spielfeldmanagement und das Wohlbefinden von Spielern spezialisiert. Auf dem Gelände der UT wurde eine moderne Schattenhalle errichtet, um die Bedingungen in einem überdachten Stadion zu replizieren, während die MSU einen 2100 m2 grossen Asphaltboden verlegte, um einen Rasen auf einem Stadionboden nachzubilden. Mit drei Austragungsländern, 16 Spielorten und unterschiedlichen Stadien, Zeitzonen und klimatischen Bedingungen bietet die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 26™ einzigartige Herausforderungen, was die Bereitstellung einheitlicher und beständiger Naturrasenfelder betrifft. Das Turnier bietet aber auch die Möglichkeit, 2026 für die bislang grösste WM sowie weitere Turniere auf der ganzen Welt optimale Spielbedingungen zu entwickeln.