Montag 11 November 2024, 17:30

FIFA unterstützt LGBTQ+-Fussballgemeinschaft bei der IGLFA-Weltmeisterschaft 2024 in Argentinien

  • FIFA stellte Ausrüstung wie Spielbälle und Kapitänsbinden für die 25. Weltmeisterschaft des internationalen schwul-lesbischen Fussballverbands zur Verfügung

  • Das Turnier wurde vom 3. bis zum 9. November 2024 in Buenos Aires (Argentinien) ausgetragen

  • Der Wettbewerb, an dem 36 Mannschaften teilnehmen, soll das Bewusstsein für Diskriminierung und Gleichberechtigung schärfen

Mit der ihrer Unterstützung der XXV. Weltmeisterschaft des internationalen schwul-lesbischen Fussballverbands (IGLFA) in Buenos Aires (Argentinien) hat die FIFA ihr Engagement für die LGBTQ+-Fussballgemeinschaft bekräftigt.

Die FIFA lieferte Ausrüstung wie Spielbälle, Leibchen für Einwechselspieler, Kapitänsbinden sowie gelbe und rote Karten für Schiedsrichter und hiess die Teams als Teil ihrer Unterstützung mit einer Grussbotschaft willkommen.

Pavel Klymenko, FIFA-Botschafter für Vielfalt und gegen Diskriminierung, war zudem vor Ort beim Turnier, das im Format sieben gegen sieben mit 36 Männer- und elf Frauenteams ausgetragen wurde. Es wurde erstmals vom argentinischen Fussballverband (AFA) unterstützt und vom ersten diversen Fussballteam Argentiniens (Los Dogos) organisiert.

„Als Präsident und Gründer des IGLFA danke ich der FIFA, dem AFA und Los Dogos für die Unterstützung und Beherbergung der Teams, die als Botschafter des LGBTQ+-Sports aus aller Welt angereist sind und während der XXV. IGLFA-Weltmeisterschaft die Gastfreundschaft und Kultur der argentinischen Bevölkerung genossen haben“, sagte John Natale.

„Dieses Turnier hat viel zum sozialen Wandel in Argentinien beigetragen. Wir wollten das Turnier hier durchführen, um auf die Diskriminierung gegen die LGBTQ+-Gemeinschaft besonders im Fussball aufmerksam zu machen“, betonte Claudio Blanco, Koordinator bei Los Dogos und Organisator des Turniers, das vom 3. bis 9. November in der argentinischen Hauptstadt durchgeführt wurde. „Wir hoffen, mit der fortwährenden Zusammenarbeit mit dem AFA weitere Fortschritte in unserem Land zu erzielen.“

Die FIFA-Kampagne „No Discrimination“ (Keine Diskriminierung), die sich an Ziel 6 der strategischen Ziele für den Weltfussball 2023–2027 orientiert, stand ebenfalls im Mittelpunkt des Turniers, um das Engagement der FIFA zu unterstreichen, den Fussball für alle zugänglich zu machen und ihre Null-Toleranz-Politik gegenüber jeglicher Form von Diskriminierung zu unterstreichen.

Die Kampagne No Discrimination, die die FIFA in Partnerschaft mit dem UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte realisiert, schärft das öffentliche Bewusstsein, um Diskriminierung dereinst aus dem Fussball zu verbannen. Die Kampagne war bei allen Spielen auf der Lionel-Andrés-Messi-Trainingsanlage des AFA sowie im Diego-Armando-Maradona-Stadion sichtbar, in dem die Argentinos Juniors ihre Heimspiele austragen.

Zusätzlich zu dieser Unterstützunghat die FIFA mit dem IGLFA einen Finanzierungsvertrag abgeschlossen. Mit dem Vertrag, der von Oktober 2024 bis Dezember 2026 dauert, unterstreicht die FIFA ihre Unterstützung für das Turnier und die LGBTQ+-Fussballgemeinschaft.