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Dienstag 06 August 2024, 16:30

Gianni Infantino würdigt Fortschritte auf den Salomon-Inseln

  • Qualifikation für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 26™ im Zentrum der Gespräche zwischen dem FIFA- und dem SIFF-Präsidenten

  • OFC erstmals mit einem garantierten WM-Startplatz für 2026

  • FIFA-Forward-Programm zentral für die Entwicklung in diesem fussballbegeisterten Land

Der Präsident des Fussballverbands der Salomon-Inseln (SIFF), Donald Marahare, hat mit FIFA-Präsident Gianni Infantino die Fortschritte des Fussballs im pazifischen Inselstaat erörtert.

Im Zentrum der Gespräche in der französischen Hauptstadt stand das historische Qualifikationsturnier Ozeaniens für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 26™. Die Salomon-Inseln werden im Oktober und November 2024 auf Fidschi, Neukaledonien und Papua-Neuguinea treffen. Die ersten beiden Teams dieser Gruppe qualifizieren sich für die dritte Runde.

Erstmals überhaupt hat die ozeanische Fussballkonföderation (OFC) einen direkten Startplatz für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™. Nachdem die OFC dank dem vergrösserten Teilnehmerfeld ein garantiertes WM-Ticket hat und sich über das interkontinentale FIFA-Play-off-Turnier gar noch ein zweites sichern kann, ist die Begeisterung in der Region gross.

„Der Fussball hat auf den Salomon-Inseln enorme Fortschritte gemacht. Es war mir deshalb heute hier in Paris eine Freude, dem Präsidenten des Fussballverbands der Salomon-Inseln, Donald Marahare, zur Arbeit seines Teams unter seiner Führung zu gratulieren“, erklärte Präsident Infantino.

„Ich habe ihm und den Salomon-Inseln auch viel Glück für die Qualifikation für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 26 gewünscht. Da jede Konföderation so viele Startplätze hat wie nie zuvor, haben mehr Teams grosse Chancen, bei der bislang inklusivsten WM ihr Debüt zu geben.“

Weiteres Thema bei den Gesprächen war die Fussballförderung. Im letzten August konnte sich der FIFA-Präsident auf den Salomon-Inseln mit eigenen Augen von den Bemühungen zur Förderung des Fussballs auf der Inselgruppe im Pazifik überzeugen.

„Ich habe die Salomon-Inseln im letzten Jahr besucht und gesehen, wie gross dort die Begeisterung der Menschen für den Fussball ist. Mit den Fortschritten auf und neben dem Platz wird die Begeisterung zweifellos weiter steigen. Der SIFF leistet beeindruckende Arbeit bei der Förderung des Frauenfussballs. Mit Freude habe ich vernommen, was zuletzt geleistet wurde. Wir haben auch darüber gesprochen, wie das FIFA-Forward-Programm Entwicklungsprojekte unterstützt“, fügte der FIFA-Präsident hinzu.

Dank der FIFA-Entwicklungsarbeit erlebt der Frauenfussball im Land einen unglaublichen Popularitätsschub. Mit Rang zwei in der Ozeanienqualifikation für das Olympische Fussballturnier der Frauen 2024 in Paris hat das Frauennationalteam einen Durchbruch erzielt und rangiert in der FIFA/Coca-Cola-Frauenweltrangliste nun auf Platz 88. Im März 2024 hat das Land zudem mit Erfolg die OFC Women’s Champions League veranstaltet.

Drei FIFA-Programme haben wesentlich zu diesen Erfolgen beitragen: das FIFA-Programm zur Frauenförderung, der FIFA-COVID-19-Hilfsplan und das FIFA-Forward-Entwicklungsprogramm. Dank der Unterstützung wird der Boom des Frauenfussballs auf den Salomon-Inseln weitergehen.

„Besonders für den Frauenfussball ist diese Hilfe sehr wichtig, da der Frauenfussball bei uns noch sehr jung ist. Binnen sehr kurzer Zeit hat er enorme Fortschritte erzielt. Das Potenzial, zu den Besten der Region aufzuschliessen, ist da. Der Verband und das Land müssen nun dafür sorgen, dass wir weitermachen und vor allem den Frauenfussball in neue Sphären hieven“, betonte Donald Marahare.

Mit Mitteln aus dem FIFA-Forward-Programm wurden ein Fitnesszentrum, ein IT-System und weitere Ausrüstung am neuen SIFF-Sitz finanziert. FIFA-Forward-Gelder sind zudem für den Bau technischer Entwicklungszentren in verschiedenen Provinzen bis Ende 2026 vorgesehen. Ausserdem hat sich der SIFF für das FIFA-Talentförderprogramm angemeldet, das den FIFA-Mitgliedsverbänden dabei hilft, Talente zu entdecken, zu fördern und zu begleiten.

„Neben dem Frauen- fördern wir insbesondere auch den Jugendfussball. Das ist wichtig. Der Verband und die Regierung müssen dafür sorgen, dass alle überall im Land Fussball spielen und geniessen können. Wir bringen den Fussball deshalb zu den Menschen und aufs Land. Es ist eine grosse Herausforderung, aber es ist unsere Pflicht, den Fussball zur Basis und zu den Menschen zu bringen“, merkte der SIFF-Präsident an.

„Des Weiteren habe ich den FIFA-Präsidenten über den Stand beim Talentförderprogramm und den akademischen Einrichtungen in Honiara auf den Salomon-Inseln informiert. Ich habe ihm zudem gesagt, wo wir stehen und dass die Personen, die das Talentförderprogramm leiten und verwalten, und die Akademie bereits da sind. Schliesslich habe ich ihn auch über den neusten Stand beim Football-for-Schools-Programm informiert, das wir gemeinsam mit der FIFA realisieren.“