FIFA.com stellt Ihnen die prominentesten Geburtstagskinder aus der Welt des Fussballs vor. Sehen Sie selbst, wer seinen Ehrentag in der kommenden Woche feiern wird.
14. Ángel Di María (28) machte zwei Mal in Folge bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ von sich reden, nämlich 2010 in Südafrika und 2014 in Brasilien, wo er mit der Albiceleste das Finale erreichte. Darüber hinaus nahm er 2011 und 2015 an der Copa América teil und wurde bei der jüngsten Auflage südamerikanischer Vizemeister. Mit der Juniorenauswahl seines Landes gewann er bei der FIFA U-20-Weltmeisterschaft 2007 die globale Krone, bevor er sich bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking mit der Goldmedaille schmücken konnte. Nach dem Beginn seiner Vereinskarriere bei Rosario Central ging Di María nach Europa und unterschrieb beim portugiesischen Traditionsklub Benfica Lissabon, mit dem er ein Mal in der nationalen Meisterschaft und zwei Mal im Ligapokal triumphierte. Im Trikot von Real Madrid feierte Di María einen Meistertitel, zwei Triumphe in der Copa del Rey sowie den Gewinn je einer Trophäe im spanischen Supercup und in der UEFA Champions League. Nach einer Zwischenstation bei Manchester United wechselte er zu Paris Saint-Germain. In Argentinien wurde der schwer überwindbare Angreifer ein Mal zum Fussballer des Jahres gewählt.
15. Sara Däbritz (21) wurde 2012 mit den DFB-Juniorinnen U-17-Europameisterin und vertrat ihre Landesfarben im gleichen Jahr bei der FIFA U-17-Frauen-Weltmeisterschaft in Aserbaidschan. Mit der deutschen A-Nationalmannschaft holte sie bei der UEFA Europameisterschaft 2013 den kontinentalen Titel. Danach war sie für Deutschland bei der FIFA U-20-Weltmeisterschaft Kanada 2014 im Einsatz und gewann dort die globale Krone. Überdies schloss sie das Turnier als drittbeste Torschützin ab. Ein Jahr später war sie bei der ebenfalls in Kanada ausgetragenen FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™, wo sie zwei Tore beisteuerte und in allen Spielen ihrer Mannschaft auf dem Platz stand, erneut mit von der Partie. Als Vereinsspielerin unterschrieb Däbritz nach drei Jahren beim SC Freiburg zu Beginn der laufenden Saison bei Bayern München.
16. Anis Ayari (34) feierte mit Tunesien 2004 den ersten Triumph beim CAF Afrikanischen Nationen-Pokal. Der erstmalige Gewinn des kontinentalen Titels bedeutete für ihn und sein Nationalteam zugleich die Teilnahme am FIFA Konföderationen-Pokal 2005. Danach trug er aktiv dazu bei, dass sich sein Land für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006™ qualifizierte, für die er dann auch in den tunesischen Kader berufen wurde. Im gleichen Jahr nahm Ayari auch am CAF Afrikanischen Nationen-Pokal teil. Überdies war er für Tunesien bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen im Einsatz. Nach seinem Profidebüt beim einheimischen Klub Stade Tunisien war Ayari für Samsunspor in der Türkei und den FC Lorient in Frankreich aktiv. 2007 kehrte er nach Tunesien zurück, um fortan für Étoile du Sahel aufzulaufen.
17. Carlos Gamarra (45) nahm mit Paraguay drei Mal in Folge an der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ teil, nämlich 1998 in Frankreich, 2002 in Korea/Japan und 2006 in Deutschland. Hinzu kommt sein Einsatz bei vier Turnierauflagen der Copa América. Außerdem vertrat er sein Land auch bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona und 2004 in Athen, wo Paraguay Silber gewann. In seiner Klubkarriere wurde Gamarra mit Cerro Porteño zwei Mal paraguayischer Meister, bevor er nach Brasilien ging und im Dress von Internacional Porto Alegre ein Mal die Meisterschaft im Bundesstaat Rio Grande do Sul gewann. Danach feierte er mit Corinthians São Paulo den Gewinn eines nationalen Meistertitels und einen Triumph in der Meisterschaft des Bundesstaates São Paulo. Im Anschluss folgten noch ein Titelgewinn in der Staatsmeisterschaft von Rio de Janeiro und eine Trophäe im brasilianischen Supercup mit Flamengo Rio de Janeiro. In Europa spielte Gamarra für Benfica Lissabon, Atlético Madrid und AEK Athen, wo er griechischer Pokalsieger wurde, sowie für Inter Mailand. Mit den Nerazzurri gewann er den italienischen Pokalwettbewerb. Anschließend beendete der frühere Innenverteidiger seine Karriere bei Olimpia Asunción. Gamarra wurde zwei Mal zu Paraguays Fussballer des Jahres gewählt.
