Der paraguayische Fußballverband rief das Projekt mithilfe des FIFA-Entwicklungsprogramms FORWARD ins Leben
Gianni Infantino lobt "außergewöhnliches Projekt"
APF-Präsident Robert Harrison und CONMEBOL-Präsident Alejandro Domínguez ebenfalls unter den Anwesenden
FIFA-Präsident Gianni Infantino nahm kürzlich in Paraguay an einer Zeremonie zum Baubeginn eines hochmodernen Trainingszentrums für die Jugendmannschaften des Landes teil. Dabei gratulierte er dem Fussballverband von Paraguay (APF) zu einem "außergewöhnlichen Projekt".
Gianni Infantino begleitete den CONMEBOL-Präsidenten Alejandro Domínguez und den APF-Präsidenten Robert Harrison bei ihrem Besuch des neuen Hochleistungszentrums außerhalb von Asunción, das mit Unterstützung des FIFA-Entwicklungsprogramms FORWARD erbaut wird.
Das CARDIF (Centro de Alto Rendimiento de las Divisiones Formativas) genannte Trainingszentrum soll von den Jugendmannschaften der paraguayischen Erstligavereine genutzt werden. Es wird über elf Spielfelder und eine Sporthalle verfügen und bis zu 2.000 Spielern Platz bieten.
Der FIFA-Präsident bezeichnete das Projekt als "außergewöhnlich" und würdigte den Fortschritt, den der APF durch die Errichtung dieser Anlage gemacht hat. Außerdem beglückwünschte er den Fußballverband für seine langfristige Planung, mit dem Ziel der Anhebung der fußballerischen Standards und der Verbesserung der Nationalmannschaft.
"Es ist sehr einfach, schnelle Lösungen für das Nationalteam zu finden - dafür braucht man nur ein paar Interviews und Ankündigungen in der Öffentlichkeit", so Infantino. "Viel schwieriger ist dagegen, ein Projekt wie dieses zu starten: ein Projekt mit einer Vision, ein Projekt mit einer Zukunft, ein Projekt, das nach den Kader- und Mannschaftszentren den letzten Bereich abdeckt, der bis jetzt im paraguayischen Fußball nicht abgedeckt war. Daneben bietet dieses Projekt auch etwas für die Vereine und für das tägliche Leben - denn Fußball spielt man jeden Tag, und jeden Tag kann man sich verbessern."
Der FIFA-Präsident fügte hinzu, dass der APF auf die volle und bedingungslose Unterstützung der FIFA zählen könne.
"Wir haben es hier mit einem der ehrgeizigsten Projekte der APF zu tun", sagte Harrison. "Wir sind stolz darauf, die Erstligavereine unterstützen zu können [...] Denn nur wenn wir zusammenarbeiten, können wir die Zukunft gestalten."