Stimmen zum Spiel: Kanada - Venezuela

"Im Augenblick ärgere ich mich, und die Spielerinnen auch. Wir sind Kanada und hatten hohe Erwartungen. Wir wussten, dass dies ein schwieriges Spiel werden würde, weil Venezuela immer bis zum Schluss kämpft. Wir haben versucht, unsere Sache gut zu machen. Wir wussten, dass ein Unentschieden ausgereicht hätte, um ins Viertelfinale einzuziehen, aber wir wollten offensiv spielen, weil wir uns – mit Blick auf die Zukunft – diese Spielweise von unseren Spielerinnen wünschen. Und wenn man gegen eine konterstarke Mannschaft wie Venezuela in die Offensive geht, wird es ein offenes Spiel. Aber dies ist für diese Spielerinnen erst der Anfang eines langen Weges. Wir ärgern uns zwar, aber gleichzeitig müssen wir nach vorn, in Richtung Zukunft schauen. Ich bin sehr stolz auf meine Spielerinnen." Beverly Priestman (Trainerin, Kanada)

"Das war eine ziemlich knifflige Partie. Kanada ist eine Macht, und die Kanadierinnen hatten sich gut auf das Turnier vorbereitet. Wir hatten uns ihre Spiele angeschaut und analysiert, wie sie gegen Deutschland und Kamerun gespielt haben. In der Pause haben wir besprochen, dass wir zwei Viererblöcke bilden und Deyna Castellanos zwischen ihren Innenverteidigerinnen pendeln lassen, um sie nervös zu machen und unter Druck zu setzen. Unter erschwerten Bedingungen, mit einer Spielerin weniger auf dem Platz, haben wir einen wichtigen Sieg erzielt und stehen nun unter den acht besten Mannschaften der Welt. Jetzt treffen wir auf Mexiko, einen sehr starken Vertreter der CONCACAF, und wir wissen, dass es nicht einfach werden wird und wir uns gut vorbereiten müssen. Von jetzt an ist jedes Spiel ein Finale." Kenneth Zseremeta (Trainer, Venezuela) ** **