ZUSAMMENFASSUNG DES SPIELTAGES - Mexiko erkämpfte sich gegen Venezuela mit Mühe ein Remis und sicherte sich damit die Tabellenführung der Gruppe C der Copa América Centenario. Beide Teams hatten sich bereits vor diesem Spieltag für das Viertelfinale qualifiziert.

El Tri* hat genau wie der heutige Gegner sieben Punkte auf dem Konto, rangiert aufgrund der besseren Tordifferenz jedoch vor Venezuela. Im Viertelfinale treffen die Mexikaner nun auf den Zweitplatzierten der Gruppe D, während die Vinotinto* mit dem Spitzenreiter derselben Gruppe um den Einzug ins Halbfinale kämpfen muss.

In der zweiten Partie des elften Spieltages verabschiedete sich Uruguay mit einem passablen Sieg gegen Jamaika aus dem Turnier. Beide Teams waren bereits zuvor ausgeschieden. Nachfolgend fasst FIFA.com die wichtigsten Ereignisse des Spieltages für Sie zusammen.

Die Ergebnisse Mexiko – Venezuela 1:1** Uruguay – Jamaika 3:0**

Die Analyse Mexiko und Venezuela lieferten sich in Houston eine unterhaltsame Partie. Nach dem frühen Treffer, den José Velázquez mit einem akrobatischen Volleyschuss nach einer Standardsituation erzielte, zogen die Venezolaner sich etwas zurück und setzten auf schnelle Vorstöße ihrer Angreifer. Diesen mangelte es jedoch an Präzision.

Mexiko ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und setzte vor allem auf präzise Spielverlagerungen unter Ausnutzung der gesamten Spielfeldbreite. Nachdem der gut aufgelegte venezolanische Schlussmann Daniel Hernández mehrere Gelegenheiten zunichte gemacht hatte, kam das Team nach einer glänzenden Einzelaktion von Jesús Corona schließlich doch noch zum verdienten Ausgleich. Mit einem elektrisierenden Slalomlauf machte er der Rückennummer zehn alle Ehre und sicherte seinem Team das Remis.

Später setzte sich Uruguay in seiner letzten Partie bei einer alles andere als erfolgreichen Copa América Centenario in Santa Clara mit 3:0 gegen Jamaika durch. Zwei schöne Aktionen von Nicolás Lodeiro mündeten in Tore von Abel Hernández und Je-Vaughn Watson, den abschließenden Treffer erzielte Mathías Corujo, dem 2.500 Treffer der Copa América-Geschichte. Es war das erste Länderspieltor des Abwehrspielers. Genau wie vor einem Jahr in Chile verabschiedet sich das Team aus der Karibik auch dieses Mal wieder punkt- und torlos aus dem Turnier.

Der Moment des Spieltages Nachdem Daniel Hernández zwei Schüsse aus kurzer Distanz von Diego Reyes und Héctor Moreno hervorragend pariert hatte, schien Mexiko auf seine erste Niederlage gegen Venezuela in elf Begegnungen zuzusteuern. Doch dann tauchte der eingewechselte Jesús Corona auf der linken Flanke auf, drang blitzschnell in den Strafraum vor, ließ vier Gegenspieler stehen und sorgte mit einem satten Rechtsschuss für den Ausgleichstreffer zum 1:1.

Mit diesem Traumtor baute El Tri seine Positivserie auf 22 Spiele ohne Niederlage aus. Damit übertraf das Team die bislang längste Serie dieser Art, die man von 2004 bis 2005 unter Ricardo La Volpe erreicht hatte. Die letzte Niederlage mussten die Mexikaner bei der Copa América 2015 hinnehmen, als sie in der Gruppenphase mit 1:2 gegen Ecuador unterlagen. Seitdem konnte das Team unter den Trainern Miguel Herrera (acht Spiele), Ricardo Ferretti (vier) und Osorio (neun) 15 Siege und sieben Unentschieden verbuchen.

Die Statistik 3 – Die Anzahl der Torhüter, die der mexikanische Trainer Juan Carlos Osorio in ebenso vielen Spielen der Copa América eingesetzt hat. Alfredo Talavera stand beim 3:1 gegen Uruguay zwischen den Pfosten, Guillermo Ochoa beim 2:0 gegen Jamaika und José Corona beim 1:1 gegen Venezuela. Insgesamt hat Osorio bereits 21 der 23 Spieler eingesetzt, die er in die USA mitgenommen hat. Cándido Ramírez und Carlos Peña sind als einzige noch nicht zum Einsatz gekommen.

Das Zitat "Wir sind die Partie mit der bestmöglichen Einstellung angegangen. Ein Sieg ist immer gut, und wir brauchten ihn dringend, um die Negativserie nach zwei Niederlagen in Folge zu beenden. Davon werden wir bei der anstehenden WM-Qualifikation profitieren, die wichtiger ist. Wir haben bei der Copa América nicht die Ergebnisse erzielt, die wir uns und den Fans gewünscht hätten, aber wir müssen jetzt nach vorn schauen." Abel Hernández (Stürmer, Uruguay) nach dem Sieg gegen Jamaika

Der nächste Spieltag Dienstag, 14. Juni Gruppe D Chile – Panama Argentinien – Bolivien