Sonntag 27 März 2016, 09:26

Herzlichen Glückwunsch!

FIFA.com stellt Ihnen die prominentesten Geburtstagskinder aus der Welt des Fussballs vor. Sehen Sie selbst, wer seinen Ehrentag in der kommenden Woche feiern wird.

27. Atsuto Uchida (28) hat sich mit seinem Einsatz im japanischen Auswahltrikot bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014™ einen Traum erfüllt. In Brasilien stand er bis zum Ausscheiden seiner Mannschaft nach der Vorrunde in allen drei Gruppenspielen auf dem Platz. Zuvor hatte er sein Land bereits bei der FIFA U-20-Weltmeisterschaft 2007, bei den Olympischen Spielen 2008 und beim FIFA Konföderationen-Pokal 2013 vertreten. 2011 gewann er mit Japan den AFC Asien-Pokal. Nachdem er mit den Kashima Antlers drei nationale Meistertitel, einen Triumph im Emperor’s Cup und zwei Siege im japanischen Supercup gefeiert hatte, unterschrieb Uchida beim Bundesligisten Schalke 04, mit dem er bislang je eine Trophäe im DFB-Pokal und im deutschen Supercup bejubeln konnte.

28. Steve Bull (51) gehörte zum englischen Nationalteam, das 1990 in Italien bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ dabei war- und das, obwohl er damals bei einem zweitklassigen Verein unter Vertrag stand. Bei dem Turnier, das die Three Lions als Vierter abschlossen, kam er in allen drei Begegnungen der Gruppenphase und in einem Spiel der zweiten Runde zum Einsatz. Nach seinem Profidebüt bei Tipton Town wechselte Bull zu West Bromwich Albion. Danach schloss er sich den Wolverhampton Wanderers an, denen er 13 Spielzeiten die Treue hielt. Anschließend spielte er noch eine Saison für Hereford United, wo er seine Karriere dann beendete.

29. Junior Negão (52) gilt im brasilianischen Beach Soccer als lebende Legende – ein Status, den er sich mit seiner überaus erfolgreichen Teilnahme an den vier ersten Auflagen der FIFA Beach-Soccer-Weltmeisterschaft redlich verdient hat. Seine Bilanz: Nach Rang drei bei der allerersten Turnierauflage holte er für Brasilien 2006, 2007 und 2008 jeweils den globalen Titel. Seine persönliche WM-Bilanz weist 21 Siege und zwei Unentschieden aus, wobei er insgesamt 18 Tore beisteuerte. Bei den beiden jüngsten Turnierauflagen der FIFA Beach-Soccer-Weltmeisterschaft betreute Negão die brasilianische Auswahl als Trainer. Nachdem er diese 2013 in Tahiti auf Rang drei geführt hatte, erreichte er mit ihr 2015 in Portugal das Viertelfinale.

30. Harold Lozano (44) nahm mit Kolumbien an zwei FIFA WM-Endrunden teil, nämlich 1994 in den USA, wo er in der Vorrunde gegen die Schweiz einen Treffer erzielte, und 1998 in Frankreich. Bei der Copa América 1993 und 1995 wurde er mit den Cafeteros jeweils Dritter. Weitaus weniger erfolgreich verlief für ihn seine dritte Teilnahme am kontinentalen Turnier im Jahr 1999. Vier Jahre später vertrat er die Farben seines Landes beim CONCACAF Gold Cup. Nachdem er mit América Cali ein Mal kolumbianischer Meister geworden war, ging Lozano zum spanischen Erstligisten Real Valladolid. Danach spielte er eine Saison für RCD Mallorca, in der er mit dem Balearen-Klub die Copa del Rey gewann. Einen weiteren Triumph in der nationalen Meisterschaft feierte der frühere Mittelfeldspieler im Dress des mexikanischen CF Pachuca.

31. Karl-Heinz Schnellinger (77) war für die BR Deutschland vier Mal in Folge bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ im Einsatz, nämlich 1958 in Schweden, wo er und seine Mannschaft auf Rang vier landeten, 1962 in Chile, 1966 in England, wo die DFB-Elf im Finale stand, und 1970, wo er es erneut auf das Podest schaffte und Dritter wurde. Als Vereinsspieler machte Schnellinger erstmals im Trikot des 1. FC Köln, mit dem er ein Mal deutscher Meister wurde, von sich reden. Danach spielte er für AS Rom, wo er ein Mal im italienischen Pokal triumphierte, und für AC Mailand, wo er mit einem Meistertitel, drei Trophäen im nationalen Pokalwettbewerb, einer kontinentalen Krone im Europapokal der Landesmeister, einer Trophäe im Interkontinental-Pokal und zwei Titelgewinnen im Europapokal der Pokalsieger seine größten Erfolge feierte. In der Bundesrepublik Deutschland wurde der Verteidiger ein Mal zum Fussballer des Jahres gewählt. Hinzu kommt ein dritter Platz bei der Wahl zu Europas Fussballer des Jahres.

1. Robert Vittek (34) verhalf der Slowakei im Vorfeld der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ 2010 zur ersten Teilnahme überhaupt am weltweit bedeutendsten Fussballturnier. In Südafrika erzielte er in vier Spielen vier Treffer und leistete damit einen großen Beitrag zum Einzug seiner Mannschaft in die K.o.-Runde. Nach dem Start seiner Vereinskarriere bei Slovan Bratislava wechselte der Angreifer zum 1. FC Nürnberg, mit dem er den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga schaffte und ein Mal DFB-Pokalsieger wurde. Es folgten Stationen bei OSC Lille, MKE Ankaragücü, Trabzonspor und Istanbul BB, bevor er zu seinem Heimatklub Slovan Bratislava zurückkehrte, mit dem er inzwischen einen Meistertitel gewinnen konnte. In der Slowakei wurde Vittek ein Mal zum Fussballer des Jahres gewählt.

2. Arthur Boka (33) zählt zu jenen Spielern von der Elfenküste, die etwas im Schatten der ivorischen goldenen Generation stehen. Zunächst vertrat der Linksverteidiger sein Land 2006 in Deutschland zum ersten Mal überhaupt bei einer FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™. Danach war er auch 2010 in Südafrika und 2014 in Brasilien für die Elfenbeinküste im Einsatz. Im kontinentalen Rahmen nahm er an vier Auflagen des CAF Afrikanischen Nationen-Pokals teil und erreichte dabei zwei Mal das Finale. Nachdem er seine Karriere beim einheimischen ASEC Mimosas begonnen hatte, war Boka nacheinander für KSK Beveren in Belgien und für Racing Strasbourg, wo er ein Mal den französischen Ligapokal gewann, aktiv. Im Dress des VfB Stuttgart konnte er sich gleich in seiner ersten Saison mit der deutschen Meisterkrone schmücken. Seit 2014 steht Boka beim spanischen Erstligisten FC Malaga unter Vertrag.