Montag 27 Februar 2023, 17:00

Präsidenten von FIFA und OFC treffen sich in Paris

  • Gianni Infantino und Lambert Maltock erörtern wichtige Fragen der Fussballentwicklung in der Region Ozeanien

  • Ganz oben auf der Tagesordnung stand die geplante Gründung der OFC Professional League

  • Das Treffen fand im FIFA-Büro in der französischen Hauptstadt Paris statt

FIFA-Präsident Gianni Infantino und Lambert Maltock, Präsident der Ozeanischen Fußballkonföderation (OFC), haben sich in Paris zu einem hochrangigen Gespräch über die Zukunft des Fussballs in der Region getroffen. Während des Treffens, an dem auch OFC-Generalsekretär Franck Castillo teilnahm, wurde eine Vielzahl von Themen erörtert, darunter auch der aktuelle Stand der geplanten OFC-Profiliga, deren Pläne vom Exekutivkomitee der Ozeanischen Fussballkonföderation im November 2022 genehmigt wurden. FIFA-Präsident Infantino erklärte: "Ich freue mich immer über die Gelegenheit, wichtige Fragen der Fussballentwicklung mit OFC-Präsident und FIFA-Vizepräsident Maltock und OFC-Generalsekretär Castillo besprechen zu können. In der Region Ozeanien ist die Gründung der Oceania Professional League ein wesentlicher Bestandteil dieses Auftrags." Weiter führte Infantino aus: "Die Vorschläge sind eine Win-Win-Situation für die Entwicklung aller Formen des Fussballs in der gesamten Region, und ich verspreche erneut die volle Unterstützung der FIFA, um unseren Freunden und Kollegen in Ozeanien zu helfen, diesen Vorschlag in die Tat umzusetzen."

Nach vierjährigen Beratungen – und der anschließenden Ratifizierung durch das OFC-Exekutivkomitee – blickt Präsident Maltock nun auf die nächsten Schritte des Projekts, mit dem Ziel, die neue Liga im Jahr 2025 an den Start zu bringen. Unmittelbar nach dem Treffen mit dem FIFA-Präsidenten betonte Maltock einmal mehr die Bedeutung des Projekts. "Als ich gewählt wurde, war eines der wichtigsten Projekte, die ich während meiner Amtszeit umsetzen wollte, die Schaffung dieser Profiliga in Ozeanien", so der OFC-Präsident. "Sie ist eine der wichtigsten Plattformen im Wettbewerb, die wir vorbereiten müssen, um auf internationaler Ebene konkurrenzfähig zu sein." "[Nehmen Sie zum Beispiel] Länder wie Neukaledonien. Wir bringen viele gute Spieler hervor. Einer [davon] hat mit Frankreich [1998] die [FIFA Fussball-]Weltmeisterschaft gewonnen. Deshalb wissen wir, dass das Potenzial in Ozeanien riesig ist, aber noch lange nicht ausgeschöpft wurde, weil es in Ozeanien keine Wettbewerbe auf diesem Niveau gab. Deshalb gibt es [bisher] nicht viel Aufmerksamkeit vom Rest der Welt dafür, dass es in Ozeanien gute Spieler gibt."