Einweihung des LFA-Sitzes in Monrovia
Finanzierung des Projekts mithilfe des FIFA-Forward-Programms
Präsident George Weah dankt der FIFA und Gianni Infantino
Liberia hat eine weitere entscheidende Etappe der Fussballförderung im Land abgeschlossen. Nach der Modernisierung des Antoinette-Tubman-Stadions, die im September letzten Jahres abgeschlossen werden konnte, wurde am Freitag, 28. April, in Monrovia der nagelneue Verbandssitz des liberianischen Fussballverbandes (LFA) eingeweiht. Das Projekt wurde mithilfe von Beiträgen aus dem FIFA-Forward-Programm finanziert, einem der ehrgeizigsten Entwicklungsprogramme der Sportwelt, das gerade in die dritte Umsetzungsphase geht. Außer den Finanzmitteln hat die FIFA über ihr Regionalbüro in Dakar auch logistische und menschliche Unterstützung beigesteuert. "Das ist eine wichtige Etappe, und wir sind Gianni Infantino und seinem Team zu großem Dank verpflichtet. Wir werden weiterhin gemeinsam auf die Verbesserung des Fussballs in Liberia hinarbeiten", so Liberias Staatspräsident George Weah.
"Ich habe bereits vor dem Antritt des Präsidentenamts mit der FIFA zusammengearbeitet, und ich unterstütze ihre Arbeit auch heute noch, weil ich weiß, wozu die FIFA in der Lage ist. Ich möchte Gianni Infantino daher meinen aufrichtigen Dank dafür aussprechen, dass er sich so leidenschaftlich für den Fussball einsetzt und die afrikanischen Länder auf der gleichen Entwicklungsstufe sehen will wie den Rest der Welt. Wir sind stolz und freuen uns über die Zusammenarbeit mit der FIFA, und ich muss Mustapha Raji [Präsident der LFA] und sein Team zu dieser weiteren erfolgreich abgeschlossenen Etappe beglückwünschen", so der ehemalige Torjäger der AC Milan, der seit 2017 an der Spitze seines Landes steht. "Ich möchte mich bei unserem Präsidenten George Weah bedanken, der die Fahne unseres Landes mit seiner immensen Spielerkarriere und seinen zahlreichen Trophäen und Auszeichnungen hochgehalten hat", erklärte Mustapha Raji, seit 2018 Verbandspräsident. "Darüber hinaus danke ich dem FIFA-Präsidenten Gianni Infantino, der das FIFA-Forward-Programm geschaffen hat, mit dem die Ungleichheiten zwischen den Mitgliedsverbänden abgebaut werden können. Dank ihnen und der Arbeit aller weihen wir heute dieses Gebäude ein, das dem Fussball in unserem Land einen Neuanfang ermöglichen und eine neue Seite in seiner Geschichte aufschlagen wird."
Das ist eine wichtige Etappe, und wir sind Gianni Infantino und seinem Team zu großem Dank verpflichtet. Wir werden weiterhin gemeinsam auf die Verbesserung des Fussballs in Liberia hinarbeiten.
Der USD 1,5 Millionen teure Verbandssitz ist der allererste, den die LFA seit ihrer Gründung im Jahr 1936 besitzt, und die neue Schaltzentrale des liberianischen Fussballs. Hier werden nicht nur Verwaltungsdienste angesiedelt sein, sondern auch die Zusammenkünfte aller Nationalteams des Landes und Aktivitäten des Schiedsrichterkorps stattfinden. Amaju Melvin Pinnick, Mitglieds des FIFA-Rats und des Exekutivkomitees der afrikanischen Fussballkonföderation CAF, war als Repräsentant des Weltfussballverbandes nach Monrovia gereist. "Ich möchte Sie alle zu diesem schönen Gebäude beglückwünschen, auf das wir im FIFA-Rat sehr stolz sind. Dieses Projekt hat uns enorm begeistert. Gianni Infantino wäre gerne selbst hier gewesen, aber leider hatte er keine Zeit und hat mich daher gebeten, ihn zu vertreten und an diesem historischen Tag für die Entwicklung des afrikanischen Fussballs dabei zu sein", so der ehemalige Präsident des nigerianischen Fussballverbandes (NFF). "Für die Entwicklung des Fussballs ist es sehr wichtig, einen eigenen Verbandssitz zu haben. Er bietet einen zentralen Stützpunkt für die Planung und Umsetzung von Projekten."
FIFA Forward in Liberia
Das neue Gebäude ist ein großer Schritt nach vorn für das afrikanische Land, das mithilfe der FIFA bereits eine ganze Reihe von Infrastruktureinrichtungen gebaut oder modernisiert hat. "Liberia ist dank der Vision und des Engagements des Staatsoberhauptes und des Verbandspräsidenten ein dynamischer Verband", erklärt Gelson Fernandes, FIFA-Direktor Mitgliedsverbände Afrika. "Der Verbandssitz ist ein Beispiel für den Willen, die Infrastruktur zu modernisieren. Gemeinsam bereiten wir uns nun auf den Forward 3.0-Zyklus vor", so der ehemalige Schweizer Nationalspieler abschließend.