Mittwoch 20 Dezember 2023, 20:45

Treffen des neu gewählten Präsidenten des Fussballverbands von Malawi mit Gianni Infantino in Dschidda

  • Fleetwood Haiya wurde am 16. Dezember zum Präsidenten des Fussballverbands von Malawi gewählt

  • Gesprächsthemen waren der Fussball an der Basis und der Bedarf an verbesserter Infrastruktur

  • Malawi hat mit Unterstützung von FIFA Forward bereits enorme Fortschritte erzielt

Der neu gewählte Präsident des Fussballverbands von Malawi, Fleetwood Haiya, sprach bei einem Treffen mit Gianni Infantino in Dschidda (Saudiarabien) über die Bedeutung guter Infrastruktur und die Notwendigkeit, den Fussball an der Basis zu fördern. Haiya, der am 16. Dezember in sein neues Amt gewählt worden war, lud den FIFA-Präsidenten ein, in naher Zukunft Malawi zu besuchen, um sich selbst ein Bild zu machen, was benötigt wird.

„Das Treffen mit dem neu gewählten Präsidenten des malawischen Fussballverbands Fleetwood Haiya war ein grosses Vergnügen. Er sprach von seinen sehr detaillierten und weitreichenden Plänen für die Entwicklung des Fussballs in seinem Land“, so der FIFA-Präsident im Anschluss an das Treffen am Vorabend des FIFA-Fussballgipfels.

„Wir haben über die Bedeutung guter Infrastruktur für die Entwicklung des Fussballs und über die Rolle gesprochen, die der Fussball in der Erziehung spielen kann. Malawi ist ein Land mit einem enormen fussballerischen Potenzial. Ich bin sicher, dass wir Malawi mit Unterstützung des FIFA-Entwicklungsprogramms Forward und angesichts der verbesserten Möglichkeiten für Mitgliedsverbände zur Teilnahme an globalen Wettbewerben gemeinsam ins Rampenlicht bringen können.“

Der FIFA-Präsident war im Oktober 2023 im FIFA-Büro in Paris noch mit Haiyas Vorgänger Walter Nyamilandu zusammengetroffen.

Der Fussballverband von Malawi hat Mittel aus dem FIFA Forward-Programm bereits zur Modernisierung des Technischen Zentrums in Blantyre eingesetzt, so dass den Nationalteams dort nun verbesserte Anlagen zur Verfügung stehen. Der Titelgewinn bei der COSAFA Frauen-Meisterschaft in Südafrika im Oktober zeigt, wie sehr insbesondere das Frauen-Nationalteam Malawis davon profitiert hat.

Zahlreiche Spielerinnen im Team sind noch im Teenager-Alter. Die Nachwuchsförderung steht beim Fussballverband Malawis besonders im Mittelpunkt. Daher wurden auch FIFA Forward-Mittel in den Fussball an der Basis investiert. Die Akademie in Mzuzu wird derzeit schrittweise modernisiert. Malawi ist zudem einer von 100 Mitgliedsverbänden, die das FIFA-Programm „Football for Schools“ umsetzen, in dem Kindern Lebens- und Fussballkompetenzen vermittelt werden.

Haiya sagte indes, dass noch sehr viel Arbeit zu tun sei und das Land insbesondere bessere Stadien brauche.

„Wir wollen dafür sorgen, dass der malawische Fussball seinen Platz auf der Landkarte bekommt, und dies kann nur gelingen, wenn wir mit dem Fussball an der Basis beginnen“, so Haiya. „Wir sprachen auch über Themen wie Verbesserung der Infrastruktur und Entwicklung, die für mein Land von entscheidender Bedeutung sind. Wir brauchen gute Infrastruktur als Fundament und Basis für die Spieler. Und wir sprachen auch über die Unterstützung für die Nationalteams. Wir brauchen zudem einen Aufbau von Kapazitäten und technische Unterstützung, und vielleicht auch technische Ausrüstung“, fügte er hinzu. „Ich bin sicher, dass wir mit diesen konkreten Zielen, die ich dem Präsidenten genannt habe, den Fussball hier in Malawi auf eine neue Ebene bringen werden.“

FIFA-Präsident