Die beiden Präsidenten „diskutieren über das gemeinsame Ziel, mithilfe des Fussballs die vielen jungen Senegalesen zu unterstützen“
Das Anliegen der FIFA, Rassismus aus dem Fussball zu verbannen, war ein weiteres Kernthema der Zusammenkunft in New York
Verschiedene FIFA-Programme wirken sich positiv auf das westafrikanische Land aus
Bei einem in New York, USA, stattfindenden Treffen mit dem Präsidenten der Republik Senegal, Bassirou Diomaye Faye, versprach FIFA-Chef Gianni Infantino, der jungen Bevölkerung des Landes „mehr Möglichkeiten“ im Fussball zu bieten.
Erst im August dieses Jahres kam es bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris zu einem Gespräch zwischen dem FIFA-Präsidenten und seinem Pendant vom senegalesischen Fussballverband (FSF), Augustin Senghor. In der französischen Hauptstadt wurde über die Auswirkungen und das Potenzial des FIFA-Forward-Entwicklungsprogramms diskutiert, das den senegalesischen Fussball verändern soll. Dieses Thema war auch ein zentraler Punkt beim Austausch zwischen Infantino und Präsident Bassirou Diomaye Faye.
„Im Rahmen der UN-Generalversammlung traf ich heute den senegalesischen Präsidenten Bassirou Diomaye Faye, um mit ihm über unser gemeinsames Ziel zu sprechen, den Fussball für die Förderung der vielen jungen Senegalesen zu nutzen“, sagte Infantino, der sich bei der offiziellen Einweihung des Stade de Senegal in Diamniadio im Jahr 2022 selbst von der Fussballbegeisterung der Nation überzeugen konnte.
„Mit Freude nahm ich zur Kenntnis, dass Präsident Bassirou Diomaye Faye wie wir davon überzeugt ist, dass unser Sport den sozialen Zusammenhalt fördert und als Instrument zur Vermittlung von Lebenskompetenzen dient. Wir sprachen auch über das äusserst wichtige Thema Rassismus. Ich erklärte, wie die FIFA gemeinsam mit der Fussballgemeinschaft daran arbeitet, über Rassismus aufzuklären und ihn aus den Stadien zu verbannen.“
„Ich danke der senegalesischen Regierung und dem Fussballverband des Landes für ihr Engagement, mit dem sie die leidenschaftlichen Fans in ihrer Nation unterstützen. Über das FIFA-Forward-Programm und andere Initiativen werden wir unsere Zusammenarbeit fortsetzen, um der Jugend noch mehr Möglichkeiten zu bieten.“
Seit ihrer Einführung im Senegal hat die FIFA-Initiative „Football for Schools“, bei der die positiven Effekte des Sports genutzt werden, um über bestehende Bildungssysteme fussballerische und lebenspraktische Fähigkeiten zu vermitteln, bereits positive Auswirkungen gezeigt. Im Rahmen des FIFA-Talentförderungsprogramms wurden auch einige Massnahmen umgesetzt, mit denen die Spitzensportler des Senegal gefördert werden sollen, die insbesondere bei der FIFA-WM beeindruckende Ergebnisse erzielt haben.
Das Programm „FIFA Forward“, über das jeder FIFA-Mitgliedsverband bis Ende 2026 bis zu acht Millionen US-Dollar erhält, sorgt auch für die Modernisierung der senegalesischen Fussball-Infrastruktur, wovon insbesondere das Demba-Diop-Stadion in der Hauptstadt Dakar profitiert. Mit diesen Mitteln plant der FSF ausserdem den Bau eines neuen Hauptsitzes.
Präsident Bassirou Diomaye Faye ist mit 44 Jahren das jüngste Staatsoberhaupt in der Geschichte des Senegal. Er versicherte Infantino, dass die Regierung die Arbeit der FIFA im Land weiterhin unterstützen werde, da sich der Fussball positiv auf die Gesellschaft auswirke. „Dieser Sport ist wirklich in der Lage, den sozialen Zusammenhalt zu fördern und den Menschen ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu vermitteln“, sagte er.