18. Josip Simunic (38) zählte viele Jahre zu den Schlüsselspielern der kroatischen A-Nationalmannschaft, mit der er bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ 2002 in Korea/Japan ebenso vertreten war wie 2006 in Deutschland. Hinzu kommen seine Teilnahmen an den UEFA Europameisterschaften 2004 und 2008. Simunic startete seine Vereinskarriere in seinem Geburtsland Australien. Mit den Melbourne Knights wurde er ein Mal Landesmeister, bevor er ein dreimonatiges Gastspiel beim ebenfalls in Melbourne ansässigen SC Carlton gab. Danach zog es ihn nach Deutschland, wo er für den Hamburger SV, Hertha BSC Berlin und die TSG 1899 Hoffenheim spielte. Seine mit Abstand größten Erfolge feierte er nach seinem Wechsel zu Dinamo Zagreb. Denn im Trikot des kroatischen Traditionsvereins gewann er nicht weniger als drei Meistertitel sowie je ein Mal den nationalen Pokal und den kroatischen Supercup. Nach dem Ende seiner Karriere wurde der frühere Abwehrspieler zum Co-Trainer der kroatischen A-Nationalmannschaft berufen.
19. Christoph Kramer (25) holte mit der DFB-Auswahl bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Brasilien 2014™ den insgesamt vierten WM-Titel für sein Land. Im Verlauf dieses Turniers kam er in drei Spielen der K.o.-Phase zum Einsatz, so auch im Finale gegen Argentinien. Allerdings wird ihm die Finalpartie persönlich eher in schlechter Erinnerung bleiben, da er nach einem Zusammenprall mit einem gegnerischen Spieler eine Gehirnerschütterung erlitt und nach einer halben Stunde ausgewechselt werden musste. Der aus dem Nachwuchs von Bayer Leverkusen stammende Kramer spielte zunächst auf Leihbasis für den VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach, bevor er zu Beginn der aktuellen Saison nach Leverkusen zurückkehrte und seither dem A-Team angehört.
20. Sinisa Mihajlovic (47) verhalf Jugoslawien in der WM-Qualifikation für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ 1998 zur Rückkehr auf die große Bühne des Weltfussballs. Bei dem Turnier in Frankreich erzielte er im Auftaktspiel seiner Mannschaft den Siegtreffer. Im weiteren Verlauf konnte jedoch auch er nicht verhindern, dass sein Team im Achtelfinale gegen die Niederlande ausschied. Im Jahr 2000 nahm er an der UEFA EURO teil. Als Juniorenspieler hatte er bei der U-21-Europameisterschaft 1990 das Finale erreicht. In seiner Klubkarriere wurde Mihajlovic mit Vojvodina Novi Sad ein Mal jugoslawischer Meister, bevor er zu Roter Stern Belgrad wechselte und dort zwei Meistertitel sowie je einen Triumph in der UEFA Champions League und im Interkontinental-Pokal bejubeln konnte. In Italien stand der frühere Verteidiger bei AS Rom, Sampdoria Genua und Lazio Rom unter Vertrag. Im Dress des italienischen Hauptstadtklubs leistete er einen aktiven Anteil an dessen Wiedergeburt als Eliteverein. Davon zeugen ein Scudetto, je zwei Trophäen im nationalen Pokal und im italienischen Supercup sowie je ein Titel im Europapokal der Pokalsieger und im europäischen Supercup. Mit Inter Mailand gewann Mihajlovic einen Meistertitel, zwei Mal den nationalen Pokalwettbewerb und ein Mal den italienischen Supercup. Nachdem er die Fussballschuhe an den Nagel gehängt hatte, wurde er zunächst als Assistenztrainer von Inter Mailand tätig. Danach betreute er als Cheftrainer die Teams des FC Bologna, Catania Calcio, des AC Florenz, der serbischen Nationalmannschaft und von Sampdoria Genua. Zu Beginn der aktuellen Saison wurde Mihajlovic als Trainer von AC Mailand verpflichtet.