Ansprache des FIFA-Präsidenten bei der dritten Ausgabe des FIFA-Diploms in Klubmanagement in New York (USA)
Gianni Infantino von Fussballlegenden auf der Suche nach einer neuen Funktion im Fussball tief beeindruckt
Teilnehmer des FIFA-Executive-Programm für Spieler ebenfalls anwesend
In seiner Ansprache bei der dritten Ausgabe des FIFA-Diploms in Klubmanagement in New York (USA) rief FIFA-Präsident Gianni Infantino die Entscheidungsträger im Klubfussball, einschliesslich Trainer und ehemaliger Spieler, dazu auf, den Fussball stets zu schützen und zu fördern.
Das FIFA-Diplom in Klubmanagement richtet sich an Führungskräfte von Klubs sowie ehemalige Nationalspieler und Trainer, die für einen Klub in einer Führungsposition tätig sind, und vermittelt praktische Fähigkeiten und Kenntnisse, damit sie auch in Zukunft einen Schritt voraus sind. Die Teilnehmer erwerben das Selbstvertrauen, die Kompetenzen und das Wissen, um ihren Klub voranzubringen und der FIFA dabei zu helfen, den Fussball weltweit noch professioneller zu gestalten. Gianni Infantino zeigt sich von all jenen tief beeindruckt, die im Fussball eine neue Funktion wahrnehmen möchten. „Es ist unschätzbar, dass Sie, von denen viele auf eine einzigartige Karriere zurückblicken oder immer noch mittendrin sind, dem Fussball etwas zurückgeben möchten, indem sie Neues lernen, sich verbessern möchten und ihr Wissen mit anderen teilen. Das verdient Respekt“, sagte er.
Zudem richtete er folgenden Aufruf an die Anwesenden: „Wir müssen den Fussball sowie das Feuer und die Begeisterung für diesen Sport stets schützen. Das dürfen wir nie vergessen, schon gar nicht, wenn wir in einer Führungs-, Organisations- oder Leitungsfunktion sind, auf die Sie sich hier vorbereiten.“
Des Weiteren betonte er, wie sehr der Fussball den Menschen Freude bereite. „Ich kann mir keinen anderen Lebensbereich vorstellen, in dem wir uns engagieren und die Menschen derart glücklich machen könnten. Welcher Bereich sonst hat diese Kraft, die Menschen glücklich zu machen? Wir haben das Privileg, in einem Sektor tätig zu sein und uns zu bewegen, der genau dies kann“, so der FIFA-Präsident.
Nach zehn Tagen in Los Angeles reisten die Programmteilnehmer nach New York für den Abschluss der ersten FIFA Klub-Weltmeisterschaft™ mit 32 Teams, die mehr Spielern mehr Möglichkeiten für globale Wettkämpfe bietet, wie der FIFA-Präsident betonte. Ebenfalls zugegen waren die Absolventen des FIFA-Executive-Programms für Spieler, das Spieler abseits des Spielfelds unterstützt sowie mehr Spieler und Trainer für hochrangige Positionen im Fussball gewinnen soll.
Zu den Teilnehmern an den beiden Programmen gehören auch einige Spielerinnen und Spieler mit WM-Erfahrung, wie Casemiro, David Luiz, Thiago Silva und Fernandinho (Brasilien), David Ospina (Kolumbien), Guillermo Ochoa (Mexiko), Rodrigo De Paul (Argentinien), Eric Abidal (Frankreich), Thiago Alcántara (Spanien), Hayley Raso (Australien) sowie Giorgio Chiellini und Elena Linari (Italien).
„Plötzlich haben wir ein Turnier, das Klubs, die in ihren Ländern gross sind, und ihre Spieler auf eine Weltkarte katapultiert. Das hat es noch nie gegeben. Einige brasilianische Klubs sind in Brasilien wirklich gross. Im Ausland sind sie zwar auch einigen Fans ein Begriff, aber nicht den grossen Massen“, erklärte der FIFA-Präsident. „Und sie hatten bislang nie die Möglichkeit, bei einem Turnier gegen einige dieser anderen grossen Klubs, vor allem aus Europa, zu spielen.“